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Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von: Einleitung in die attische Tragödie (Euripides Herakles erklärt, Bd. 1). Berlin, 1889.

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Das leben des Euripides.
alles zeugt dafür, dass des vaters geschlecht ein ansehnliches war, um
so mehr als dieser für gewöhnlich nicht in der gemeinde wohnte, der
ihn die kleisthenische gemeindeordnung zugeteilt hatte, sondern auf dem
landgut, das er auf Salamis erhalten oder erworben, und das der familie
erhalten blieb, während von verbindungen des erwachsenen Euripides
mit Phlya nichts verlautet. man möchte annehmen, dass der vater und
der sohn doch nur der dritten steuerclasse angehörten, die für kleruchien
eher in betracht kommt9); wie dem auch sei, so viel ist sicher, dass
Euripides dem alteingesessenen guten bürgerstande angehörte, und zwar
dem von landbau nicht von industrie lebenden. diese kreise traten an
wolstand zurück, als Athen eine industriestadt ward, obwol sie immer
für etwas vornehmer galten. der fabricantensohn aus der vorstadt Sopho-
kles war pentakosiomedimne, aber altererbte culte hatte er nicht zu ver-
sehen. auf dem salaminischen hofe ist Euripides geboren und hat dort viel
gelebt. Philochoros bezeugt es, und auf seine angabe hin dürfen wir uns
den dichter in einsamer grotte mit dem blicke auf das meer arbeitend den-
ken.10) allein nicht die erhabene natur spiegelt sich in seiner poesie wieder,

tänzer vergesse man nicht, dass die älteste attische inschrift, die lange vor Drakon
fällt, also lautet: os nun orkheston panton atalotata paizei tou ... (CIA IV
492a). der bericht des Theophrast lautet allerdings so, als wäre der sitz der tänzer
in Athen gewesen, wo dann der tempel des delischen Apollon das Delphinion wäre.
allein da das archiv im daphnephoreion, also Apollonheiligtum, zu Phlya war, werden
die tänzer, wenigstens ursprünglich, auch dorthin gehört haben.
9) Sicher ist das nicht, da man die praxis der perikleischen zeit nicht ohne
weiteres auf die peisistratische übertragen darf. der adliche Timodemos von Acharnai,
den Pindar als Salaminier besingt (Nem. 2), beweist nach keiner seite; einmal braucht
er kein ritter gewesen zu sein, zum andern konnte er als vermögender mann ge-
meindeland gepachtet haben: dass er auch in dem falle auf Salamis zu wohnen ver-
pflichtet war, lehrt der volksbeschluss CIA IV 1a. Mnesarchos war kein pächter,
da das gut im besitze des sohnes erscheint.
10) Gellius berichtet: Philochorus refert in insula Salamine speluncam esse
taetram et horridam, quam nos vidimus, in qua Euripides tragoedias scriptitavit.

ob den neugierigen zu Gellius' zeit die echte grotte gezeigt ward, ist um so zweifel-
hafter, als er sie graulich findet. das genos aber lehrt uns phasi de auton en Sa-
lamini spelaion kataskeuasanta anapnoen ekhon eis ten thalassan ekeise die-
mereuein pheugonta ton okhlon; othen kai ek thalasses lambanei tas pleistas ton
omoioseon. hier liegt Philochoros reiner vor: der ort ist durchaus behaglich. die
tatsächliche angabe über die metaphern ist wahr und fein beobachtet; aber der
causalnexus ist falsch. nicht aus der natur der see, wie sie dem naturfreunde sich
gibt, wählt Euripides seine bilder vorwiegend, sondern aus dem schiffer- und see-
fahrerleben. das ist nur in so weit individuell bezeichnend, als Euripides der dichter
der attischen seeherrschaft ist.

Das leben des Euripides.
alles zeugt dafür, daſs des vaters geschlecht ein ansehnliches war, um
so mehr als dieser für gewöhnlich nicht in der gemeinde wohnte, der
ihn die kleisthenische gemeindeordnung zugeteilt hatte, sondern auf dem
landgut, das er auf Salamis erhalten oder erworben, und das der familie
erhalten blieb, während von verbindungen des erwachsenen Euripides
mit Phlya nichts verlautet. man möchte annehmen, daſs der vater und
der sohn doch nur der dritten steuerclasse angehörten, die für kleruchien
eher in betracht kommt9); wie dem auch sei, so viel ist sicher, daſs
Euripides dem alteingesessenen guten bürgerstande angehörte, und zwar
dem von landbau nicht von industrie lebenden. diese kreise traten an
wolstand zurück, als Athen eine industriestadt ward, obwol sie immer
für etwas vornehmer galten. der fabricantensohn aus der vorstadt Sopho-
kles war pentakosiomedimne, aber altererbte culte hatte er nicht zu ver-
sehen. auf dem salaminischen hofe ist Euripides geboren und hat dort viel
gelebt. Philochoros bezeugt es, und auf seine angabe hin dürfen wir uns
den dichter in einsamer grotte mit dem blicke auf das meer arbeitend den-
ken.10) allein nicht die erhabene natur spiegelt sich in seiner poesie wieder,

tänzer vergesse man nicht, daſs die älteste attische inschrift, die lange vor Drakon
fällt, also lautet: ὃς νῦν ὀρχηστῶν πάντων ἀταλώτατα παίζει τοῦ … (CIA IV
492a). der bericht des Theophrast lautet allerdings so, als wäre der sitz der tänzer
in Athen gewesen, wo dann der tempel des delischen Apollon das Delphinion wäre.
allein da das archiv im δαφνηφορεῖον, also Apollonheiligtum, zu Phlya war, werden
die tänzer, wenigstens ursprünglich, auch dorthin gehört haben.
9) Sicher ist das nicht, da man die praxis der perikleischen zeit nicht ohne
weiteres auf die peisistratische übertragen darf. der adliche Timodemos von Acharnai,
den Pindar als Salaminier besingt (Nem. 2), beweist nach keiner seite; einmal braucht
er kein ritter gewesen zu sein, zum andern konnte er als vermögender mann ge-
meindeland gepachtet haben: daſs er auch in dem falle auf Salamis zu wohnen ver-
pflichtet war, lehrt der volksbeschluſs CIA IV 1a. Mnesarchos war kein pächter,
da das gut im besitze des sohnes erscheint.
10) Gellius berichtet: Philochorus refert in insula Salamine speluncam esse
taetram et horridam, quam nos vidimus, in qua Euripides tragoedias scriptitavit.

ob den neugierigen zu Gellius’ zeit die echte grotte gezeigt ward, ist um so zweifel-
hafter, als er sie graulich findet. das γένος aber lehrt uns φασὶ δὲ αὐτὸν ἐν Σα-
λαμῖνι σπήλαιον κατασκευάσαντα ἀναπνοὴν ἔχον εἰς τὴν ϑάλασσαν ἐκεῖσε διη-
μερεύειν φεύγοντα τὸν ὄχλον· ὅϑεν καὶ ἐκ ϑαλάσσης λαμβάνει τὰς πλείστας τῶν
ὁμοιώσεων. hier liegt Philochoros reiner vor: der ort ist durchaus behaglich. die
tatsächliche angabe über die metaphern ist wahr und fein beobachtet; aber der
causalnexus ist falsch. nicht aus der natur der see, wie sie dem naturfreunde sich
gibt, wählt Euripides seine bilder vorwiegend, sondern aus dem schiffer- und see-
fahrerleben. das ist nur in so weit individuell bezeichnend, als Euripides der dichter
der attischen seeherrschaft ist.
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[6/0026] Das leben des Euripides. alles zeugt dafür, daſs des vaters geschlecht ein ansehnliches war, um so mehr als dieser für gewöhnlich nicht in der gemeinde wohnte, der ihn die kleisthenische gemeindeordnung zugeteilt hatte, sondern auf dem landgut, das er auf Salamis erhalten oder erworben, und das der familie erhalten blieb, während von verbindungen des erwachsenen Euripides mit Phlya nichts verlautet. man möchte annehmen, daſs der vater und der sohn doch nur der dritten steuerclasse angehörten, die für kleruchien eher in betracht kommt 9); wie dem auch sei, so viel ist sicher, daſs Euripides dem alteingesessenen guten bürgerstande angehörte, und zwar dem von landbau nicht von industrie lebenden. diese kreise traten an wolstand zurück, als Athen eine industriestadt ward, obwol sie immer für etwas vornehmer galten. der fabricantensohn aus der vorstadt Sopho- kles war pentakosiomedimne, aber altererbte culte hatte er nicht zu ver- sehen. auf dem salaminischen hofe ist Euripides geboren und hat dort viel gelebt. Philochoros bezeugt es, und auf seine angabe hin dürfen wir uns den dichter in einsamer grotte mit dem blicke auf das meer arbeitend den- ken. 10) allein nicht die erhabene natur spiegelt sich in seiner poesie wieder, 8) 9) Sicher ist das nicht, da man die praxis der perikleischen zeit nicht ohne weiteres auf die peisistratische übertragen darf. der adliche Timodemos von Acharnai, den Pindar als Salaminier besingt (Nem. 2), beweist nach keiner seite; einmal braucht er kein ritter gewesen zu sein, zum andern konnte er als vermögender mann ge- meindeland gepachtet haben: daſs er auch in dem falle auf Salamis zu wohnen ver- pflichtet war, lehrt der volksbeschluſs CIA IV 1a. Mnesarchos war kein pächter, da das gut im besitze des sohnes erscheint. 10) Gellius berichtet: Philochorus refert in insula Salamine speluncam esse taetram et horridam, quam nos vidimus, in qua Euripides tragoedias scriptitavit. ob den neugierigen zu Gellius’ zeit die echte grotte gezeigt ward, ist um so zweifel- hafter, als er sie graulich findet. das γένος aber lehrt uns φασὶ δὲ αὐτὸν ἐν Σα- λαμῖνι σπήλαιον κατασκευάσαντα ἀναπνοὴν ἔχον εἰς τὴν ϑάλασσαν ἐκεῖσε διη- μερεύειν φεύγοντα τὸν ὄχλον· ὅϑεν καὶ ἐκ ϑαλάσσης λαμβάνει τὰς πλείστας τῶν ὁμοιώσεων. hier liegt Philochoros reiner vor: der ort ist durchaus behaglich. die tatsächliche angabe über die metaphern ist wahr und fein beobachtet; aber der causalnexus ist falsch. nicht aus der natur der see, wie sie dem naturfreunde sich gibt, wählt Euripides seine bilder vorwiegend, sondern aus dem schiffer- und see- fahrerleben. das ist nur in so weit individuell bezeichnend, als Euripides der dichter der attischen seeherrschaft ist. 8) tänzer vergesse man nicht, daſs die älteste attische inschrift, die lange vor Drakon fällt, also lautet: ὃς νῦν ὀρχηστῶν πάντων ἀταλώτατα παίζει τοῦ … (CIA IV 492a). der bericht des Theophrast lautet allerdings so, als wäre der sitz der tänzer in Athen gewesen, wo dann der tempel des delischen Apollon das Delphinion wäre. allein da das archiv im δαφνηφορεῖον, also Apollonheiligtum, zu Phlya war, werden die tänzer, wenigstens ursprünglich, auch dorthin gehört haben.

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Zitationshilfe: Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von: Einleitung in die attische Tragödie (Euripides Herakles erklärt, Bd. 1). Berlin, 1889, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wilamowitz_tragoedie_1889/26>, abgerufen am 28.03.2024.