Wann man aber das Grieß/ und den Stein/ nunmehr starck verspüret/ so seyn darwider nach- folgende Mittel/ namlich derselben eines/ oder das ander/ zugebrauchen/ von Einem/ und dem An- dern (dann einerley nit Jedermann hülfft) heil- samlich befunden worden; als wider den
Blasenstein Succi Alkekengi, Petroselen. ana lib. 1. Semin. foeniculi, Apii, Lactucae, Saxi- frag. Milii Solis, ana 2. quint. Vvar. passul. flor. viol. recent. ana 1. Lot/ bulli. in aqua, cum parum vini albi, ad consumtionem tertiae partis, col. & dulc. cum Saccharo, q. s. f. Syrupus. Oder: Rha- barb. 2. , Juniperi. 1. Vnc. cort. cass. fist. 3. quint. Lap. Judaici ein Loth/ Agar. Zinzib. Cinam. Ga- lang. aa. 1. , Mithrid. el. 3. , Macis. an- derthalb , Mastich. 1. , Garyophyl. ein halb quint. vini sublim. fort. lib. 2. vini Cretici lib. 4. macecentur, & soli exponantur, deinde duae un- ciae omni mane, vel in balneo, exhibeantur. Son- sten vertreibt den Blasen-Stein der Syrup von Rettich/ mit Rettichwaßer/ oder Wein/ eingenom- men; item Wacholderwaßer; item/ die harte Steinlein in den Nespeln/ zu Pulver gestoßen/ und ein quintlein schwer/ in einem Trunck weißen Wein/ darinn zuvor Petersilienwaßer gesotten ist/ einge- nommen: oder brauchs in Cardobenedictenwas- ser. Jst bewehrt/ aber sehr starck. Michael Bapst in seinem Artzneybuch/ hat dises Mittel: Nimm
San-
Die 65. Frag/ des 3. Hundert.
Wann man aber das Grieß/ und den Stein/ nunmehr ſtarck verſpuͤret/ ſo ſeyn darwider nach- folgende Mittel/ namlich derſelben eines/ oder das ander/ zugebrauchen/ von Einem/ und dem An- dern (dann einerley nit Jedermann huͤlfft) heil- ſamlich befunden worden; als wider den
Blaſenſtein ℞ Succi Alkekengi, Petroſelen. ana lib. 1. Semin. fœniculi, Apii, Lactucæ, Saxi- frag. Milii Solis, ana 2. quint. Vvar. paſſul. flor. viol. recent. ana 1. Lot/ bulli. in aqua, cum parum vini albi, ad conſumtionem tertiæ partis, col. & dulc. cum Saccharo, q. ſ. f. Syrupus. Oder: ℞ Rha- barb. 2. ꝙ, Juniperi. 1. Vnc. cort. caſſ. fiſt. 3. quint. Lap. Judaici ein Loth/ Agar. Zinzib. Cinam. Ga- lang. aa. 1. ꝙ, Mithrid. el. 3. ꝙ, Macis. an- derthalb ꝙ, Mastich. 1. ꝙ, Garyophyl. ein halb quint. vini ſublim. fort. lib. 2. vini Cretici lib. 4. macecentur, & ſoli exponantur, deinde duæ un- ciæ omni mane, vel in balneo, exhibeantur. Son- ſten vertreibt den Blaſen-Stein der Syrup von Rettich/ mit Rettichwaßer/ oder Wein/ eingenom- men; item Wacholderwaßer; item/ die harte Steinlein in den Neſpeln/ zu Pulver geſtoßen/ und ein quintlein ſchwer/ in einem Trunck weißen Wein/ darinn zuvor Peterſilienwaßer geſotten iſt/ einge- nommen: oder brauchs in Cardobenedictenwaſ- ſer. Jſt bewehrt/ aber ſehr ſtarck. Michael Bapſt in ſeinem Artzneybuch/ hat diſes Mittel: Nimm
San-
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Die 65. Frag/ des 3. Hundert.
Wann man aber das Grieß/ und den Stein/
nunmehr ſtarck verſpuͤret/ ſo ſeyn darwider nach-
folgende Mittel/ namlich derſelben eines/ oder das
ander/ zugebrauchen/ von Einem/ und dem An-
dern (dann einerley nit Jedermann huͤlfft) heil-
ſamlich befunden worden; als wider den
Blaſenſtein ℞ Succi Alkekengi, Petroſelen.
ana lib. 1. Semin. fœniculi, Apii, Lactucæ, Saxi-
frag. Milii Solis, ana 2. quint. Vvar. paſſul. flor.
viol. recent. ana 1. Lot/ bulli. in aqua, cum parum
vini albi, ad conſumtionem tertiæ partis, col. &
dulc. cum Saccharo, q. ſ. f. Syrupus. Oder: ℞ Rha-
barb. 2. ꝙ, Juniperi. 1. Vnc. cort. caſſ. fiſt. 3. quint.
Lap. Judaici ein Loth/ Agar. Zinzib. Cinam. Ga-
lang. aa. 1. ꝙ, Mithrid. el. 3. ꝙ, Macis. an-
derthalb ꝙ, Mastich. 1. ꝙ, Garyophyl. ein halb
quint. vini ſublim. fort. lib. 2. vini Cretici lib. 4.
macecentur, & ſoli exponantur, deinde duæ un-
ciæ omni mane, vel in balneo, exhibeantur. Son-
ſten vertreibt den Blaſen-Stein der Syrup von
Rettich/ mit Rettichwaßer/ oder Wein/ eingenom-
men; item Wacholderwaßer; item/ die harte
Steinlein in den Neſpeln/ zu Pulver geſtoßen/ und
ein quintlein ſchwer/ in einem Trunck weißen Wein/
darinn zuvor Peterſilienwaßer geſotten iſt/ einge-
nommen: oder brauchs in Cardobenedictenwaſ-
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Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/364>, abgerufen am 24.11.2024.
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