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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leich-Predigt: Gehalten bey der Begräbnis, Friderici Hulderici [...]. Wolfenbüttel, 1619.

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Darvmb nun / so mus es eine viele andere Gerechtigkeit seyn / welche alhie die Weißheit wil verstanden haben / nemlich dieselbe / welche der heilige Geist nennet justitiam Dei GOttes Gerechtigkeit / nicht wie GOtt die vnwandelbare Gerechtigkeit wesentlich selber ist / vnd in allen seinen wercken Gerecht vnd Warhafftig / sondern daß sie GOtt jhm wolgefallen vnd vor jhm gelten lasse / vnd ist eine erfüllung des Gesetzes / darin GOtt seine Gerechtigkeit abgebildet hat / ohn allen mangel vnd gebrechen: Welche der HErr JEsus Christus GOttes vnd Marien Sohn / auff das aller vollkommenste verrichtet vnd geleistet hat / daß sie auch dannenher genennet justitia Christi / die Gerechtigkeit Christi / welche durch das Wort vnd heilige Sacrament dem Glauben wird zugerechnet / vnd zu eigen gegeben. Heist auch daher die Gerechtigkeit des Glaubens / vnd wird gar herrlich vnd vollkommen nach allen Stücken beschrieben Röm: 3. Sie sind alzumahl Sünder / vnd mangeln des Ruhms / den sie an GOtt haben sollen / vnd werden ohn verdienst Gerecht / aus seiner Gnade / durch die Erlösung / so durch Christo JEsu geschehen ist / welchen GOtt hat für gestellet zu einem

Darvmb nun / so mus es eine viele andere Gerechtigkeit seyn / welche alhie die Weißheit wil verstanden haben / nemlich dieselbe / welche der heilige Geist nennet justitiam Dei GOttes Gerechtigkeit / nicht wie GOtt die vnwandelbare Gerechtigkeit wesentlich selber ist / vnd in allen seinen wercken Gerecht vnd Warhafftig / sondern daß sie GOtt jhm wolgefallen vnd vor jhm gelten lasse / vnd ist eine erfüllung des Gesetzes / darin GOtt seine Gerechtigkeit abgebildet hat / ohn allen mangel vnd gebrechen: Welche der HErr JEsus Christus GOttes vnd Marien Sohn / auff das aller vollkommenste verrichtet vnd geleistet hat / daß sie auch dannenher genennet justitia Christi / die Gerechtigkeit Christi / welche durch das Wort vnd heilige Sacrament dem Glauben wird zugerechnet / vnd zu eigen gegeben. Heist auch daher die Gerechtigkeit des Glaubens / vnd wird gar herrlich vnd vollkom̃en nach allen Stücken beschrieben Röm: 3. Sie sind alzumahl Sünder / vnd mangeln des Ruhms / den sie an GOtt haben sollen / vnd werden ohn verdienst Gerecht / aus seiner Gnade / durch die Erlösung / so durch Christo JEsu geschehen ist / welchen GOtt hat für gestellet zu einem

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[0013] Darvmb nun / so mus es eine viele andere Gerechtigkeit seyn / welche alhie die Weißheit wil verstanden haben / nemlich dieselbe / welche der heilige Geist nennet justitiam Dei GOttes Gerechtigkeit / nicht wie GOtt die vnwandelbare Gerechtigkeit wesentlich selber ist / vnd in allen seinen wercken Gerecht vnd Warhafftig / sondern daß sie GOtt jhm wolgefallen vnd vor jhm gelten lasse / vnd ist eine erfüllung des Gesetzes / darin GOtt seine Gerechtigkeit abgebildet hat / ohn allen mangel vnd gebrechen: Welche der HErr JEsus Christus GOttes vnd Marien Sohn / auff das aller vollkommenste verrichtet vnd geleistet hat / daß sie auch dannenher genennet justitia Christi / die Gerechtigkeit Christi / welche durch das Wort vnd heilige Sacrament dem Glauben wird zugerechnet / vnd zu eigen gegeben. Heist auch daher die Gerechtigkeit des Glaubens / vnd wird gar herrlich vnd vollkom̃en nach allen Stücken beschrieben Röm: 3. Sie sind alzumahl Sünder / vnd mangeln des Ruhms / den sie an GOtt haben sollen / vnd werden ohn verdienst Gerecht / aus seiner Gnade / durch die Erlösung / so durch Christo JEsu geschehen ist / welchen GOtt hat für gestellet zu einem

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leich-Predigt: Gehalten bey der Begräbnis, Friderici Hulderici [...]. Wolfenbüttel, 1619, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1619/13>, abgerufen am 24.11.2024.