Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658.Kirchen seyn/ Kinder zu tauffen? und was bey derselben Tauff in acht zu nehmen? 9. Ob die in den Einnödinen/ unter Türcken/ Tartarn/ und Heyden/ woh- nende einfaltige Bauren/ die nichts vom Evangelio wissen/ deswegen sich werden entschuldigen können? 10. Ob bey der H. Tauff die Feinde un- serer Religion zuzulassen? wie viel Ge- vattern zu nehmen? was mehrers bey ihrer Person zu bedencken? 11. Warum GOTT der HERR die heimliche der Menschen Sünde nicht all- wegen selber offenbare? sondern der Ob- rigkeit/ und Andern/ zur Nachforsch: und Entdeckung/ überlasse? 12. Ob auff erlangte verzeihung der Sünden/ auch allezeit die leibliche/ oder zeitliche Straff/ nachgelassen werde? 13. Ob die Kinder ihrer Vätter Mis- sethaten zuentgelten? 14. Ob der wahre Samuel/ durch die Zauberin zu Endor/ dem König Saul vorgestellet worden seye? im 1. Buch Samuelis/ Cap. 28. 15. Ob es einem Christen erlaubt seye/ Krieg zu führen? und Gewalt mit Ge- walt abzutreiben? und durch was ein ge- meiner Stand erhalten werde? 16. Ob Geistliche Personen eines Welt- lichen Richters stell vertretten mögen? 17. Wie die Jungen Leute/ ehe Sie auff
Kirchen ſeyn/ Kinder zu tauffen? uñ was bey derſelben Tauff in acht zu nehmen? 9. Ob die in den Einnoͤdinen/ unter Tuͤrcken/ Tartarn/ und Heyden/ woh- nende einfaltige Bauren/ die nichts vom Evangelio wiſſen/ deswegen ſich weꝛden entſchuldigen koͤnnen? 10. Ob bey der H. Tauff die Feinde un- ſerer Religion zuzulaſſen? wie viel Ge- vattern zu nehmen? was mehrers bey ihrer Perſon zu bedencken? 11. Warum GOTT der HERR die heimliche der Menſchen Suͤnde nicht all- wegen ſelber offenbare? ſondern der Ob- rigkeit/ und Andern/ zur Nachforſch: und Entdeckung/ überlaſſe? 12. Ob auff erlangte verzeihung der Suͤnden/ auch allezeit die leibliche/ oder zeitliche Straff/ nachgelaſſen werde? 13. Ob die Kinder ihrer Vaͤtter Miſ- ſethaten zuentgelten? 14. Ob der wahre Samuel/ durch die Zauberin zu Endor/ dem Koͤnig Saul vorgeſtellet worden ſeye? im 1. Buch Samuelis/ Cap. 28. 15. Ob es einem Chriſten erlaubt ſeye/ Krieg zu fuͤhren? und Gewalt mit Ge- walt abzutreiben? und durch was ein ge- meiner Stand erhalten werde? 16. Ob Geiſtliche Perſonen eines Welt- lichen Richters ſtell vertretten moͤgen? 17. Wie die Jungen Leute/ ehe Sie auff
<TEI> <text> <body> <div type="contents"> <list> <item> <pb facs="#f0008"/> <hi rendition="#fr">Kirchen ſeyn/ Kinder zu tauffen? uñ was<lb/> bey derſelben Tauff in acht zu nehmen?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">9. Ob die in den Einnoͤdinen/ unter<lb/> Tuͤrcken/ Tartarn/ und Heyden/ woh-<lb/> nende einfaltige Bauren/ die nichts vom<lb/> Evangelio wiſſen/ deswegen ſich weꝛden<lb/> entſchuldigen koͤnnen?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">10. Ob bey der H. Tauff die Feinde un-<lb/> ſerer Religion zuzulaſſen? wie viel Ge-<lb/> vattern zu nehmen? was mehrers bey<lb/> ihrer Perſon zu bedencken?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">11. Warum GOTT der HERR die<lb/> heimliche der Menſchen Suͤnde nicht all-<lb/> wegen ſelber offenbare? ſondern der Ob-<lb/> rigkeit/ und Andern/ zur Nachforſch:<lb/> und Entdeckung/ überlaſſe?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">12. Ob auff erlangte verzeihung der<lb/> Suͤnden/ auch allezeit die leibliche/ oder<lb/> zeitliche Straff/ nachgelaſſen werde?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">13. Ob die Kinder ihrer Vaͤtter Miſ-<lb/> ſethaten zuentgelten?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">14. Ob der wahre Samuel/ durch die<lb/> Zauberin zu Endor/ dem Koͤnig Saul<lb/> vorgeſtellet worden ſeye? im 1. Buch<lb/> Samuelis/ Cap. 28.</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">15. Ob es einem Chriſten erlaubt ſeye/<lb/> Krieg zu fuͤhren? und Gewalt mit Ge-<lb/> walt abzutreiben? und durch was ein ge-<lb/> meiner Stand erhalten werde?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">16. Ob Geiſtliche Perſonen eines Welt-<lb/> lichen Richters ſtell vertretten moͤgen?</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#fr">17. Wie die Jungen Leute/ ehe Sie</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">auff</hi> </fw><lb/> </item> </list> </div> </body> </text> </TEI> [0008]
Kirchen ſeyn/ Kinder zu tauffen? uñ was
bey derſelben Tauff in acht zu nehmen?
9. Ob die in den Einnoͤdinen/ unter
Tuͤrcken/ Tartarn/ und Heyden/ woh-
nende einfaltige Bauren/ die nichts vom
Evangelio wiſſen/ deswegen ſich weꝛden
entſchuldigen koͤnnen?
10. Ob bey der H. Tauff die Feinde un-
ſerer Religion zuzulaſſen? wie viel Ge-
vattern zu nehmen? was mehrers bey
ihrer Perſon zu bedencken?
11. Warum GOTT der HERR die
heimliche der Menſchen Suͤnde nicht all-
wegen ſelber offenbare? ſondern der Ob-
rigkeit/ und Andern/ zur Nachforſch:
und Entdeckung/ überlaſſe?
12. Ob auff erlangte verzeihung der
Suͤnden/ auch allezeit die leibliche/ oder
zeitliche Straff/ nachgelaſſen werde?
13. Ob die Kinder ihrer Vaͤtter Miſ-
ſethaten zuentgelten?
14. Ob der wahre Samuel/ durch die
Zauberin zu Endor/ dem Koͤnig Saul
vorgeſtellet worden ſeye? im 1. Buch
Samuelis/ Cap. 28.
15. Ob es einem Chriſten erlaubt ſeye/
Krieg zu fuͤhren? und Gewalt mit Ge-
walt abzutreiben? und durch was ein ge-
meiner Stand erhalten werde?
16. Ob Geiſtliche Perſonen eines Welt-
lichen Richters ſtell vertretten moͤgen?
17. Wie die Jungen Leute/ ehe Sie
auff
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658/8 |
Zitationshilfe: | Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria01_1658/8>, abgerufen am 28.07.2024. |