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Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800.

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heiten, (denn sie müssen selbst bekennen, daß
auch Geistmenschen mit dergleichen behaftet sind,)
um sie wie einen Anschrot zu gebrauchen, wovon
wir ein grotesques Gewebe von allen Farben wür-
ken, welches wir umsonst vertheilen.

Das glaub' ich, das weiß ich leider, sagte
Celestin seufzend, und nahm sich aufs neue vor,
über sich zu wachen, damit er uns furchtbaren Leu-
ten keinen Anlaß geben möchte.

Sobald Busch die von Suschen ausgestellte
Quittung, nebst ihrem schriftlichen Bekenntniß
von seinem Freund zurückerhalten hatte, lief er
zu allen guten Freunden, ihnen die Papiere zu zei-
gen und machte einigen die Art, wie er dazu ge-
kommen, bekannt. Er erreichte den Zweck, daß
es auf diese Art herumkommen möchte, vollkom-
men. Zwar glaubte er, um Suschens willen nicht
besondere Behutsamkeit nöthig zu haben, weil
er sich nichts aus ihr zu machen hatte, und sich
einbildete, nach der Pflicht gegen Felßen zu han-
deln, doch theils um Schnitzers willen, und theils
weil er doch auch mit der Madam noch nicht bre-
chen wollte, theilte er seine Geschichte nebst den
Papieren immer nur einem Vertrauten mit und
bat ihn, es in der Versammlung auszubreiten,
ohne ihn zu nennen.

Felß
heiten, (denn ſie muͤſſen ſelbſt bekennen, daß
auch Geiſtmenſchen mit dergleichen behaftet ſind,)
um ſie wie einen Anſchrot zu gebrauchen, wovon
wir ein grotesques Gewebe von allen Farben wuͤr-
ken, welches wir umſonſt vertheilen.

Das glaub’ ich, das weiß ich leider, ſagte
Celeſtin ſeufzend, und nahm ſich aufs neue vor,
uͤber ſich zu wachen, damit er uns furchtbaren Leu-
ten keinen Anlaß geben moͤchte.

Sobald Buſch die von Suschen ausgeſtellte
Quittung, nebſt ihrem ſchriftlichen Bekenntniß
von ſeinem Freund zuruͤckerhalten hatte, lief er
zu allen guten Freunden, ihnen die Papiere zu zei-
gen und machte einigen die Art, wie er dazu ge-
kommen, bekannt. Er erreichte den Zweck, daß
es auf dieſe Art herumkommen moͤchte, vollkom-
men. Zwar glaubte er, um Suschens willen nicht
beſondere Behutſamkeit noͤthig zu haben, weil
er ſich nichts aus ihr zu machen hatte, und ſich
einbildete, nach der Pflicht gegen Felßen zu han-
deln, doch theils um Schnitzers willen, und theils
weil er doch auch mit der Madam noch nicht bre-
chen wollte, theilte er ſeine Geſchichte nebſt den
Papieren immer nur einem Vertrauten mit und
bat ihn, es in der Verſammlung auszubreiten,
ohne ihn zu nennen.

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[313/0319] heiten, (denn ſie muͤſſen ſelbſt bekennen, daß auch Geiſtmenſchen mit dergleichen behaftet ſind,) um ſie wie einen Anſchrot zu gebrauchen, wovon wir ein grotesques Gewebe von allen Farben wuͤr- ken, welches wir umſonſt vertheilen. Das glaub’ ich, das weiß ich leider, ſagte Celeſtin ſeufzend, und nahm ſich aufs neue vor, uͤber ſich zu wachen, damit er uns furchtbaren Leu- ten keinen Anlaß geben moͤchte. Sobald Buſch die von Suschen ausgeſtellte Quittung, nebſt ihrem ſchriftlichen Bekenntniß von ſeinem Freund zuruͤckerhalten hatte, lief er zu allen guten Freunden, ihnen die Papiere zu zei- gen und machte einigen die Art, wie er dazu ge- kommen, bekannt. Er erreichte den Zweck, daß es auf dieſe Art herumkommen moͤchte, vollkom- men. Zwar glaubte er, um Suschens willen nicht beſondere Behutſamkeit noͤthig zu haben, weil er ſich nichts aus ihr zu machen hatte, und ſich einbildete, nach der Pflicht gegen Felßen zu han- deln, doch theils um Schnitzers willen, und theils weil er doch auch mit der Madam noch nicht bre- chen wollte, theilte er ſeine Geſchichte nebſt den Papieren immer nur einem Vertrauten mit und bat ihn, es in der Verſammlung auszubreiten, ohne ihn zu nennen. Felß

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Zitationshilfe: Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800, S. 313. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wallenrodt_fritz01_1800/319>, abgerufen am 22.11.2024.