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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Die Dachgerüste.
alleinstehend und an e g und d h abgewalmt. Es werden die
Kehlen k A und l J hergestellt und die Verfallungspunkte k l mit
[Abbildung] Fig. 429.
einander verbunden. Ferner vervollständigt man die Grundfläche
B E m s, wobei B E als Breite eines halben Satteldaches, oder s m
gleich der Pultbreite gilt; vom Punkte w wird der Walmgrat ge-
zeichnet, welcher im vorliegenden Falle zufällig in die Gebäudeecke B
fällt, da w E = m s ist. Die Verbindung der Walmfläche w B E
und der Dachfläche a F c b geschieht mit einem schmalen Satteldach
von der Breite E B; die Durchschneidungen der Kehlen aus E und B
geben in z die Höhe des Forstes y, welcher den Walmgrat w B in x
trifft. Auch die Grundfläche r m w n gehört einem Pultdache an,
dessen Forst an der äußeren Mauerseite r m liegt. Wenn aus n
ein Grat und aus C eine Ixe oder Kehle gezogen wird, ergiebt sich
die Forstlänge q t. In welcher Weise die Kehlen D p und f o ent-
stehen, bedarf keiner weiteren Erklärung.

Die in Fig. 430 gegebene Gehäudefläche stößt nur bei h g s an
ein Nachbarhaus, so daß die Trauflinien h b a und s e d entstehen.
Man denke sich d e bis c verlängert, lege zwischen d c und a b die
Forstlinie, halbire die Winkel d c b und c b a, um die Gratlinien l c
und l b zu erhalten, man ziehe alsdann in bekannter Weise (durch
Halbirung der Winkel) die Kehllinie e m, lege von m aus über den

Die Dachgerüſte.
alleinſtehend und an e g und d h abgewalmt. Es werden die
Kehlen k A und l J hergeſtellt und die Verfallungspunkte k l mit
[Abbildung] Fig. 429.
einander verbunden. Ferner vervollſtändigt man die Grundfläche
B E m s, wobei B E als Breite eines halben Satteldaches, oder s m
gleich der Pultbreite gilt; vom Punkte w wird der Walmgrat ge-
zeichnet, welcher im vorliegenden Falle zufällig in die Gebäudeecke B
fällt, da w E = m s iſt. Die Verbindung der Walmfläche w B E
und der Dachfläche a F c b geſchieht mit einem ſchmalen Satteldach
von der Breite E B; die Durchſchneidungen der Kehlen aus E und B
geben in z die Höhe des Forſtes y, welcher den Walmgrat w B in x
trifft. Auch die Grundfläche r m w n gehört einem Pultdache an,
deſſen Forſt an der äußeren Mauerſeite r m liegt. Wenn aus n
ein Grat und aus C eine Ixe oder Kehle gezogen wird, ergiebt ſich
die Forſtlänge q t. In welcher Weiſe die Kehlen D p und f o ent-
ſtehen, bedarf keiner weiteren Erklärung.

Die in Fig. 430 gegebene Gehäudefläche ſtößt nur bei h g s an
ein Nachbarhaus, ſo daß die Trauflinien h b a und s e d entſtehen.
Man denke ſich d e bis c verlängert, lege zwiſchen d c und a b die
Forſtlinie, halbire die Winkel d c b und c b a, um die Gratlinien l c
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[287/0299] Die Dachgerüſte. alleinſtehend und an e g und d h abgewalmt. Es werden die Kehlen k A und l J hergeſtellt und die Verfallungspunkte k l mit [Abbildung Fig. 429.] einander verbunden. Ferner vervollſtändigt man die Grundfläche B E m s, wobei B E als Breite eines halben Satteldaches, oder s m gleich der Pultbreite gilt; vom Punkte w wird der Walmgrat ge- zeichnet, welcher im vorliegenden Falle zufällig in die Gebäudeecke B fällt, da w E = m s iſt. Die Verbindung der Walmfläche w B E und der Dachfläche a F c b geſchieht mit einem ſchmalen Satteldach von der Breite E B; die Durchſchneidungen der Kehlen aus E und B geben in z die Höhe des Forſtes y, welcher den Walmgrat w B in x trifft. Auch die Grundfläche r m w n gehört einem Pultdache an, deſſen Forſt an der äußeren Mauerſeite r m liegt. Wenn aus n ein Grat und aus C eine Ixe oder Kehle gezogen wird, ergiebt ſich die Forſtlänge q t. In welcher Weiſe die Kehlen D p und f o ent- ſtehen, bedarf keiner weiteren Erklärung. Die in Fig. 430 gegebene Gehäudefläche ſtößt nur bei h g s an ein Nachbarhaus, ſo daß die Trauflinien h b a und s e d entſtehen. Man denke ſich d e bis c verlängert, lege zwiſchen d c und a b die Forſtlinie, halbire die Winkel d c b und c b a, um die Gratlinien l c und l b zu erhalten, man ziehe alsdann in bekannter Weiſe (durch Halbirung der Winkel) die Kehllinie e m, lege von m aus über den

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 287. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/299>, abgerufen am 28.11.2024.