Wesenigk, Georg: Das Spiel-süchtige/ sieben-fächtige Polysigma der Bösen Spiel-Sieben. Dresden, 1702.Spielsüchtiger böser Sieben Spiel-Teuffel Geschwister-Kind sey:mit dem Läster und Fluch- Falschheit und Lügen- Faulheit u. Müßiggangs- Unzuchts- und Ehebruchs- Wucher- und Diebstahls- Haß- und Neids- Zanck- und Mord- Teu-fel. sucht eine Sün- den- Sucht. Ja der Spiel-Teuffel ist mit allen La- un-
Spielſuͤchtiger boͤſer Sieben Spiel-Teuffel Geſchwiſter-Kind ſey:mit dem Laͤſter und Fluch- Falſchheit und Luͤgen- Faulheit u. Muͤßiggangs- Unzuchts- und Ehebruchs- Wucher- und Diebſtahls- Haß- und Neids- Zanck- und Mord- Teu-fel. ſucht eine Suͤn- den- Sucht. Ja der Spiel-Teuffel iſt mit allen La- un-
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Spielſuͤchtiger boͤſer Sieben
Spiel-Teuffel Geſchwiſter-Kind ſey:
mit dem
Laͤſter und Fluch-
Falſchheit und Luͤgen-
Faulheit u. Muͤßiggangs-
Unzuchts- und Ehebruchs-
Wucher- und Diebſtahls-
Haß- und Neids-
Zanck- und Mord-
Teu-
fel.
Ja der Spiel-Teuffel iſt mit allen La-
ſtern verwandt und bekannt. Denn die
Spiel-Sucht iſt eine Suͤnden-Sucht.
Antonius Florentinus hat geſagt:
Aus dem Wuͤrffel-Spiele entſpruͤſ-
ſen ſo viel Suͤnden/ als Augen auff
denen zu zehlen. Herr Lanckiſch ſee-
liger ſagt: Auff dem Karten-Spiele
werden ſo viel Suͤnden begangen/ als
viel Blaͤtter eine Karte hat/ ja ſo
viel Augen man aus denen berechnen
und zehlen koͤnne. Chavaſſius lib. 4.
c. 8. de verâ prudentia ſpricht: Beym
Spielen werden ſo viel Suͤnden be-
gangen/ als viel Buchſtaben in der
Schreib-Kunſt oder im Alphabet
ſeyn/ und ſetzet dieſe fein nach der Ord-
nung/ als: Avaritiam, Bellum, Bla-
ſphemiam, Concupiſcentiam, &c.
welche wir mit weniger Verſetzung in
un-
Spiel-
A. B. C.
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Zitationshilfe: | Wesenigk, Georg: Das Spiel-süchtige/ sieben-fächtige Polysigma der Bösen Spiel-Sieben. Dresden, 1702, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wesenigk_polysigma_1702/72>, abgerufen am 29.07.2024. |