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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Die Balkenlagen oder der Decken- und Bodenbau.
fest verklammert sind. Fig. 168 C zeigt den Schnitt im größerem
Maßstabe.

Wie erwähnt, kommen die Dippelböden über dem obersten Stockwerke
noch sehr häufig vor, in Wien sind sie sogar polizeilich vorgeschrieben.

Die einfache Balken- oder ordinaire Sturzdecke ist ganz
ebenso wie die "deutsche Stülpdecke ohne Deckenschalung"; auf den

[Abbildung] Fig. 168.
Balken oder Tramen liegen die übereinander gestülpten Schalbretter
(siehe Fig. 132 A--D) zur Aufnahme einer Lehmbeschüttung; je nachdem
die Decke in Ställen resp. als Böden der Wohngebäude Verwendung
findet, ordnet man entweder nur eine 8zm starke Lehmschicht an, oder
bringt man auf letztere die Polster und Fußbodendielen resp. eine flache
Ziegelschicht in Kalk- oder Lehmmörtel.

Die verschalte Balken- oder Sturzboden-Decke ist der
vorigen ganz ähnlich und zeigt nur insofern eine Vervollkommnung,
indem die unteren Flächen der Tramen nach Fig. 131 A--E verschalt
sind; man erhält auf diese Weise einen geraden Plafond.

Die Balkenlagen oder der Decken- und Bodenbau.
feſt verklammert ſind. Fig. 168 C zeigt den Schnitt im größerem
Maßſtabe.

Wie erwähnt, kommen die Dippelböden über dem oberſten Stockwerke
noch ſehr häufig vor, in Wien ſind ſie ſogar polizeilich vorgeſchrieben.

Die einfache Balken- oder ordinaire Sturzdecke iſt ganz
ebenſo wie die „deutſche Stülpdecke ohne Deckenſchalung“; auf den

[Abbildung] Fig. 168.
Balken oder Tramen liegen die übereinander geſtülpten Schalbretter
(ſiehe Fig. 132 A—D) zur Aufnahme einer Lehmbeſchüttung; je nachdem
die Decke in Ställen reſp. als Böden der Wohngebäude Verwendung
findet, ordnet man entweder nur eine 8zm ſtarke Lehmſchicht an, oder
bringt man auf letztere die Polſter und Fußbodendielen reſp. eine flache
Ziegelſchicht in Kalk- oder Lehmmörtel.

Die verſchalte Balken- oder Sturzboden-Decke iſt der
vorigen ganz ähnlich und zeigt nur inſofern eine Vervollkommnung,
indem die unteren Flächen der Tramen nach Fig. 131 A—E verſchalt
ſind; man erhält auf dieſe Weiſe einen geraden Plafond.

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[101/0113] Die Balkenlagen oder der Decken- und Bodenbau. feſt verklammert ſind. Fig. 168 C zeigt den Schnitt im größerem Maßſtabe. Wie erwähnt, kommen die Dippelböden über dem oberſten Stockwerke noch ſehr häufig vor, in Wien ſind ſie ſogar polizeilich vorgeſchrieben. Die einfache Balken- oder ordinaire Sturzdecke iſt ganz ebenſo wie die „deutſche Stülpdecke ohne Deckenſchalung“; auf den [Abbildung Fig. 168.] Balken oder Tramen liegen die übereinander geſtülpten Schalbretter (ſiehe Fig. 132 A—D) zur Aufnahme einer Lehmbeſchüttung; je nachdem die Decke in Ställen reſp. als Böden der Wohngebäude Verwendung findet, ordnet man entweder nur eine 8zm ſtarke Lehmſchicht an, oder bringt man auf letztere die Polſter und Fußbodendielen reſp. eine flache Ziegelſchicht in Kalk- oder Lehmmörtel. Die verſchalte Balken- oder Sturzboden-Decke iſt der vorigen ganz ähnlich und zeigt nur inſofern eine Vervollkommnung, indem die unteren Flächen der Tramen nach Fig. 131 A—E verſchalt ſind; man erhält auf dieſe Weiſe einen geraden Plafond.

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/113>, abgerufen am 24.11.2024.