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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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Fig. 129.
Fig. 130.

Fuss hoch, sechs bis sieben breit, welche von einem leicht zu bearbeitenden Stein verfertigt sind, theils einzeln, theils paarweise gruppirt stehen, und entweder Götter oder vergötterte Vorfahren vorstellen.


Graecus (Gr. M.), soll ein Sohn des Königs Thessalus, und derjenige gewesen sein, von welchem die Griechen ihren Namen bekommen haben.


Gradivus (Röm. M.), "der Schreitende", Beiname des Mars.


Graeen (Gr. M.), Schwestern der Gorgonen, also Töchter des Phorcys (daher auch Phorciden genannt) und der Ceto. Sie waren von den Göttern zu Hütern des Weges, der zu den Gorgonen führte, sowohl, als zu den Waffen, mit denen allein diese getödtet werden konnten, eingesetzt. Als Perseus das Haupt der Medusa holen sollte, musste er erst die G. zwingen, ihm den Weg zu zeigen; er fand drei abschreckende hässliche Weiber, welche alle drei zusammen nur ein Auge und einen Zahn hatten, den sie sich wechselweise liehen. Im Schlafe beraubte der Held sie dieser beiden Dinge, und gab ihnen dieselben nicht eher wieder, als bis sie ihm versprachen, Mittel und Wege zur Besiegung der Gorgonen zu zeigen.


Grafvoelludr (Nord. M.), eine von den Schlangen, welche in Helheim stets am Baum Ygdrasil nagen.


Grafwitnir (Nord. M.), die Mutter der beiden Schlangen, Goinn und Moinn, welche stets beschäftigt sind, die Wurzeln des Eschenbaumes Ygdrasil abzunagen; sie wohnt mit ihren Kindern im Brunnen Hwergelmer im Reich der Hela.


Grahastee (Ind. Rel.), der zweite Grad in der Braminen-Kaste; er beginnt mit dem zwölften Jahre, wobei der junge Bramin sich zu erklären hat, ob er Pagodenpriester oder Hauspriester werden, und also von den Geschenken der Laien, oder von seinen eigenen (Land-) Gütern leben will; bearbeiten darf er dieselben jedoch so wenig, als er mit seinem Gelde Handel treiben darf, dieses steht anderen Kasten ausschliesslich zu.


Gral, der heilige (Mittelalt.), eine grosse Schüssel, aus einem einzigen Smaragd geschliffen, in doppelter Hinsicht von unschätzbarem Werth, als heilige Reliquie, und als Stein der Weisen; dieser heilige G. soll die Schüssel gewesen sein, welche unter andern Schätzen die Königin von Saba dem Salomo gebracht; von diesem kam er als Erbstück an Nicodemus und dann an Joseph von Arimathia. Dort genoss Christus das Abendmahl daraus, und Joseph fing das den Wunden Jesu entströmte Blut darin auf. Hierdurch ward auch der Name bedingt, der eine Verstümmelung der Worte sanguis regalis oder saing real ist. Die Dichter des Mittelalters bemächtigten sich dieses Stoffes; da ward aus dem Saint G. (so schrieb man statt des Obigen) der Stein der Weisen des Morgenlandes, welcher den Tisch, worauf man ihn setzt, mit den köstlichsten Gerichten füllt; da ward er die wahre Universalmedicin, die man gar nicht einzunehmen braucht, deren Anblick schon von allen Uebeln heilt, so dass, wer sie sieht, das ewige Leben gewinnt, d. h. gar nicht stirbt. Am Charfreitag kommen Engel hernieder, heben den heiligen G. empor und erhalten ihn schwebend in der Luft, bis ein Paar anderer Engel eine von Gott selbst geweihete Hostie bringen und sie hinein legen, eine Scene, welche man auf alten deutschen Gemälden häufig wiederholt findet. - Noch weiter gingen die Engländer; nach den Sagen alt-britannischer Sänger brachte Joseph von Arimathia den heiligen G. nach Britannien. Auf dem Mont-salvatsch (mons salvatoris), einem Berge aus einem einzigen Onyx, stiftete Titurel einen Tempel, der aus lauter Gold, Aloeholz und einem köstlichen ungenannten Gestein gebaut war, welches im Sommer Kühlung, im Winter liebliche Wärme verbreitete. Hier sollte der G. aufbewahrt werden, und diess war ihm so vollkommen genehm, dass er selbst auf einer ungeheuren, 100 Klafter breiten Steintafel den Plan dazu zeichnete und auch alle Materialien zum Bau anschaffte. Dieser Tempel lag in eines Waldes düsterer Mitte und war desswegen so wenig bekannt, weil er so viel gesucht wurde, denn gerade von den Suchenden konnte er nicht gefunden werden; nur der Zufall und gläubiges Vertrauen, ohne den Wunsch ihn zu sehen, leitete dahin, aber dann auch stets zum zeitlichen und ewigen Heil des glücklichen Finders. Das Gefäss, eine Antike von hohem Alter, existirt wirklich, kam 1100 nach Genua und von dort 1806 nach Paris; Untersuchungen bestätigten seinen archäologischen Werth, aber zeigten auch, dass es von grünem Glase sei.


Gramnar (Nord. M.), König in Schweden, Vater des riesigen Hodbrod, der mit der schönen Schildjungfrau Sigrun verlobt war, doch gegen Helgi, deren Geliebten, in der Schlacht am Frekasteine blieb.


Gramur (Nord. M.), das berühmte Schwert des nordischen Helden Sigurd Fafnirstödter, das trefflichste, das jemals von Zwergen geschmiedet wurde. Sigurd prüfte es auf zwei sehr auffallende Weisen: er zerhieb damit einen grossen gestählten Ambos, und siehe, das Schwert hatte nicht die leichteste Scharte davon; dann legte er es in den Fluss; dieser trieb eine leichte Wollflocke dagegen, und sie ward zerschnitten. Als Sigurd in Gunnars Gestalt auf seinem trefflichen Ross über den feurigen Fluss gesprengt war, der Brynhildurs Haus umgab, und er so für Gunnar das Brautbett mit der schönen Schildjungfrau beschritt, legte er das Schwert G. zwischen sich und des Freundes Braut.


Grane (Röm. M.), identisch mit Cardea (s. d.).


Grani (Nord. M.), das Ross Sigurds, des Fafnirstödters.


Grannawr (Celt. M.), der Sonnengott. Der Name bedeutet schön und langhaarig, Beinamen, die sehr wohl auf den Sonnengott passen.


Gras (Gr. M.), Sohn des Echelatus, Sohnes des Penthilus, Sohnes des Orest; ihm sowohl als seinem Grossvater wird die Begründung äolischer Colonien in Kleinasien zugeschrieben.


Grath (Nord. M.), einer von den zweiunddreissig Höllenflüssen.


Gration, s. Giganten.


Grawakr (Nord. M.), eine von den vielen Schlangen, welche an den Wurzeln des Welteschenbaumes Ygdrasil nagen.


Grazien oder Charitinnen, Fig. 131 (Gr. u. röm. M.), die Göttinnen der Anmuth. Sie versinnbildlichen die Anmuth des durch Sitte und Schönheits-Sinn geregelten, durch Schmuck und Freude gehobenen geselligen Beisammenseins. Homer nennt in der Ilias nur eine G. (Charis), die er zur Gattin des Vulcan macht. Später erscheinen sie in der Mehrzahl, zu zwei, wie zu Sparta, wo man sie Cleta und Phaenna, und zu Athen, wo man sie Auxo und Hegemone nannte; oder zu drei, welches die gewöhnliche Vorstellung geworden ist, nach der sie Euphrosyne, Aglaja und Thalia heissen. Sie werden für Töchter des Jupiter und der Oceanide Eurynome, oder des Sonnen-Gottes und der Aegle, oder des Bacchus und der Venus ausgegeben. Pausanias erzählt, dass in dem Tempel der Nemesis zu Smyrna, im Odeum, von Apelles gemalt, in Pergamus, im Tempel des Apollo Pythius, und am Eingange zur Burg in Athen (von Socrates gemeisselt) die G. bekleidet gewesen. Später aber pflegte man sie nackt darzustellen, und diess ohne Zweifel erst, als die vollendete Kunst den Versuch wagen durfte, Ideale weiblicher Schönheit aufzustellen. Die G. erst geben nach


Fig. 129.
Fig. 130.

Fuss hoch, sechs bis sieben breit, welche von einem leicht zu bearbeitenden Stein verfertigt sind, theils einzeln, theils paarweise gruppirt stehen, und entweder Götter oder vergötterte Vorfahren vorstellen.


Graecus (Gr. M.), soll ein Sohn des Königs Thessalus, und derjenige gewesen sein, von welchem die Griechen ihren Namen bekommen haben.


Gradivus (Röm. M.), »der Schreitende«, Beiname des Mars.


Graeen (Gr. M.), Schwestern der Gorgonen, also Töchter des Phorcys (daher auch Phorciden genannt) und der Ceto. Sie waren von den Göttern zu Hütern des Weges, der zu den Gorgonen führte, sowohl, als zu den Waffen, mit denen allein diese getödtet werden konnten, eingesetzt. Als Perseus das Haupt der Medusa holen sollte, musste er erst die G. zwingen, ihm den Weg zu zeigen; er fand drei abschreckende hässliche Weiber, welche alle drei zusammen nur ein Auge und einen Zahn hatten, den sie sich wechselweise liehen. Im Schlafe beraubte der Held sie dieser beiden Dinge, und gab ihnen dieselben nicht eher wieder, als bis sie ihm versprachen, Mittel und Wege zur Besiegung der Gorgonen zu zeigen.


Grafvoelludr (Nord. M.), eine von den Schlangen, welche in Helheim stets am Baum Ygdrasil nagen.


Grafwitnir (Nord. M.), die Mutter der beiden Schlangen, Goinn und Moinn, welche stets beschäftigt sind, die Wurzeln des Eschenbaumes Ygdrasil abzunagen; sie wohnt mit ihren Kindern im Brunnen Hwergelmer im Reich der Hela.


Grahastee (Ind. Rel.), der zweite Grad in der Braminen-Kaste; er beginnt mit dem zwölften Jahre, wobei der junge Bramin sich zu erklären hat, ob er Pagodenpriester oder Hauspriester werden, und also von den Geschenken der Laien, oder von seinen eigenen (Land-) Gütern leben will; bearbeiten darf er dieselben jedoch so wenig, als er mit seinem Gelde Handel treiben darf, dieses steht anderen Kasten ausschliesslich zu.


Gral, der heilige (Mittelalt.), eine grosse Schüssel, aus einem einzigen Smaragd geschliffen, in doppelter Hinsicht von unschätzbarem Werth, als heilige Reliquie, und als Stein der Weisen; dieser heilige G. soll die Schüssel gewesen sein, welche unter andern Schätzen die Königin von Saba dem Salomo gebracht; von diesem kam er als Erbstück an Nicodemus und dann an Joseph von Arimathia. Dort genoss Christus das Abendmahl daraus, und Joseph fing das den Wunden Jesu entströmte Blut darin auf. Hierdurch ward auch der Name bedingt, der eine Verstümmelung der Worte sanguis regalis oder saing réal ist. Die Dichter des Mittelalters bemächtigten sich dieses Stoffes; da ward aus dem Saint G. (so schrieb man statt des Obigen) der Stein der Weisen des Morgenlandes, welcher den Tisch, worauf man ihn setzt, mit den köstlichsten Gerichten füllt; da ward er die wahre Universalmedicin, die man gar nicht einzunehmen braucht, deren Anblick schon von allen Uebeln heilt, so dass, wer sie sieht, das ewige Leben gewinnt, d. h. gar nicht stirbt. Am Charfreitag kommen Engel hernieder, heben den heiligen G. empor und erhalten ihn schwebend in der Luft, bis ein Paar anderer Engel eine von Gott selbst geweihete Hostie bringen und sie hinein legen, eine Scene, welche man auf alten deutschen Gemälden häufig wiederholt findet. – Noch weiter gingen die Engländer; nach den Sagen alt-britannischer Sänger brachte Joseph von Arimathia den heiligen G. nach Britannien. Auf dem Mont-salvatsch (mons salvatoris), einem Berge aus einem einzigen Onyx, stiftete Titurel einen Tempel, der aus lauter Gold, Aloëholz und einem köstlichen ungenannten Gestein gebaut war, welches im Sommer Kühlung, im Winter liebliche Wärme verbreitete. Hier sollte der G. aufbewahrt werden, und diess war ihm so vollkommen genehm, dass er selbst auf einer ungeheuren, 100 Klafter breiten Steintafel den Plan dazu zeichnete und auch alle Materialien zum Bau anschaffte. Dieser Tempel lag in eines Waldes düsterer Mitte und war desswegen so wenig bekannt, weil er so viel gesucht wurde, denn gerade von den Suchenden konnte er nicht gefunden werden; nur der Zufall und gläubiges Vertrauen, ohne den Wunsch ihn zu sehen, leitete dahin, aber dann auch stets zum zeitlichen und ewigen Heil des glücklichen Finders. Das Gefäss, eine Antike von hohem Alter, existirt wirklich, kam 1100 nach Genua und von dort 1806 nach Paris; Untersuchungen bestätigten seinen archäologischen Werth, aber zeigten auch, dass es von grünem Glase sei.


Gramnar (Nord. M.), König in Schweden, Vater des riesigen Hodbrod, der mit der schönen Schildjungfrau Sigrun verlobt war, doch gegen Helgi, deren Geliebten, in der Schlacht am Frekasteine blieb.


Gramur (Nord. M.), das berühmte Schwert des nordischen Helden Sigurd Fafnirstödter, das trefflichste, das jemals von Zwergen geschmiedet wurde. Sigurd prüfte es auf zwei sehr auffallende Weisen: er zerhieb damit einen grossen gestählten Ambos, und siehe, das Schwert hatte nicht die leichteste Scharte davon; dann legte er es in den Fluss; dieser trieb eine leichte Wollflocke dagegen, und sie ward zerschnitten. Als Sigurd in Gunnars Gestalt auf seinem trefflichen Ross über den feurigen Fluss gesprengt war, der Brynhildurs Haus umgab, und er so für Gunnar das Brautbett mit der schönen Schildjungfrau beschritt, legte er das Schwert G. zwischen sich und des Freundes Braut.


Grane (Röm. M.), identisch mit Cardea (s. d.).


Grani (Nord. M.), das Ross Sigurds, des Fafnirstödters.


Grannawr (Celt. M.), der Sonnengott. Der Name bedeutet schön und langhaarig, Beinamen, die sehr wohl auf den Sonnengott passen.


Gras (Gr. M.), Sohn des Echelatus, Sohnes des Penthilus, Sohnes des Orest; ihm sowohl als seinem Grossvater wird die Begründung äolischer Colonien in Kleinasien zugeschrieben.


Grath (Nord. M.), einer von den zweiunddreissig Höllenflüssen.


Gration, s. Giganten.


Grawakr (Nord. M.), eine von den vielen Schlangen, welche an den Wurzeln des Welteschenbaumes Ygdrasil nagen.


Grazien oder Charitinnen, Fig. 131 (Gr. u. röm. M.), die Göttinnen der Anmuth. Sie versinnbildlichen die Anmuth des durch Sitte und Schönheits-Sinn geregelten, durch Schmuck und Freude gehobenen geselligen Beisammenseins. Homer nennt in der Ilias nur eine G. (Charis), die er zur Gattin des Vulcan macht. Später erscheinen sie in der Mehrzahl, zu zwei, wie zu Sparta, wo man sie Cleta und Phaënna, und zu Athen, wo man sie Auxo und Hegemone nannte; oder zu drei, welches die gewöhnliche Vorstellung geworden ist, nach der sie Euphrosyne, Aglaja und Thalia heissen. Sie werden für Töchter des Jupiter und der Oceanide Eurynome, oder des Sonnen-Gottes und der Aegle, oder des Bacchus und der Venus ausgegeben. Pausanias erzählt, dass in dem Tempel der Nemesis zu Smyrna, im Odeum, von Apelles gemalt, in Pergamus, im Tempel des Apollo Pythius, und am Eingange zur Burg in Athen (von Socrates gemeisselt) die G. bekleidet gewesen. Später aber pflegte man sie nackt darzustellen, und diess ohne Zweifel erst, als die vollendete Kunst den Versuch wagen durfte, Ideale weiblicher Schönheit aufzustellen. Die G. erst geben nach

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[221/0291] [Abbildung Fig. 129. ] [Abbildung Fig. 130. ] Fuss hoch, sechs bis sieben breit, welche von einem leicht zu bearbeitenden Stein verfertigt sind, theils einzeln, theils paarweise gruppirt stehen, und entweder Götter oder vergötterte Vorfahren vorstellen. Graecus (Gr. M.), soll ein Sohn des Königs Thessalus, und derjenige gewesen sein, von welchem die Griechen ihren Namen bekommen haben. Gradivus (Röm. M.), »der Schreitende«, Beiname des Mars. Graeen (Gr. M.), Schwestern der Gorgonen, also Töchter des Phorcys (daher auch Phorciden genannt) und der Ceto. Sie waren von den Göttern zu Hütern des Weges, der zu den Gorgonen führte, sowohl, als zu den Waffen, mit denen allein diese getödtet werden konnten, eingesetzt. Als Perseus das Haupt der Medusa holen sollte, musste er erst die G. zwingen, ihm den Weg zu zeigen; er fand drei abschreckende hässliche Weiber, welche alle drei zusammen nur ein Auge und einen Zahn hatten, den sie sich wechselweise liehen. Im Schlafe beraubte der Held sie dieser beiden Dinge, und gab ihnen dieselben nicht eher wieder, als bis sie ihm versprachen, Mittel und Wege zur Besiegung der Gorgonen zu zeigen. Grafvoelludr (Nord. M.), eine von den Schlangen, welche in Helheim stets am Baum Ygdrasil nagen. Grafwitnir (Nord. M.), die Mutter der beiden Schlangen, Goinn und Moinn, welche stets beschäftigt sind, die Wurzeln des Eschenbaumes Ygdrasil abzunagen; sie wohnt mit ihren Kindern im Brunnen Hwergelmer im Reich der Hela. Grahastee (Ind. Rel.), der zweite Grad in der Braminen-Kaste; er beginnt mit dem zwölften Jahre, wobei der junge Bramin sich zu erklären hat, ob er Pagodenpriester oder Hauspriester werden, und also von den Geschenken der Laien, oder von seinen eigenen (Land-) Gütern leben will; bearbeiten darf er dieselben jedoch so wenig, als er mit seinem Gelde Handel treiben darf, dieses steht anderen Kasten ausschliesslich zu. Gral, der heilige (Mittelalt.), eine grosse Schüssel, aus einem einzigen Smaragd geschliffen, in doppelter Hinsicht von unschätzbarem Werth, als heilige Reliquie, und als Stein der Weisen; dieser heilige G. soll die Schüssel gewesen sein, welche unter andern Schätzen die Königin von Saba dem Salomo gebracht; von diesem kam er als Erbstück an Nicodemus und dann an Joseph von Arimathia. Dort genoss Christus das Abendmahl daraus, und Joseph fing das den Wunden Jesu entströmte Blut darin auf. Hierdurch ward auch der Name bedingt, der eine Verstümmelung der Worte sanguis regalis oder saing réal ist. Die Dichter des Mittelalters bemächtigten sich dieses Stoffes; da ward aus dem Saint G. (so schrieb man statt des Obigen) der Stein der Weisen des Morgenlandes, welcher den Tisch, worauf man ihn setzt, mit den köstlichsten Gerichten füllt; da ward er die wahre Universalmedicin, die man gar nicht einzunehmen braucht, deren Anblick schon von allen Uebeln heilt, so dass, wer sie sieht, das ewige Leben gewinnt, d. h. gar nicht stirbt. Am Charfreitag kommen Engel hernieder, heben den heiligen G. empor und erhalten ihn schwebend in der Luft, bis ein Paar anderer Engel eine von Gott selbst geweihete Hostie bringen und sie hinein legen, eine Scene, welche man auf alten deutschen Gemälden häufig wiederholt findet. – Noch weiter gingen die Engländer; nach den Sagen alt-britannischer Sänger brachte Joseph von Arimathia den heiligen G. nach Britannien. Auf dem Mont-salvatsch (mons salvatoris), einem Berge aus einem einzigen Onyx, stiftete Titurel einen Tempel, der aus lauter Gold, Aloëholz und einem köstlichen ungenannten Gestein gebaut war, welches im Sommer Kühlung, im Winter liebliche Wärme verbreitete. Hier sollte der G. aufbewahrt werden, und diess war ihm so vollkommen genehm, dass er selbst auf einer ungeheuren, 100 Klafter breiten Steintafel den Plan dazu zeichnete und auch alle Materialien zum Bau anschaffte. Dieser Tempel lag in eines Waldes düsterer Mitte und war desswegen so wenig bekannt, weil er so viel gesucht wurde, denn gerade von den Suchenden konnte er nicht gefunden werden; nur der Zufall und gläubiges Vertrauen, ohne den Wunsch ihn zu sehen, leitete dahin, aber dann auch stets zum zeitlichen und ewigen Heil des glücklichen Finders. Das Gefäss, eine Antike von hohem Alter, existirt wirklich, kam 1100 nach Genua und von dort 1806 nach Paris; Untersuchungen bestätigten seinen archäologischen Werth, aber zeigten auch, dass es von grünem Glase sei. Gramnar (Nord. M.), König in Schweden, Vater des riesigen Hodbrod, der mit der schönen Schildjungfrau Sigrun verlobt war, doch gegen Helgi, deren Geliebten, in der Schlacht am Frekasteine blieb. Gramur (Nord. M.), das berühmte Schwert des nordischen Helden Sigurd Fafnirstödter, das trefflichste, das jemals von Zwergen geschmiedet wurde. Sigurd prüfte es auf zwei sehr auffallende Weisen: er zerhieb damit einen grossen gestählten Ambos, und siehe, das Schwert hatte nicht die leichteste Scharte davon; dann legte er es in den Fluss; dieser trieb eine leichte Wollflocke dagegen, und sie ward zerschnitten. Als Sigurd in Gunnars Gestalt auf seinem trefflichen Ross über den feurigen Fluss gesprengt war, der Brynhildurs Haus umgab, und er so für Gunnar das Brautbett mit der schönen Schildjungfrau beschritt, legte er das Schwert G. zwischen sich und des Freundes Braut. Grane (Röm. M.), identisch mit Cardea (s. d.). Grani (Nord. M.), das Ross Sigurds, des Fafnirstödters. Grannawr (Celt. M.), der Sonnengott. Der Name bedeutet schön und langhaarig, Beinamen, die sehr wohl auf den Sonnengott passen. Gras (Gr. M.), Sohn des Echelatus, Sohnes des Penthilus, Sohnes des Orest; ihm sowohl als seinem Grossvater wird die Begründung äolischer Colonien in Kleinasien zugeschrieben. Grath (Nord. M.), einer von den zweiunddreissig Höllenflüssen. Gration, s. Giganten. Grawakr (Nord. M.), eine von den vielen Schlangen, welche an den Wurzeln des Welteschenbaumes Ygdrasil nagen. Grazien oder Charitinnen, Fig. 131 (Gr. u. röm. M.), die Göttinnen der Anmuth. Sie versinnbildlichen die Anmuth des durch Sitte und Schönheits-Sinn geregelten, durch Schmuck und Freude gehobenen geselligen Beisammenseins. Homer nennt in der Ilias nur eine G. (Charis), die er zur Gattin des Vulcan macht. Später erscheinen sie in der Mehrzahl, zu zwei, wie zu Sparta, wo man sie Cleta und Phaënna, und zu Athen, wo man sie Auxo und Hegemone nannte; oder zu drei, welches die gewöhnliche Vorstellung geworden ist, nach der sie Euphrosyne, Aglaja und Thalia heissen. Sie werden für Töchter des Jupiter und der Oceanide Eurynome, oder des Sonnen-Gottes und der Aegle, oder des Bacchus und der Venus ausgegeben. Pausanias erzählt, dass in dem Tempel der Nemesis zu Smyrna, im Odeum, von Apelles gemalt, in Pergamus, im Tempel des Apollo Pythius, und am Eingange zur Burg in Athen (von Socrates gemeisselt) die G. bekleidet gewesen. Später aber pflegte man sie nackt darzustellen, und diess ohne Zweifel erst, als die vollendete Kunst den Versuch wagen durfte, Ideale weiblicher Schönheit aufzustellen. Die G. erst geben nach

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 221. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/291>, abgerufen am 21.11.2024.