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Wolfrath, Friedrich Wilhelm: Freuden der einsamen Andacht für denkende Christen. Hamburg/Kiel, 1784.

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sicherste Wehr, gegen alles was uns schaden
kann. Zärtlich und erbarmend lieben Väter ihre
Kinder; aber liebreicher und | wohlthätiger er-
barmst Du ewig dich unser. Psalm 103, 13.
Kann eine Mutter ihres Säuglings vergessen,
und ihn ohne Mitleid im Elende schmachten
sehn? Es. 49, 15. aber weniger noch, nimmer,
kannst Du, Vater, unser vergessen; froh, und
sicher und selig, ruhn wir ewig in Deiner Hand.
Von Dir hat der Begüterte seinen Reichthum,
von Dir der Angesehene seine Ehre, von
Dir der Weise seine Weisheit, von Dir dr
Glückliche sein fröhliches Herz, von Dir der
Leidende seinen Trost, von Dir der Ster-
bende seine Zuversicht, von Dir der Wurm,
wie der Erzengel, alles was ihn selig macht, in
Ewigkeit. Aber dennoch, unendlich reicher, als
alle Schäzze der Welt, Millionenmale auf ein-
ander gehäuft; bist Du! eine unergründliche
Tiefe der Weisheit und Liebe, bist Du! ein
unerschöpfliches Meer von Seligkeit, bist Du!
Du, König aller Könige! Herr aller Herren! der
allein Unsterblichkeit hat und giebt! den kein
Mensch sehen, kein Engel ergründen kann! Ehre
und Anbetung sey Dir, von Ewigkeit zu Ewig-
keit! Amen. 1 Tim. 6, 16.



II. Der



ſicherſte Wehr, gegen alles was uns ſchaden
kann. Zärtlich und erbarmend lieben Väter ihre
Kinder; aber liebreicher und | wohlthätiger er-
barmſt Du ewig dich unſer. Pſalm 103, 13.
Kann eine Mutter ihres Säuglings vergeſſen,
und ihn ohne Mitleid im Elende ſchmachten
ſehn? Eſ. 49, 15. aber weniger noch, nimmer,
kannſt Du, Vater, unſer vergeſſen; froh, und
ſicher und ſelig, ruhn wir ewig in Deiner Hand.
Von Dir hat der Begüterte ſeinen Reichthum,
von Dir der Angeſehene ſeine Ehre, von
Dir der Weiſe ſeine Weisheit, von Dir dr
Glückliche ſein fröhliches Herz, von Dir der
Leidende ſeinen Troſt, von Dir der Ster-
bende ſeine Zuverſicht, von Dir der Wurm,
wie der Erzengel, alles was ihn ſelig macht, in
Ewigkeit. Aber dennoch, unendlich reicher, als
alle Schäzze der Welt, Millionenmale auf ein-
ander gehäuft; biſt Du! eine unergründliche
Tiefe der Weisheit und Liebe, biſt Du! ein
unerſchöpfliches Meer von Seligkeit, biſt Du!
Du, König aller Könige! Herr aller Herren! der
allein Unſterblichkeit hat und giebt! den kein
Menſch ſehen, kein Engel ergründen kann! Ehre
und Anbetung ſey Dir, von Ewigkeit zu Ewig-
keit! Amen. 1 Tim. 6, 16.



II. Der
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[15/0067] ſicherſte Wehr, gegen alles was uns ſchaden kann. Zärtlich und erbarmend lieben Väter ihre Kinder; aber liebreicher und | wohlthätiger er- barmſt Du ewig dich unſer. Pſalm 103, 13. Kann eine Mutter ihres Säuglings vergeſſen, und ihn ohne Mitleid im Elende ſchmachten ſehn? Eſ. 49, 15. aber weniger noch, nimmer, kannſt Du, Vater, unſer vergeſſen; froh, und ſicher und ſelig, ruhn wir ewig in Deiner Hand. Von Dir hat der Begüterte ſeinen Reichthum, von Dir der Angeſehene ſeine Ehre, von Dir der Weiſe ſeine Weisheit, von Dir dr Glückliche ſein fröhliches Herz, von Dir der Leidende ſeinen Troſt, von Dir der Ster- bende ſeine Zuverſicht, von Dir der Wurm, wie der Erzengel, alles was ihn ſelig macht, in Ewigkeit. Aber dennoch, unendlich reicher, als alle Schäzze der Welt, Millionenmale auf ein- ander gehäuft; biſt Du! eine unergründliche Tiefe der Weisheit und Liebe, biſt Du! ein unerſchöpfliches Meer von Seligkeit, biſt Du! Du, König aller Könige! Herr aller Herren! der allein Unſterblichkeit hat und giebt! den kein Menſch ſehen, kein Engel ergründen kann! Ehre und Anbetung ſey Dir, von Ewigkeit zu Ewig- keit! Amen. 1 Tim. 6, 16. II. Der

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Zitationshilfe: Wolfrath, Friedrich Wilhelm: Freuden der einsamen Andacht für denkende Christen. Hamburg/Kiel, 1784, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolfrath_freuden_1784/67>, abgerufen am 24.11.2024.