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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Sechste Capitel.
weist es: daß nicht unbesonnener Weise/
Joseph/ oder wer es wäre/ solches zu Hand
stosse: sondern Gottes Vorsorg sey es/ die
sich derer oder derer natürlichen Mittel be-
diene/ die sie von Ewigkeit gesehen/ daß es
zu der oder der Zeit/ sich so oder so schicken
werde. Außdrücklich steht/ Gen. XXXIX.
2. 3. 4. 5. Der Herr war mit Joseph/
daß er ein glückseeliger Mann ward/
und war in seines Herrn deß Egy-
pters Hauß/ und sein Herr sahe/

nicht/ daß ohngefährer weise ihm das Glück
ins Hauß flöge: sondern/ daß der Herr/
das ist/ was göttliches/ übermenschliches
mit Joseph war; dann alles was er
täht/
nicht ein/ zwey/ drey/ Stuck; das hät-
te man für ohngefähr achten können: alles
alles was er täht/ da gab der Herr Glück
zu durch ihn.
Eben der Herr/ verstehe/
macht ihm die Gunst bey Potiphar/ weil
er spürte/ daß von der Zeit an/ da er ihn
über sein Hauß gesetzet hatte/
. IV.
solches handgreiflich zugenommen habe/
und eitel Segen war in allem was er

hatte

Das Sechſte Capitel.
weiſt es: daß nicht unbeſonnener Weiſe/
Joſeph/ oder wer es waͤre/ ſolches zu Hand
ſtoſſe: ſondern Gottes Vorſorg ſey es/ die
ſich derer oder derer natuͤrlichen Mittel be-
diene/ die ſie von Ewigkeit geſehen/ daß es
zu der oder der Zeit/ ſich ſo oder ſo ſchicken
werde. Außdruͤcklich ſteht/ Gen. XXXIX.
2. 3. 4. 5. Der Herꝛ war mit Joſeph/
daß er ein gluͤckſeeliger Mann ward/
und war in ſeines Herꝛn deß Egy-
pters Hauß/ und ſein Herꝛ ſahe/

nicht/ daß ohngefaͤhrer weiſe ihm das Gluͤck
ins Hauß floͤge: ſondern/ daß der Herꝛ/
das iſt/ was goͤttliches/ uͤbermenſchliches
mit Joſeph war; dann alles was er
taͤht/
nicht ein/ zwey/ drey/ Stuck; das haͤt-
te man fuͤr ohngefaͤhr achten koͤnnen: alles
alles was er taͤht/ da gab der Herꝛ Gluͤck
zu durch ihn.
Eben der Herꝛ/ verſtehe/
macht ihm die Gunſt bey Potiphar/ weil
er ſpuͤrte/ daß von der Zeit an/ da er ihn
über ſein Hauß geſetzet hatte/
ꝟ. IV.
ſolches handgreiflich zugenommen habe/
und eitel Segen war in allem was er

hatte
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[136/0204] Das Sechſte Capitel. weiſt es: daß nicht unbeſonnener Weiſe/ Joſeph/ oder wer es waͤre/ ſolches zu Hand ſtoſſe: ſondern Gottes Vorſorg ſey es/ die ſich derer oder derer natuͤrlichen Mittel be- diene/ die ſie von Ewigkeit geſehen/ daß es zu der oder der Zeit/ ſich ſo oder ſo ſchicken werde. Außdruͤcklich ſteht/ Gen. XXXIX. 2. 3. 4. 5. Der Herꝛ war mit Joſeph/ daß er ein gluͤckſeeliger Mann ward/ und war in ſeines Herꝛn deß Egy- pters Hauß/ und ſein Herꝛ ſahe/ nicht/ daß ohngefaͤhrer weiſe ihm das Gluͤck ins Hauß floͤge: ſondern/ daß der Herꝛ/ das iſt/ was goͤttliches/ uͤbermenſchliches mit Joſeph war; dann alles was er taͤht/ nicht ein/ zwey/ drey/ Stuck; das haͤt- te man fuͤr ohngefaͤhr achten koͤnnen: alles alles was er taͤht/ da gab der Herꝛ Gluͤck zu durch ihn. Eben der Herꝛ/ verſtehe/ macht ihm die Gunſt bey Potiphar/ weil er ſpuͤrte/ daß von der Zeit an/ da er ihn über ſein Hauß geſetzet hatte/ ꝟ. IV. ſolches handgreiflich zugenommen habe/ und eitel Segen war in allem was er hatte

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/204>, abgerufen am 24.11.2024.