Cebrionida. Körper mehr oder minder gestreckt, weich, biegsam; Kopf geduckt; Ober- kinnladen kurz, einfach; Halsschild quer, hin- tere Ecken zuweilen ausgezogen; Fühler lang, ausgezeichnet gesägt. Leben meist auf Sumpf- und Wasserpflanzen; ihre Larven sind unbe- kannt. Cebrio; Sandalus; Scyrtes; Cyphon; Nycteus.
[Abbildung]
Fig. 856.
Lycus.
Malachida. Körper lang, schmal; Kopf nur hinten von dem platten Halsschilde bedeckt, das viereckig oder länger als breit ist; Ober- kinnladen sehr lang; Füße einfach ohne Schwämm- chen; die Haken des letzten Tarsalgliedes innen mit einem Zähnchen oder einer Haut versehen. Die Käfer finden sich auf Blumen und Blät- tern; laufen schnell und fliegen gern; die Lar- ven in saftigen Früchten oder auch vom Raube lebend. Dasytes in Himbeeren; Malachius; Melyris; Lycus.
Lampyrida. Körper lang, schmal; Kopf fast ganz in das platte
[Abbildung]
Fig. 857. 858.
Das Johanniswürmchen (Lampy- ris noctiluea.) Männchen und Weibchen.
Halsschild eingesenkt; Oberkinnladen kurz, sehr spitz. Vorletztes Tarsalglied erweitert, zwei- lappig, die Klauen einfach. Die Weibchen sind oft ungeflügelt. Die Käfer stellen sich bei der Berührung todt; die Larven nähren sich vom Raub und sind meist schwärzlich. Lampyris noctiluca, das Johanniswürmchen. Das un- geflügelte Weibchen im Grase, leuchtet stark; Männchen und Larve schwächer. Drilus, das Weibchen ebenfalls un- geflügelt; die Larve verzehrt die gewöhnliche Baumschnecke (Helix ne- moralis) und puppt sich in dem leergefressenen Gehäuse ein. Sie trägt zu beiden Seiten Borstenbündel. Telephorus; Omalisus.
Clerida. Körper langgestreckt schmal, meist haarig; Kopf kurz,
Vogt. Zoologische Briefe. I. 42
[Abbildung]
Fig. 855.
Cebrio rufus.
Cebrionida. Körper mehr oder minder geſtreckt, weich, biegſam; Kopf geduckt; Ober- kinnladen kurz, einfach; Halsſchild quer, hin- tere Ecken zuweilen ausgezogen; Fühler lang, ausgezeichnet geſägt. Leben meiſt auf Sumpf- und Waſſerpflanzen; ihre Larven ſind unbe- kannt. Cebrio; Sandalus; Scyrtes; Cyphon; Nycteus.
[Abbildung]
Fig. 856.
Lycus.
Malachida. Körper lang, ſchmal; Kopf nur hinten von dem platten Halsſchilde bedeckt, das viereckig oder länger als breit iſt; Ober- kinnladen ſehr lang; Füße einfach ohne Schwämm- chen; die Haken des letzten Tarſalgliedes innen mit einem Zähnchen oder einer Haut verſehen. Die Käfer finden ſich auf Blumen und Blät- tern; laufen ſchnell und fliegen gern; die Lar- ven in ſaftigen Früchten oder auch vom Raube lebend. Dasytes in Himbeeren; Malachius; Melyris; Lycus.
Lampyrida. Körper lang, ſchmal; Kopf faſt ganz in das platte
[Abbildung]
Fig. 857. 858.
Das Johanniswürmchen (Lampy- ris noctiluea.) Männchen und Weibchen.
Halsſchild eingeſenkt; Oberkinnladen kurz, ſehr ſpitz. Vorletztes Tarſalglied erweitert, zwei- lappig, die Klauen einfach. Die Weibchen ſind oft ungeflügelt. Die Käfer ſtellen ſich bei der Berührung todt; die Larven nähren ſich vom Raub und ſind meiſt ſchwärzlich. Lampyris noctiluca, das Johanniswürmchen. Das un- geflügelte Weibchen im Graſe, leuchtet ſtark; Männchen und Larve ſchwächer. Drilus, das Weibchen ebenfalls un- geflügelt; die Larve verzehrt die gewöhnliche Baumſchnecke (Helix ne- moralis) und puppt ſich in dem leergefreſſenen Gehäuſe ein. Sie trägt zu beiden Seiten Borſtenbündel. Telephorus; Omalisus.
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[Abbildung Fig. 855. Cebrio rufus. ]
Cebrionida. Körper mehr oder minder
geſtreckt, weich, biegſam; Kopf geduckt; Ober-
kinnladen kurz, einfach; Halsſchild quer, hin-
tere Ecken zuweilen ausgezogen; Fühler lang,
ausgezeichnet geſägt. Leben meiſt auf Sumpf-
und Waſſerpflanzen; ihre Larven ſind unbe-
kannt. Cebrio; Sandalus; Scyrtes; Cyphon;
Nycteus.
[Abbildung Fig. 856. Lycus. ]
Malachida. Körper lang, ſchmal; Kopf
nur hinten von dem platten Halsſchilde bedeckt,
das viereckig oder länger als breit iſt; Ober-
kinnladen ſehr lang; Füße einfach ohne Schwämm-
chen; die Haken des letzten Tarſalgliedes innen
mit einem Zähnchen oder einer Haut verſehen.
Die Käfer finden ſich auf Blumen und Blät-
tern; laufen ſchnell und fliegen gern; die Lar-
ven in ſaftigen Früchten oder auch vom Raube
lebend. Dasytes in Himbeeren; Malachius; Melyris; Lycus.
Lampyrida. Körper lang, ſchmal; Kopf faſt ganz in das platte
[Abbildung Fig. 857. 858.
Das Johanniswürmchen (Lampy-
ris noctiluea.)
Männchen und Weibchen.]
Halsſchild eingeſenkt; Oberkinnladen kurz, ſehr
ſpitz. Vorletztes Tarſalglied erweitert, zwei-
lappig, die Klauen einfach. Die Weibchen ſind
oft ungeflügelt. Die Käfer ſtellen ſich bei der
Berührung todt; die Larven nähren ſich vom
Raub und ſind meiſt ſchwärzlich. Lampyris
noctiluca, das Johanniswürmchen. Das un-
geflügelte Weibchen im Graſe, leuchtet ſtark;
Männchen und Larve ſchwächer. Drilus, das Weibchen ebenfalls un-
geflügelt; die Larve verzehrt die gewöhnliche Baumſchnecke (Helix ne-
moralis) und puppt ſich in dem leergefreſſenen Gehäuſe ein. Sie trägt
zu beiden Seiten Borſtenbündel. Telephorus; Omalisus.
Clerida. Körper langgeſtreckt ſchmal, meiſt haarig; Kopf kurz,
Vogt. Zoologiſche Briefe. I. 42
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Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1851, S. 657. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vogt_briefe01_1851/663>, abgerufen am 05.12.2024.
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