Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 3. [Braunschweig], [1764].Viertes Buch. Hoch über diese Hügel Trägt uns des Windes Flügel; Wir kommen von dem Ocean, Und laufen die bestimmte Bahn. Da sprach ich zu dem Kinde Des Meeres und der Winde: Wie glücklich ziehst du an den Ort Von allen meinen Wünschen fort. Vielleicht wirst du Selinden Jm heitern Garten finden, Wie sie, von dickem Laub beschützt. An hohen Eichen einsam sitzt. Schwebt dort auch in den Lüften Ein Heer von schwülen Düften; So mäßige der Sonne Gluth, Daß sie in kühlen Schatten ruht. An IIIter Theil. J
Viertes Buch. Hoch uͤber dieſe Huͤgel Traͤgt uns des Windes Fluͤgel; Wir kommen von dem Ocean, Und laufen die beſtimmte Bahn. Da ſprach ich zu dem Kinde Des Meeres und der Winde: Wie gluͤcklich ziehſt du an den Ort Von allen meinen Wuͤnſchen fort. Vielleicht wirſt du Selinden Jm heitern Garten finden, Wie ſie, von dickem Laub beſchuͤtzt. An hohen Eichen einſam ſitzt. Schwebt dort auch in den Luͤften Ein Heer von ſchwuͤlen Duͤften; So maͤßige der Sonne Gluth, Daß ſie in kuͤhlen Schatten ruht. An IIIter Theil. J
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Viertes Buch.
Hoch uͤber dieſe Huͤgel
Traͤgt uns des Windes Fluͤgel;
Wir kommen von dem Ocean,
Und laufen die beſtimmte Bahn.
Da ſprach ich zu dem Kinde
Des Meeres und der Winde:
Wie gluͤcklich ziehſt du an den Ort
Von allen meinen Wuͤnſchen fort.
Vielleicht wirſt du Selinden
Jm heitern Garten finden,
Wie ſie, von dickem Laub beſchuͤtzt.
An hohen Eichen einſam ſitzt.
Schwebt dort auch in den Luͤften
Ein Heer von ſchwuͤlen Duͤften;
So maͤßige der Sonne Gluth,
Daß ſie in kuͤhlen Schatten ruht.
An
IIIter Theil. J
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Zitationshilfe: | Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 3. [Braunschweig], [1764], S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften03_1764/137>, abgerufen am 16.02.2025. |