Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.[Spaltenumbruch] 1556 Drei Ding haben grosse Reich zerstört: heimlicher Neidt, eigener Nuz, junger Rath. - Ottow's Ms. 1557 Drei Ding halte ein Lehrer frei: vbersehen, was zu sagen sei; Ansehen, was Er sagen wol; merkhen, wie uil Er sagen sol. - Wysing, 57. 1558 Drei Ding hat man zu Rom nicht gern: dass die weltlichen Katholischen Fürsten eins seynt mit den andern Fürsten, das Volk sein Verstandt gebrauche, und wenn man der geistlichen Schalkheit merken thut. - Zinkgref, IV, 226. 1559 Drei Ding hindere man nit vil: der gern etwas guets lernen, der Eelichen vnd Heuraten, der Puessen vnd bessern sich wil. - Wysing, 78. 1560 Drei Ding im Haus sind ungelegen, der Rauch, ein bös Weib, und der Regen; das viert beschwert es vberaus, viel Kinder und kein Brodt im Haus. - Petri, II, 154. 1561 Drei Ding kan man nicht wol d' lügen straffen: die Weitgewanderten, einen Reichen, einen alten und lange gedanket.1 - Ottow's Ms. 1) Einen, der lange gedenket, sich lange erinnert. 1562 Drei Ding machen, dass die Leut nach Rom laufen: die neugierigkeit, verwunderung, der seltene gewinn und freiheit abthun, wie er will. - Zinkgref, IV, 227. 1563 Drei Ding machen einen Mönch: Unwissenheit, Faulheit und Verzweiflung. - Grimm, Wörterbuch, III, 1376. 1564 Drei Ding meide, bist du verreist: einen unerfarnen arzt, einen vngetrewnen gast und ungekoste Speyss. - Werdea, Aiiij. 1565 Drei Ding mögen wenig nütz sein: Wirth ohne Wein, Pfaffen ohne Latein und Hirten ohne Schwein. 1566 Drei Ding muss a jeder Bua hob'n: A Bixerl zum Schiessen, a Hunderl zum Jagen und a Dirndl zum Lieben. (Steiermark.) 1567 Drei Ding muss der haben, der zu Rom etwas zu thun und begehren hat: Gelt, vorschreiben und lügen. - Zinkgref, IV, 227. 1568 Drei Ding nützen nix: ein Rathsherr ohne Witz, ein Schweinspiess ohne Spitz, ein Ofen ohne Hitz. 1569 Drei Ding raizen zur wollust frey: weiber, Musicanten, Gasterei. - Wysing, 97. 1570 Drei Ding Reden die Warheitt: Narren, Kinder, trunkene Leutte. - Ottow's Ms. 1571 Drei Ding richten eine Haushaltung zu Grund: junge Frau, grün Holz und leckrer Mund. 1572 Drei Ding schaden dem Aug: Wind, weisse farb und rauch; vor den dreien dich bewar, so bleiben deine augen clar. - Werdea, Aiiij. Lat.: Offendunt oculos sonus ventus, color albus hec fugias et emit lumina clara tibi. (Werdea, Aiiij.) 1573 Drei Ding schicken sich übel: ein verzagter Balbier, ein barmherziger Kriegessman, ein andächtige Hure. - Ottow's Ms. 1574 Drei Ding sein zu bezalen khein Zeit: gesund, Khunst vnd Tugentsambkheit. - Wysing, 77. 1575 Drei Ding seindt alzeit för from zu nehmen: der sein Weib allein liebett, ein fürst, der verstendig Räthen folgett, der von zorn beweget wirdt vnd sich da nicht vbereilen lest. - Ottow's Ms. 1576 Drei Ding seindt, die lustig (?) Machen: Wer nicht schlafen mag, der gehe in die predig; welcher nicht beten kan, der fahr auf dem Meer; wer nicht trinken kan, der geh inss badt. - Ottow's Ms. 1577 Drei Ding seindt, die Tag und Nacht dir hangen an, der nimm wol acht: die freud der Welt, dein eigen Leib, der grimme Feindt, diese von dir treib. - Buchler, 214. [Spaltenumbruch] 1578 Drei Ding seindt einander nicht zu vergleichen: ein Wolf vnd ein Schaf, das licht vnd die finsterniss, der todt vnd das leben. - Ottow's Ms. 1579 Drei Ding Seindt gar zu wenig in der Welt: Juden (vnd wucherer), huren vnd pfaffen. "Sonst dürften ihr alle tage nicht mehr werden." (Ottow's Ms.) 1580 Drei Ding seindt vergeblich vnd geschehen vmbsonst: Wasser schöpffen mitt einem Siebe, den Vogeln gleich gehen woln, wenn sie fliegen, einen Todten ohne Mass beweinen. - Ottow's Ms. 1581 Drei Ding seindt weiss, aber das vierdte am meisten: der Schnee, das Silber, grauwe haar, ein aufrichtig herz ist am allerweisten. - Ottow's Ms. 1582 Drei Ding seynt in Rom bekannt: der alten Römer Mannheit, der heutigen Italiäer listigkeit und verschlagenheit, der Teutschen einheit vnnd schlechtigkeit. - Zinkgref, IV, 228. 1583 Drei Ding seynt von Rom in das Elend verwiesen: Einfältigkeit, Keuschheit und Redlichkeit. - Zinkgref, IV, 226. 1584 Drei Ding seynt zu Rom hoch geacht: schöne Weiber, schöne Pferde und die bullen des Papstes. - Zinkgref, IV, 226. 1585 Drei Ding seynt zu Rom überflüssig: Maulesel, procuratores vnnd des Papstes bullen. - Zinkgref, IV, 224. 1586 Drei Ding seynt zu Rom zum höchsten veracht: arme Herren, frommseyn und auffrichtiges (gerecht) leben. - Zinkgref, IV, 228. 1587 Drei Ding sind armer Leute kost und Speiss zu Rom: muss, zwibeln und lauch. - Zinkgref, IV, 226. 1588 Drei Ding sind nicht eines Hellers werth: ein Reiter ohne Schwerdt, ein Garten ohne Baum, ein Gaul ohne Zaum. 1589 Drei Ding sind nicht weit her: ein Preuss, der nichts weiss, ein Richter, der nichts sieht und ein Beutel, der leer. Böhm.: Knez bez nauky, sprovee bez z dra veho souda saeck bez penez-stejne to ceny. (Celakovsky, 334.) Poln.: Ksiadz bez naeki, urzednik bez rowadku, mieszek bez pieniedzy, jed nej sa eeny. (Celakovsky, 334.) 1590 Drei Ding sind schad eines Mans: Ohn Milch eine Zieg', ohn schmaltz eine Ganz, ein Weib ohne morgengab; hüte für solchen dich. - Buchler, 68. 1591 Drei Ding sind von grossem Werth: ein gesunder Leib, ein treues Weib und ein edel Pfand. Bodenstedt singt: "Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes." 1592 Drei Ding sind zu Rom erblich: üppigkeit des Fleisches, hoffertige kleider und hoffart der Gemüther. - Zinkgref, IV, 226. 1593 Drei Ding sind zu Rom gebräuchlich: fleischheimliche Wollust, köstliche kleidung vnnd niemand achten. - Zinkgref, IV, 249. 1594 Drei Ding sindt einem selber am schedlichsten: So einer andere viel regieret vnd ist selber zu strafen; So einer wass Suchett vnd ist im zu erlangen vnmöglich; der bei Vnverstendige Sich wil Raths erholen. - Ottow's Ms. 1595 Drei Ding sindt eitel: Wollust des leibes, herzliche geberde1, Reichtum So vbel gewonnen ist. - Ottow's Ms. 1) Ich vermuthe, dass das Wort so heisst; die Schrift ist undeutlich. 1596 Drei Ding sindt nimmer eins im Hauss: zwen hanen, die kaz mit der Mauss, die schwiger iagt die schnur auss. - Franck, I, 79b.
[Spaltenumbruch] 1556 Drei Ding haben grosse Reich zerstört: heimlicher Neidt, eigener Nuz, junger Rath. – Ottow's Ms. 1557 Drei Ding halte ein Lehrer frei: vbersehen, was zu sagen sei; Ansehen, was Er sagen wol; merkhen, wie uil Er sagen sol. – Wysing, 57. 1558 Drei Ding hat man zu Rom nicht gern: dass die weltlichen Katholischen Fürsten eins seynt mit den andern Fürsten, das Volk sein Verstandt gebrauche, und wenn man der geistlichen Schalkheit merken thut. – Zinkgref, IV, 226. 1559 Drei Ding hindere man nit vil: der gern etwas guets lernen, der Eelichen vnd Heuraten, der Puessen vnd bessern sich wil. – Wysing, 78. 1560 Drei Ding im Haus sind ungelegen, der Rauch, ein bös Weib, und der Regen; das viert beschwert es vberaus, viel Kinder und kein Brodt im Haus. – Petri, II, 154. 1561 Drei Ding kan man nicht wol d' lügen straffen: die Weitgewanderten, einen Reichen, einen alten und lange gedanket.1 – Ottow's Ms. 1) Einen, der lange gedenket, sich lange erinnert. 1562 Drei Ding machen, dass die Leut nach Rom laufen: die neugierigkeit, verwunderung, der seltene gewinn und freiheit abthun, wie er will. – Zinkgref, IV, 227. 1563 Drei Ding machen einen Mönch: Unwissenheit, Faulheit und Verzweiflung. – Grimm, Wörterbuch, III, 1376. 1564 Drei Ding meide, bist du verreist: einen unerfarnen arzt, einen vngetrewnen gast und ungekoste Speyss. – Werdea, Aiiij. 1565 Drei Ding mögen wenig nütz sein: Wirth ohne Wein, Pfaffen ohne Latein und Hirten ohne Schwein. 1566 Drei Ding muss a jeder Bua hob'n: A Bixerl zum Schiessen, a Hunderl zum Jagen und a Dirndl zum Lieben. (Steiermark.) 1567 Drei Ding muss der haben, der zu Rom etwas zu thun und begehren hat: Gelt, vorschreiben und lügen. – Zinkgref, IV, 227. 1568 Drei Ding nützen nix: ein Rathsherr ohne Witz, ein Schweinspiess ohne Spitz, ein Ofen ohne Hitz. 1569 Drei Ding raizen zur wollust frey: weiber, Musicanten, Gasterei. – Wysing, 97. 1570 Drei Ding Reden die Warheitt: Narren, Kinder, trunkene Leutte. – Ottow's Ms. 1571 Drei Ding richten eine Haushaltung zu Grund: junge Frau, grün Holz und leckrer Mund. 1572 Drei Ding schaden dem Aug: Wind, weisse farb und rauch; vor den dreien dich bewar, so bleiben deine augen clar. – Werdea, Aiiij. Lat.: Offendunt oculos sonus ventus, color albus hec fugias et emit lumina clara tibi. 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1558 Drei Ding hat man zu Rom nicht gern: dass die weltlichen Katholischen Fürsten eins seynt mit den andern Fürsten, das Volk sein Verstandt gebrauche, und wenn man der geistlichen Schalkheit merken thut. – Zinkgref, IV, 226.
1559 Drei Ding hindere man nit vil: der gern etwas guets lernen, der Eelichen vnd Heuraten, der Puessen vnd bessern sich wil. – Wysing, 78.
1560 Drei Ding im Haus sind ungelegen, der Rauch, ein bös Weib, und der Regen; das viert beschwert es vberaus, viel Kinder und kein Brodt im Haus. – Petri, II, 154.
1561 Drei Ding kan man nicht wol d' lügen straffen: die Weitgewanderten, einen Reichen, einen alten und lange gedanket.1 – Ottow's Ms.
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1562 Drei Ding machen, dass die Leut nach Rom laufen: die neugierigkeit, verwunderung, der seltene gewinn und freiheit abthun, wie er will. – Zinkgref, IV, 227.
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1564 Drei Ding meide, bist du verreist: einen unerfarnen arzt, einen vngetrewnen gast und ungekoste Speyss. – Werdea, Aiiij.
1565 Drei Ding mögen wenig nütz sein: Wirth ohne Wein, Pfaffen ohne Latein und Hirten ohne Schwein.
1566 Drei Ding muss a jeder Bua hob'n: A Bixerl zum Schiessen, a Hunderl zum Jagen und a Dirndl zum Lieben. (Steiermark.)
1567 Drei Ding muss der haben, der zu Rom etwas zu thun und begehren hat: Gelt, vorschreiben und lügen. – Zinkgref, IV, 227.
1568 Drei Ding nützen nix: ein Rathsherr ohne Witz, ein Schweinspiess ohne Spitz, ein Ofen ohne Hitz.
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Lat.: Offendunt oculos sonus ventus, color albus hec fugias et emit lumina clara tibi. (Werdea, Aiiij.)
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1575 Drei Ding seindt alzeit för from zu nehmen: der sein Weib allein liebett, ein fürst, der verstendig Räthen folgett, der von zorn beweget wirdt vnd sich da nicht vbereilen lest. – Ottow's Ms.
1576 Drei Ding seindt, die lustig (?) Machen: Wer nicht schlafen mag, der gehe in die predig; welcher nicht beten kan, der fahr auf dem Meer; wer nicht trinken kan, der geh inss badt. – Ottow's Ms.
1577 Drei Ding seindt, die Tag und Nacht dir hangen an, der nimm wol acht: die freud der Welt, dein eigen Leib, der grimme Feindt, diese von dir treib. – Buchler, 214.
1578 Drei Ding seindt einander nicht zu vergleichen: ein Wolf vnd ein Schaf, das licht vnd die finsterniss, der todt vnd das leben. – Ottow's Ms.
1579 Drei Ding Seindt gar zu wenig in der Welt: Juden (vnd wucherer), huren vnd pfaffen.
„Sonst dürften ihr alle tage nicht mehr werden.“ (Ottow's Ms.)
1580 Drei Ding seindt vergeblich vnd geschehen vmbsonst: Wasser schöpffen mitt einem Siebe, den Vogeln gleich gehen woln, wenn sie fliegen, einen Todten ohne Mass beweinen. – Ottow's Ms.
1581 Drei Ding seindt weiss, aber das vierdte am meisten: der Schnee, das Silber, grauwe haar, ein aufrichtig herz ist am allerweisten. – Ottow's Ms.
1582 Drei Ding seynt in Rom bekannt: der alten Römer Mannheit, der heutigen Italiäer listigkeit und verschlagenheit, der Teutschen einheit vnnd schlechtigkeit. – Zinkgref, IV, 228.
1583 Drei Ding seynt von Rom in das Elend verwiesen: Einfältigkeit, Keuschheit und Redlichkeit. – Zinkgref, IV, 226.
1584 Drei Ding seynt zu Rom hoch geacht: schöne Weiber, schöne Pferde und die bullen des Papstes. – Zinkgref, IV, 226.
1585 Drei Ding seynt zu Rom überflüssig: Maulesel, procuratores vnnd des Papstes bullen. – Zinkgref, IV, 224.
1586 Drei Ding seynt zu Rom zum höchsten veracht: arme Herren, frommseyn und auffrichtiges (gerecht) leben. – Zinkgref, IV, 228.
1587 Drei Ding sind armer Leute kost und Speiss zu Rom: muss, zwibeln und lauch. – Zinkgref, IV, 226.
1588 Drei Ding sind nicht eines Hellers werth: ein Reiter ohne Schwerdt, ein Garten ohne Baum, ein Gaul ohne Zaum.
1589 Drei Ding sind nicht weit her: ein Preuss, der nichts weiss, ein Richter, der nichts sieht und ein Beutel, der leer.
Böhm.: Knĕz bez náuky, spróvee bez z dra vého souda sáĕck bez penez-stejne to ceny. (Čelakovský, 334.)
Poln.: Ksiądz bez naeki, urzednik bez rowądku, mieszek bez pieniędzy, jed néj są eeny. (Čelakovský, 334.)
1590 Drei Ding sind schad eines Mans: Ohn Milch eine Zieg', ohn schmaltz eine Ganz, ein Weib ohne morgengab; hüte für solchen dich. – Buchler, 68.
1591 Drei Ding sind von grossem Werth: ein gesunder Leib, ein treues Weib und ein edel Pfand.
Bodenstedt singt: „Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes.“
1592 Drei Ding sind zu Rom erblich: üppigkeit des Fleisches, hoffertige kleider und hoffart der Gemüther. – Zinkgref, IV, 226.
1593 Drei Ding sind zu Rom gebräuchlich: fleischheimliche Wollust, köstliche kleidung vnnd niemand achten. – Zinkgref, IV, 249.
1594 Drei Ding sindt einem selber am schedlichsten: So einer andere viel regieret vnd ist selber zu strafen; So einer wass Suchett vnd ist im zu erlangen vnmöglich; der bei Vnverstendige Sich wil Raths erholen. – Ottow's Ms.
1595 Drei Ding sindt eitel: Wollust des leibes, herzliche geberde1, Reichtum So vbel gewonnen ist. – Ottow's Ms.
1) Ich vermuthe, dass das Wort so heisst; die Schrift ist undeutlich.
1596 Drei Ding sindt nimmer eins im Hauss: zwen hanen, die kaz mit der Mauss, die schwiger iagt die schnur auss. – Franck, I, 79b.
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Zitationshilfe: | Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880, S. [572]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/584>, abgerufen am 16.07.2024. |