Wetzel, Franz Xaver: Reisebegleiter für Jünglinge. Ravensburg, [1901].tausend und tausend unerfahrene und arglose Warum so schweigsam das hl. Buch
Von unseres Heilands Jünglingszeit?
Es ist nicht schweigsam, es sagt genug,
Ein Wort so tief, so hoch, so weit,
Die beste der Lehren, die je geschah'n:
"Und Jesus war ihnen unterthan." War dreißig Jahre lang unterthan
Den armen Eltern zu Nazareth,
Ein Beispiel allen, die es sah'n,
Sein Leben in Arbeit und Gebet.
In Jesu Hand das Zimmermannsbeil,
Wie wurde der Welt es zum hohen Heil!
Ein Beispiel dir! O hoch hinaus,
Weit über die Kraft und Fähigkeit,
Will jedes heute; zu eng das Haus;
Wie lockt die Welt, so schön, so weit!
O Gräuel: des Hauses enge Pflicht,
O Wahn: Gehorsam und Selbstverzicht!
tausend und tausend unerfahrene und arglose Warum so schweigsam das hl. Buch
Von unseres Heilands Jünglingszeit?
Es ist nicht schweigsam, es sagt genug,
Ein Wort so tief, so hoch, so weit,
Die beste der Lehren, die je geschah'n:
„Und Jesus war ihnen unterthan.“ War dreißig Jahre lang unterthan
Den armen Eltern zu Nazareth,
Ein Beispiel allen, die es sah'n,
Sein Leben in Arbeit und Gebet.
In Jesu Hand das Zimmermannsbeil,
Wie wurde der Welt es zum hohen Heil!
Ein Beispiel dir! O hoch hinaus,
Weit über die Kraft und Fähigkeit,
Will jedes heute; zu eng das Haus;
Wie lockt die Welt, so schön, so weit!
O Gräuel: des Hauses enge Pflicht,
O Wahn: Gehorsam und Selbstverzicht!
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tausend und tausend unerfahrene und arglose
Jünglinge ins zeitliche und ewige Verderben gestürzt.
Der junge Mensch hat keine Ahnung von den Ge-
fahren der Welt, von der Hinterlist und Bosheit
verkommener Menschen, deren Zahl Legion ist.
Darum kam kein Geringerer als Jesus Christus
selbst, um auch hierin der Jugend ein leuchtendes
Beispiel zu geben. Die hl. Schrift hat es in jene
kurzen aber inhaltreichen Worte gefaßt: „Und
Jesus war ihnen unterthan“ (Luk. 2, 51).
Warum so schweigsam das hl. Buch Von unseres Heilands Jünglingszeit? Es ist nicht schweigsam, es sagt genug, Ein Wort so tief, so hoch, so weit, Die beste der Lehren, die je geschah'n: „Und Jesus war ihnen unterthan.“
War dreißig Jahre lang unterthan Den armen Eltern zu Nazareth, Ein Beispiel allen, die es sah'n, Sein Leben in Arbeit und Gebet. In Jesu Hand das Zimmermannsbeil, Wie wurde der Welt es zum hohen Heil!
Ein Beispiel dir! O hoch hinaus, Weit über die Kraft und Fähigkeit, Will jedes heute; zu eng das Haus; Wie lockt die Welt, so schön, so weit! O Gräuel: des Hauses enge Pflicht, O Wahn: Gehorsam und Selbstverzicht!
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