Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 6. [Braunschweig], [1764].

Bild:
<< vorherige Seite
Dritter Gesang.
Alsdann sangen sie dich, von aller Schöpfung
der Erste b) ,

Eingebohrener Sohn, dich, o du Ebenbild Gottes!
Da in dir der allmächtige Vater sich ohne Verhüllung
Sichtbar gemacht; kein endlich Geschöpf kan anders ihn
schauen c) ,

Seiner Herrlichkeit Glanz stralt in dich über; auf dir
ruht

Ausgeschüttet, sein mächtiger Geist; die Himmel der
Himmel

Hat
b) So heißt er Col. I, 15. Der Erstgebohrne vor
allen Kreaturen,
oder von aller Schöpfung, pa-
ses kliseos, und Offenb. III, 14. Der Anfang
der Kreatur Gottes.
N.
c) Keine Creatur kan den Vater auf andre Art sehn,
als in und durch den Sohn. Joh. I, 18. Nie-
mand hat Gott
je gesehen, der Eingebohrne
Sohn, der in des Vaters Schooß ist, der hat
es uns verkündiget.
N.
Dritter Geſang.
Alsdann ſangen ſie dich, von aller Schoͤpfung
der Erſte b) ,

Eingebohrener Sohn, dich, o du Ebenbild Gottes!
Da in dir der allmaͤchtige Vater ſich ohne Verhuͤllung
Sichtbar gemacht; kein endlich Geſchoͤpf kan anders ihn
ſchauen c) ,

Seiner Herrlichkeit Glanz ſtralt in dich uͤber; auf dir
ruht

Ausgeſchuͤttet, ſein maͤchtiger Geiſt; die Himmel der
Himmel

Hat
b) So heißt er Col. I, 15. Der Erſtgebohrne vor
allen Kreaturen,
oder von aller Schoͤpfung, πα-
σης κλισεως, und Offenb. III, 14. Der Anfang
der Kreatur Gottes.
N.
c) Keine Creatur kan den Vater auf andre Art ſehn,
als in und durch den Sohn. Joh. I, 18. Nie-
mand hat Gott
je geſehen, der Eingebohrne
Sohn, der in des Vaters Schooß iſt, der hat
es uns verkuͤndiget.
N.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0269" n="269"/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Dritter Ge&#x017F;ang.</hi> </fw><lb/>
        <lg>
          <l>Alsdann &#x017F;angen &#x017F;ie dich, von aller Scho&#x0364;pfung<lb/><hi rendition="#et">der Er&#x017F;te  <note place="foot" n="b)">So heißt er Col. <hi rendition="#aq">I,</hi> 15. <hi rendition="#fr">Der Er&#x017F;tgebohrne vor<lb/>
allen Kreaturen,</hi> oder von <hi rendition="#fr">aller Scho&#x0364;pfung,</hi> &#x03C0;&#x03B1;-<lb/>
&#x03C3;&#x03B7;&#x03C2; &#x03BA;&#x03BB;&#x03B9;&#x03C3;&#x03B5;&#x03C9;&#x03C2;, und Offenb. <hi rendition="#aq">III,</hi> 14. <hi rendition="#fr">Der Anfang<lb/>
der Kreatur Gottes.</hi> N.</note> ,</hi></l><lb/>
          <l>Eingebohrener Sohn, dich, o du Ebenbild Gottes!</l><lb/>
          <l>Da in dir der allma&#x0364;chtige Vater &#x017F;ich ohne Verhu&#x0364;llung</l><lb/>
          <l>Sichtbar gemacht; kein endlich Ge&#x017F;cho&#x0364;pf kan anders ihn<lb/><hi rendition="#et">&#x017F;chauen <note place="foot" n="c)">Keine Creatur kan den Vater auf andre Art &#x017F;ehn,<lb/>
als in und <hi rendition="#fr">durch</hi> den Sohn. Joh. <hi rendition="#aq">I,</hi> 18. <hi rendition="#fr">Nie-<lb/>
mand hat Gott</hi> je <hi rendition="#fr">ge&#x017F;ehen, der Eingebohrne<lb/>
Sohn, der in des Vaters Schooß i&#x017F;t, der hat<lb/>
es uns verku&#x0364;ndiget.</hi> N.</note> ,</hi></l><lb/>
          <l>Seiner Herrlichkeit Glanz &#x017F;tralt in dich u&#x0364;ber; auf dir<lb/><hi rendition="#et">ruht</hi></l><lb/>
          <l>Ausge&#x017F;chu&#x0364;ttet, &#x017F;ein ma&#x0364;chtiger Gei&#x017F;t; die Himmel der<lb/><hi rendition="#et">Himmel</hi></l><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">Hat</fw><lb/>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[269/0269] Dritter Geſang. Alsdann ſangen ſie dich, von aller Schoͤpfung der Erſte b) , Eingebohrener Sohn, dich, o du Ebenbild Gottes! Da in dir der allmaͤchtige Vater ſich ohne Verhuͤllung Sichtbar gemacht; kein endlich Geſchoͤpf kan anders ihn ſchauen c) , Seiner Herrlichkeit Glanz ſtralt in dich uͤber; auf dir ruht Ausgeſchuͤttet, ſein maͤchtiger Geiſt; die Himmel der Himmel Hat b) So heißt er Col. I, 15. Der Erſtgebohrne vor allen Kreaturen, oder von aller Schoͤpfung, πα- σης κλισεως, und Offenb. III, 14. Der Anfang der Kreatur Gottes. N. c) Keine Creatur kan den Vater auf andre Art ſehn, als in und durch den Sohn. Joh. I, 18. Nie- mand hat Gott je geſehen, der Eingebohrne Sohn, der in des Vaters Schooß iſt, der hat es uns verkuͤndiget. N.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften06_1764
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften06_1764/269
Zitationshilfe: Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 6. [Braunschweig], [1764], S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften06_1764/269>, abgerufen am 21.05.2024.