Wöllner, Johann Christoph von: Die Aufhebung der Gemeinheiten in der Marck Brandenburg. Berlin, 1766.gewisse Anzahl erlaubt ist, welche sich bei der §. 24. Wenn es mein vorgesetzter Endzweck und Drittes
gewiſſe Anzahl erlaubt iſt, welche ſich bei der §. 24. Wenn es mein vorgeſetzter Endzweck und Drittes
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0061" n="43"/> gewiſſe Anzahl erlaubt iſt, welche ſich bei der<lb/> neuen Einrichtung nach eines jeden Belieben<lb/> ſtark vermehren lieſſe. Wie viel Schlachtvieh<lb/> und wie viel Wolle aber werden alſo mehr er-<lb/> zeugt, und dieſe Landesproduckte auf die ge-<lb/> ſchwindeſte und wohlfeilſte Art vervielfaͤltiget<lb/> werden!</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 24.</head><lb/> <p>Wenn es mein vorgeſetzter Endzweck und<lb/> der enge Raum dieſer Blaͤtter erlaubten den<lb/> Ertrag der kuͤnſtlichen Wieſen, die beſſere Nu-<lb/> tzung der eingetheilten Gemeinhuͤthung, den<lb/> ſtarcken Ueberſchuß an Rindvieh, und die Ver-<lb/> mehrung der Schaͤfereien nach Cameralgrund-<lb/> ſaͤtzen in Anſchlag zu bringen, und zu baaren<lb/> Gelde zu berechnen, ſo wolte ich bei manchen<lb/> Landguͤtern mich anheiſchig machen, bloß aus<lb/> dieſen wenigen zur Viehzucht gehoͤrigen Arti-<lb/> keln, die ganze Abnutzung ſolcher Guͤter reich-<lb/> lich herauszubringen, und der zeitherige Korn-<lb/> bau ſolte unveraͤndert als ein reiner Ueberſchuß<lb/> bleiben. Jch eile aber zu denen Vortheilen,<lb/> welche die Aufhebung der Gemeinheiten dem<lb/> Ackerbau gewaͤhret.</p> </div> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Drittes</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [43/0061]
gewiſſe Anzahl erlaubt iſt, welche ſich bei der
neuen Einrichtung nach eines jeden Belieben
ſtark vermehren lieſſe. Wie viel Schlachtvieh
und wie viel Wolle aber werden alſo mehr er-
zeugt, und dieſe Landesproduckte auf die ge-
ſchwindeſte und wohlfeilſte Art vervielfaͤltiget
werden!
§. 24.
Wenn es mein vorgeſetzter Endzweck und
der enge Raum dieſer Blaͤtter erlaubten den
Ertrag der kuͤnſtlichen Wieſen, die beſſere Nu-
tzung der eingetheilten Gemeinhuͤthung, den
ſtarcken Ueberſchuß an Rindvieh, und die Ver-
mehrung der Schaͤfereien nach Cameralgrund-
ſaͤtzen in Anſchlag zu bringen, und zu baaren
Gelde zu berechnen, ſo wolte ich bei manchen
Landguͤtern mich anheiſchig machen, bloß aus
dieſen wenigen zur Viehzucht gehoͤrigen Arti-
keln, die ganze Abnutzung ſolcher Guͤter reich-
lich herauszubringen, und der zeitherige Korn-
bau ſolte unveraͤndert als ein reiner Ueberſchuß
bleiben. Jch eile aber zu denen Vortheilen,
welche die Aufhebung der Gemeinheiten dem
Ackerbau gewaͤhret.
Drittes
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