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Wesenigk, Georg: Das Spiel-süchtige/ sieben-fächtige Polysigma der Bösen Spiel-Sieben. Dresden, 1702.

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Spielsüchtiger böser Sieben
Hebraeum für/ daß der Sohn bey wäh-
render Contagion nicht alleine Hebrä-
isch lesen/ sondern auch noch etwas da-
von verstehen lernete/ welches auch her-
nach dem Vater gar lieb war. Autor.
Wo wird man heutiges Tages auch
solche Kinder und Schul-Knaben
finden?
Drum soll man das Spiel von
Jugend auff fliehen/ und bey dem Spie-
le keinen Gewinst suchen.

Spiel-
Geld
wegge-
worffen.

Wie jener Frantzösische Graff/ welcher
als er mit seinem Könige gespielet/ und
40000. Kronen baar gewonnen. Da-
rauff der König gesagt: Daß er aus
Kurtzweil zu spielen angefangen/ itzo
aber Gewinns wegen auffhören kön-
ne.
Hat der Graff das Spiel-Geld ge-
nommen/ und zum Fenster hinaus ge-
worffen/ zu erweisen/ daß er vom Spie-
len sich nicht zu erreichern begehre.

Harßd. Lehrreich. Geschicht 3. Th. sub.
tit.
Die glückl. Spieler.

Darum gilt es hier nicht/ sich erbü-
ben/ im Kärtlein zu spielen/ im Blät-
tern zu wühlen/ das Müthlein zu
kühlen/ sondern vielmehr bey Zeiten
sich zu bemühen/ das Spielen zu flie-

hen/

Spielſuͤchtiger boͤſer Sieben
Hebræum fuͤr/ daß der Sohn bey waͤh-
render Contagion nicht alleine Hebraͤ-
iſch leſen/ ſondern auch noch etwas da-
von verſtehen lernete/ welches auch her-
nach dem Vater gar lieb war. Autor.
Wo wird man heutiges Tages auch
ſolche Kinder und Schul-Knaben
finden?
Drum ſoll man das Spiel von
Jugend auff fliehen/ und bey dem Spie-
le keinen Gewinſt ſuchen.

Spiel-
Geld
wegge-
worffen.

Wie jener Frantzoͤſiſche Graff/ welcher
als er mit ſeinem Koͤnige geſpielet/ und
40000. Kronen baar gewonnen. Da-
rauff der Koͤnig geſagt: Daß er aus
Kurtzweil zu ſpielen angefangen/ itzo
aber Gewinns wegen auffhoͤren koͤn-
ne.
Hat der Graff das Spiel-Geld ge-
nommen/ und zum Fenſter hinaus ge-
worffen/ zu erweiſen/ daß er vom Spie-
len ſich nicht zu erreichern begehre.

Harßd. Lehrreich. Geſchicht 3. Th. ſub.
tit.
Die gluͤckl. Spieler.

Darum gilt es hier nicht/ ſich erbuͤ-
ben/ im Kaͤrtlein zu ſpielen/ im Blaͤt-
tern zu wuͤhlen/ das Muͤthlein zu
kuͤhlen/ ſondern vielmehr bey Zeiten
ſich zu bemuͤhen/ das Spielen zu flie-

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[92/0096] Spielſuͤchtiger boͤſer Sieben Hebræum fuͤr/ daß der Sohn bey waͤh- render Contagion nicht alleine Hebraͤ- iſch leſen/ ſondern auch noch etwas da- von verſtehen lernete/ welches auch her- nach dem Vater gar lieb war. Autor. Wo wird man heutiges Tages auch ſolche Kinder und Schul-Knaben finden? Drum ſoll man das Spiel von Jugend auff fliehen/ und bey dem Spie- le keinen Gewinſt ſuchen. Wie jener Frantzoͤſiſche Graff/ welcher als er mit ſeinem Koͤnige geſpielet/ und 40000. Kronen baar gewonnen. Da- rauff der Koͤnig geſagt: Daß er aus Kurtzweil zu ſpielen angefangen/ itzo aber Gewinns wegen auffhoͤren koͤn- ne. Hat der Graff das Spiel-Geld ge- nommen/ und zum Fenſter hinaus ge- worffen/ zu erweiſen/ daß er vom Spie- len ſich nicht zu erreichern begehre. Harßd. Lehrreich. Geſchicht 3. Th. ſub. tit. Die gluͤckl. Spieler. Darum gilt es hier nicht/ ſich erbuͤ- ben/ im Kaͤrtlein zu ſpielen/ im Blaͤt- tern zu wuͤhlen/ das Muͤthlein zu kuͤhlen/ ſondern vielmehr bey Zeiten ſich zu bemuͤhen/ das Spielen zu flie- hen/

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Zitationshilfe: Wesenigk, Georg: Das Spiel-süchtige/ sieben-fächtige Polysigma der Bösen Spiel-Sieben. Dresden, 1702, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wesenigk_polysigma_1702/96>, abgerufen am 22.11.2024.