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Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800.

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ter und mir beigelegt würden. Jch bin wie ver-
folgt; und daran ist er mit Schuld. Doch ich
wollte alles vergessen, wenn Sie mir beistehen
wollten.

Albrecht wollte wissen, was Confuselius von
ihm verlangte, und versprach, sein möglichstes zu
thun.

Nachdem nun der Magister sein Herz gänzlich
vor ihm ausgeschüttet hatte, beschloß Albrecht, sich
seiner anzunehmen. Wenn er dieses einigermaßen
aus Mitleid that; so hofte er sich auch durch man-
che lustige Scenen, zu der Herr Confuselius den
Stoff hergeben sollte, dafür zu belohnen.

Er wandte den Abend dazu an, seinen Va-
ter zu bereden, daß er dem Magister gegen eine
Obligation auf seine Schuld, laut welcher der letz-
te in Terminen bezahlen sollte, seine Werke, ohne
ein Exemplar zurück zu behalten, verabfolgen ließe,
und ihm noch einige Thaler von dem daraus gelöß-
ten Gelde dazu gäbe.

Albrecht hatte, da er von dem Magister hin-
weg gieng noch keine Hoffnung, dieses so bald durch-
zusetzen. Vater Busch hatte aber seine guten Stun-
den, in denen alles mit ihm zu machen war. Die-
se wollte Albrecht wahrnehmen: und da der Va-
ter des Nachmittags die frohe Nachricht bekom-
men
ter und mir beigelegt wuͤrden. Jch bin wie ver-
folgt; und daran iſt er mit Schuld. Doch ich
wollte alles vergeſſen, wenn Sie mir beiſtehen
wollten.

Albrecht wollte wiſſen, was Confuſelius von
ihm verlangte, und verſprach, ſein moͤglichſtes zu
thun.

Nachdem nun der Magiſter ſein Herz gaͤnzlich
vor ihm ausgeſchuͤttet hatte, beſchloß Albrecht, ſich
ſeiner anzunehmen. Wenn er dieſes einigermaßen
aus Mitleid that; ſo hofte er ſich auch durch man-
che luſtige Scenen, zu der Herr Confuſelius den
Stoff hergeben ſollte, dafuͤr zu belohnen.

Er wandte den Abend dazu an, ſeinen Va-
ter zu bereden, daß er dem Magiſter gegen eine
Obligation auf ſeine Schuld, laut welcher der letz-
te in Terminen bezahlen ſollte, ſeine Werke, ohne
ein Exemplar zuruͤck zu behalten, verabfolgen ließe,
und ihm noch einige Thaler von dem daraus geloͤß-
ten Gelde dazu gaͤbe.

Albrecht hatte, da er von dem Magiſter hin-
weg gieng noch keine Hoffnung, dieſes ſo bald durch-
zuſetzen. Vater Buſch hatte aber ſeine guten Stun-
den, in denen alles mit ihm zu machen war. Die-
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[93/0099] ter und mir beigelegt wuͤrden. Jch bin wie ver- folgt; und daran iſt er mit Schuld. Doch ich wollte alles vergeſſen, wenn Sie mir beiſtehen wollten. Albrecht wollte wiſſen, was Confuſelius von ihm verlangte, und verſprach, ſein moͤglichſtes zu thun. Nachdem nun der Magiſter ſein Herz gaͤnzlich vor ihm ausgeſchuͤttet hatte, beſchloß Albrecht, ſich ſeiner anzunehmen. Wenn er dieſes einigermaßen aus Mitleid that; ſo hofte er ſich auch durch man- che luſtige Scenen, zu der Herr Confuſelius den Stoff hergeben ſollte, dafuͤr zu belohnen. Er wandte den Abend dazu an, ſeinen Va- ter zu bereden, daß er dem Magiſter gegen eine Obligation auf ſeine Schuld, laut welcher der letz- te in Terminen bezahlen ſollte, ſeine Werke, ohne ein Exemplar zuruͤck zu behalten, verabfolgen ließe, und ihm noch einige Thaler von dem daraus geloͤß- ten Gelde dazu gaͤbe. Albrecht hatte, da er von dem Magiſter hin- weg gieng noch keine Hoffnung, dieſes ſo bald durch- zuſetzen. Vater Buſch hatte aber ſeine guten Stun- den, in denen alles mit ihm zu machen war. Die- ſe wollte Albrecht wahrnehmen: und da der Va- ter des Nachmittags die frohe Nachricht bekom- men

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Zitationshilfe: Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wallenrodt_fritz01_1800/99>, abgerufen am 22.11.2024.