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Wolfrath, Friedrich Wilhelm: Freuden der einsamen Andacht für denkende Christen. Hamburg/Kiel, 1784.

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Und stehe frendig vor dem Sohne,
Dem Richter: er verdammt mich nicht.
Er starb für mich: der Sieg ist sein:
Und seine Herrlichkeit ist mein.
Mein Heil! dem ich dort ewig lebe;
Zieh von der Erde mich zu dir!
Daß ich dir sterbe, und dir lebe.
Ach! wank ich Schwacher; -- ruf in mir
Durch deinen Geist: Für dich ist Gott:
Ihm sey getreu bis in den Tod!


IX
Und ſtehe frendig vor dem Sohne,
Dem Richter: er verdammt mich nicht.
Er ſtarb für mich: der Sieg iſt ſein:
Und ſeine Herrlichkeit iſt mein.
Mein Heil! dem ich dort ewig lebe;
Zieh von der Erde mich zu dir!
Daß ich dir ſterbe, und dir lebe.
Ach! wank ich Schwacher; — ruf in mir
Durch deinen Geiſt: Für dich iſt Gott:
Ihm ſey getreu bis in den Tod!


IX
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[118/0170] Und ſtehe frendig vor dem Sohne, Dem Richter: er verdammt mich nicht. Er ſtarb für mich: der Sieg iſt ſein: Und ſeine Herrlichkeit iſt mein. Mein Heil! dem ich dort ewig lebe; Zieh von der Erde mich zu dir! Daß ich dir ſterbe, und dir lebe. Ach! wank ich Schwacher; — ruf in mir Durch deinen Geiſt: Für dich iſt Gott: Ihm ſey getreu bis in den Tod! IX

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Zitationshilfe: Wolfrath, Friedrich Wilhelm: Freuden der einsamen Andacht für denkende Christen. Hamburg/Kiel, 1784, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolfrath_freuden_1784/170>, abgerufen am 25.07.2024.