Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.der Astronomie. Grad der Ecliptick/ welcher von dem Orte180° entfernet ist. Derowegen da bey die- sem Grade sich der Mond befindet/ wenn er sein Licht verlieret; ist keinesweges zu zweifeln daß die Ursache der Beraubung des Mond- lichtes da her rühre/ weil er in Schatten der Erde kommet. Der 2. Zusatz. 274. Weil der Mond in dem Schatten Die 3. Erklährung. 275. Wenn der Voll-Mond in dem Der 1. Zusatz. 276. Weil die Monds-Finsterniß eine Der 2. Zusatz. 277. Auch muß sie zu gleicher Zeit an al- Der
der Aſtronomie. Grad der Ecliptick/ welcher von dem Orte180° entfernet iſt. Derowegen da bey die- ſem Grade ſich der Mond befindet/ wenn er ſein Licht verlieret; iſt keinesweges zu zweifeln daß die Urſache der Beraubung des Mond- lichtes da her ruͤhre/ weil er in Schatten der Erde kommet. Der 2. Zuſatz. 274. Weil der Mond in dem Schatten Die 3. Erklaͤhrung. 275. Wenn der Voll-Mond in dem Der 1. Zuſatz. 276. Weil die Monds-Finſterniß eine Der 2. Zuſatz. 277. Auch muß ſie zu gleicher Zeit an al- Der
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0315" n="291"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">der Aſtronomie.</hi></fw><lb/> Grad der Ecliptick/ welcher von dem Orte<lb/> 180° entfernet iſt. Derowegen da bey die-<lb/> ſem Grade ſich der Mond befindet/ wenn er<lb/> ſein Licht verlieret; iſt keinesweges zu zweifeln<lb/> daß die Urſache der Beraubung des Mond-<lb/> lichtes da her ruͤhre/ weil er in Schatten der<lb/> Erde kommet.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 2. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>274. Weil der Mond in dem Schatten<lb/> der Erde des Lichtes beraubet wird/ damit<lb/> er die Erde erleuchtet; ſo kan dieſes Licht nicht<lb/> ſein eigen ſeyn/ ſondern er muß es anders<lb/> woher haben/ und zwar von der Sonnen/<lb/> maſſen der erleuchtete Theil beſtaͤndig gegen<lb/> ſie gekchret wird (§. 269).</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 3. Erklaͤhrung.</hi> </head><lb/> <p>275. <hi rendition="#fr">Wenn der Voll-Mond in dem<lb/> Schatten der Erde ſeines Lichtes be-<lb/> raubet wird/ nennet man es eine</hi> <hi rendition="#b">eine<lb/> Monds-Finſternis.</hi></p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 1. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>276. Weil die Monds-Finſterniß eine<lb/> wuͤrckliche Beraubung des Lichtes iſt/ ſo iſt<lb/> es kein Wunder/ daß ſie an allen Orten<lb/> gleich groß geſehen wird.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Der 2. Zuſatz.</hi> </head><lb/> <p>277. Auch muß ſie zu gleicher Zeit an al-<lb/> len Orten angehen und aufhoͤren.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [291/0315]
der Aſtronomie.
Grad der Ecliptick/ welcher von dem Orte
180° entfernet iſt. Derowegen da bey die-
ſem Grade ſich der Mond befindet/ wenn er
ſein Licht verlieret; iſt keinesweges zu zweifeln
daß die Urſache der Beraubung des Mond-
lichtes da her ruͤhre/ weil er in Schatten der
Erde kommet.
Der 2. Zuſatz.
274. Weil der Mond in dem Schatten
der Erde des Lichtes beraubet wird/ damit
er die Erde erleuchtet; ſo kan dieſes Licht nicht
ſein eigen ſeyn/ ſondern er muß es anders
woher haben/ und zwar von der Sonnen/
maſſen der erleuchtete Theil beſtaͤndig gegen
ſie gekchret wird (§. 269).
Die 3. Erklaͤhrung.
275. Wenn der Voll-Mond in dem
Schatten der Erde ſeines Lichtes be-
raubet wird/ nennet man es eine eine
Monds-Finſternis.
Der 1. Zuſatz.
276. Weil die Monds-Finſterniß eine
wuͤrckliche Beraubung des Lichtes iſt/ ſo iſt
es kein Wunder/ daß ſie an allen Orten
gleich groß geſehen wird.
Der 2. Zuſatz.
277. Auch muß ſie zu gleicher Zeit an al-
len Orten angehen und aufhoͤren.
Der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710/315 |
Zitationshilfe: | Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710. , S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende03_1710/315>, abgerufen am 22.07.2024. |