Alles, alles hat er verloren, was er hatte, was ihn so groß machte, was ihn zu Gott hinan- hob, er hat alles verloren, sich selbst, die Welt und Gott.
Mensch! ... was bist du in deinem Stolze?
Jch will nicht weiter sagen. Es ist fürchter- lich. Meine Sinne verwirren sich schon ob dem Gedanken. Lebe wohl!
Phaethons Raserey gieng in einen stillen Wahn- sinn über.
Caton that alles, was er konnte. Es half nichts.
Von allen seinen Freunden und Bekannten, von seinem ganzen vorigen Leben, selbst von Ata- lanta sprach er nie ein Wort. Alles, was er über die Lippen brachte, waren Worte aus einer Menge fremder Sprachen unter einander gemischt und tau- send sonderbare Sätze voll Unsinn und Halbsinn.
Alles, alles hat er verloren, was er hatte, was ihn ſo groß machte, was ihn zu Gott hinan- hob, er hat alles verloren, ſich ſelbſt, die Welt und Gott.
Menſch! … was biſt du in deinem Stolze?
Jch will nicht weiter ſagen. Es iſt fuͤrchter- lich. Meine Sinne verwirren ſich ſchon ob dem Gedanken. Lebe wohl!
Phaethons Raſerey gieng in einen ſtillen Wahn- ſinn uͤber.
Caton that alles, was er konnte. Es half nichts.
Von allen ſeinen Freunden und Bekannten, von ſeinem ganzen vorigen Leben, ſelbſt von Ata- lanta ſprach er nie ein Wort. Alles, was er uͤber die Lippen brachte, waren Worte aus einer Menge fremder Sprachen unter einander gemiſcht und tau- ſend ſonderbare Saͤtze voll Unſinn und Halbſinn.
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Alles, alles hat er verloren, was er hatte,
was ihn ſo groß machte, was ihn zu Gott hinan-
hob, er hat alles verloren, ſich ſelbſt, die Welt
und Gott.
Menſch! … was biſt du in deinem
Stolze?
Jch will nicht weiter ſagen. Es iſt fuͤrchter-
lich. Meine Sinne verwirren ſich ſchon ob dem
Gedanken. Lebe wohl!
Phaethons Raſerey gieng in einen ſtillen Wahn-
ſinn uͤber.
Caton that alles, was er konnte. Es half
nichts.
Von allen ſeinen Freunden und Bekannten,
von ſeinem ganzen vorigen Leben, ſelbſt von Ata-
lanta ſprach er nie ein Wort. Alles, was er uͤber
die Lippen brachte, waren Worte aus einer Menge
fremder Sprachen unter einander gemiſcht und tau-
ſend ſonderbare Saͤtze voll Unſinn und Halbſinn.
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Waiblinger, Wilhelm: Phaëthon. Bd. 2. Stuttgart, 1823, S. 151. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/waiblinger_phaeton02_1823/151>, abgerufen am 16.07.2024.
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