d)Plinthen- und Fundamentmauern. Diejenige Mauer, welche von der Terrainoberfläche bis zu dem Parterrefußboden reicht, heißt Plinthen- oder Sockel- (auch Zockel-) Mauer.
Ganz allgemein erhält diese 1/2 Ziegel mehr zur Stärke, als die Parterremauer, und zwar einestheils um die allmählige Verbreitung des Mauerwerks nach unten hin vorzubereiten, behufs besserer Ver- theilung des Mauerdrucks auf das Fundament, anderntheils um so- wohl die Feuchtigkeit der Erde, als auch das Spritzwasser von dem Innern des Kellers fernzuhalten.
Die Höhe der Plinthe, d. h. der Abstand vom Terrain bis zum Parterrefußboden, schwankt, je nach der Benutzungsweise des Kellers
Erſtes Kapitel. Die Stärke der Mauern.
[Tabelle]
d)Plinthen- und Fundamentmauern. Diejenige Mauer, welche von der Terrainoberfläche bis zu dem Parterrefußboden reicht, heißt Plinthen- oder Sockel- (auch Zockel-) Mauer.
Ganz allgemein erhält dieſe ½ Ziegel mehr zur Stärke, als die Parterremauer, und zwar einestheils um die allmählige Verbreitung des Mauerwerks nach unten hin vorzubereiten, behufs beſſerer Ver- theilung des Mauerdrucks auf das Fundament, anderntheils um ſo- wohl die Feuchtigkeit der Erde, als auch das Spritzwaſſer von dem Innern des Kellers fernzuhalten.
Die Höhe der Plinthe, d. h. der Abſtand vom Terrain bis zum Parterrefußboden, ſchwankt, je nach der Benutzungsweiſe des Kellers
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Erſtes Kapitel. Die Stärke der Mauern.
d) Plinthen- und Fundamentmauern. Diejenige Mauer,
welche von der Terrainoberfläche bis zu dem Parterrefußboden reicht,
heißt Plinthen- oder Sockel- (auch Zockel-) Mauer.
Ganz allgemein erhält dieſe ½ Ziegel mehr zur Stärke, als die
Parterremauer, und zwar einestheils um die allmählige Verbreitung
des Mauerwerks nach unten hin vorzubereiten, behufs beſſerer Ver-
theilung des Mauerdrucks auf das Fundament, anderntheils um ſo-
wohl die Feuchtigkeit der Erde, als auch das Spritzwaſſer von dem
Innern des Kellers fernzuhalten.
Die Höhe der Plinthe, d. h. der Abſtand vom Terrain bis zum
Parterrefußboden, ſchwankt, je nach der Benutzungsweiſe des Kellers
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr]
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zwei Bänden. Die Ausgabe von 1877/1878 ist die 2., gänzlich umgearbarbeitete und sehr vermehrte Auflage und wurde aufgrund der besseren verfügbarkeit für das DTA digitalisiert.
Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 194. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/210>, abgerufen am 03.05.2024.
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