Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.berdet. Vnd da wir nicht bloß / sondern hiemit vberkleidet befunden werden / sols hiebey noch nicht verbleiben / sondern so sol dis verweßliche auch anziehen das vnverweßliche / vnnd das sterbliche die Vnsterblichkeit / wie S. Paulus schreibet 1. Cor. 15. v. 35. Das ist / vnser sterbliche vnd verweßliche Leiber sollen endlich anziehen vnd erlangen solche Klarheit vnd Himlisches vnsterbliches Liecht / daß sie leuchten wie die Stern / ja die Sonne am Himmel / vnd ehnlich sein dem verklärten Leibe JEsu Christi. Matth. 13. v. 43. Phil. 3. v. 21. 5. Wo Elteren durch GOttes Segen Kinder haben / ist jhnen die Gottselige Aufferziehung zu etwas gutes / GOtt vnnd Menschen erspriesliches / in der Zucht vnd Vermahnung zum HErrn / zum ernstlichensten aufferlegt vnd geboten. Ephes. 6. v. 4. Vnd hats die Gottselige Hanna wol in acht genommen / da sie jhr liebes Samuelichen bald zum Priester Eli geführet 1. Samer. v. 25. Vnd David / da er seinen Sohn Salomon / der jhm im Königreich succediren solte / gethan vnter die Hand vnd in die Disciplin des Propheten Nathan 2. Sam. 12. v. 25. Vnnd hierinnen beweiset der Himlische Vater abermahl sein Vaterhertz / Denn er gibt vns nicht allein das grosse Naturbuch / darinnen wir mit grossen gewaltigen Buchstaben geschrieben finden / daß ein GOtt sey / daß er gegen vns Menschen gütig vnnd Allmechtig berdet. Vnd da wir nicht bloß / sondern hiemit vberkleidet befunden werden / sols hiebey noch nicht verbleiben / sondern so sol dis verweßliche auch anziehen das vnverweßliche / vnnd das sterbliche die Vnsterblichkeit / wie S. Paulus schreibet 1. Cor. 15. v. 35. Das ist / vnser sterbliche vnd verweßliche Leiber sollen endlich anziehen vnd erlangen solche Klarheit vnd Himlisches vnsterbliches Liecht / daß sie leuchten wie die Stern / ja die Sonne am Himmel / vnd ehnlich sein dem verklärten Leibe JEsu Christi. Matth. 13. v. 43. Phil. 3. v. 21. 5. Wo Elteren durch GOttes Segen Kinder haben / ist jhnen die Gottselige Aufferziehung zu etwas gutes / GOtt vnnd Menschen erspriesliches / in der Zucht vnd Vermahnung zum HErrn / zum ernstlichensten aufferlegt vnd geboten. Ephes. 6. v. 4. Vnd hats die Gottselige Hanna wol in acht genommen / da sie jhr liebes Samuelichen bald zum Priester Eli geführet 1. Samer. v. 25. Vnd David / da er seinen Sohn Salomon / der jhm im Königreich succediren solte / gethan vnter die Hand vnd in die Disciplin des Propheten Nathan 2. Sam. 12. v. 25. Vnnd hierinnen beweiset der Himlische Vater abermahl sein Vaterhertz / Denn er gibt vns nicht allein das grosse Naturbuch / darinnen wir mit grossen gewaltigen Buchstaben geschrieben finden / daß ein GOtt sey / daß er gegen vns Menschen gütig vnnd Allmechtig <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0040"/> berdet. Vnd da wir nicht bloß / sondern hiemit vberkleidet befunden werden / sols hiebey noch nicht verbleiben / sondern so sol dis verweßliche auch anziehen das vnverweßliche / vnnd das sterbliche die Vnsterblichkeit / wie S. Paulus schreibet 1. Cor. 15. v. 35. Das ist / vnser sterbliche vnd verweßliche Leiber sollen endlich anziehen vnd erlangen solche Klarheit vnd Himlisches vnsterbliches Liecht / daß sie leuchten wie die Stern / ja die Sonne am Himmel / vnd ehnlich sein dem verklärten Leibe JEsu Christi. Matth. 13. v. 43. Phil. 3. v. 21.</p> <p>5. Wo Elteren durch GOttes Segen Kinder haben / ist jhnen die Gottselige Aufferziehung zu etwas gutes / GOtt vnnd Menschen erspriesliches / in der Zucht vnd Vermahnung zum HErrn / zum ernstlichensten aufferlegt vnd geboten. Ephes. 6. v. 4. Vnd hats die Gottselige Hanna wol in acht genommen / da sie jhr liebes Samuelichen bald zum Priester Eli geführet 1. Samer. v. 25. Vnd David / da er seinen Sohn Salomon / der jhm im Königreich succediren solte / gethan vnter die Hand vnd in die Disciplin des Propheten Nathan 2. Sam. 12. v. 25. Vnnd hierinnen beweiset der Himlische Vater abermahl sein Vaterhertz / Denn er gibt vns nicht allein das grosse Naturbuch / darinnen wir mit grossen gewaltigen Buchstaben geschrieben finden / daß ein GOtt sey / daß er gegen vns Menschen gütig vnnd Allmechtig </p> </div> </body> </text> </TEI> [0040]
berdet. Vnd da wir nicht bloß / sondern hiemit vberkleidet befunden werden / sols hiebey noch nicht verbleiben / sondern so sol dis verweßliche auch anziehen das vnverweßliche / vnnd das sterbliche die Vnsterblichkeit / wie S. Paulus schreibet 1. Cor. 15. v. 35. Das ist / vnser sterbliche vnd verweßliche Leiber sollen endlich anziehen vnd erlangen solche Klarheit vnd Himlisches vnsterbliches Liecht / daß sie leuchten wie die Stern / ja die Sonne am Himmel / vnd ehnlich sein dem verklärten Leibe JEsu Christi. Matth. 13. v. 43. Phil. 3. v. 21.
5. Wo Elteren durch GOttes Segen Kinder haben / ist jhnen die Gottselige Aufferziehung zu etwas gutes / GOtt vnnd Menschen erspriesliches / in der Zucht vnd Vermahnung zum HErrn / zum ernstlichensten aufferlegt vnd geboten. Ephes. 6. v. 4. Vnd hats die Gottselige Hanna wol in acht genommen / da sie jhr liebes Samuelichen bald zum Priester Eli geführet 1. Samer. v. 25. Vnd David / da er seinen Sohn Salomon / der jhm im Königreich succediren solte / gethan vnter die Hand vnd in die Disciplin des Propheten Nathan 2. Sam. 12. v. 25. Vnnd hierinnen beweiset der Himlische Vater abermahl sein Vaterhertz / Denn er gibt vns nicht allein das grosse Naturbuch / darinnen wir mit grossen gewaltigen Buchstaben geschrieben finden / daß ein GOtt sey / daß er gegen vns Menschen gütig vnnd Allmechtig
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Zitationshilfe: | Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/40>, abgerufen am 25.07.2024. |