Und gekommen ist sie, Sperlinge, zierlich flinke, die eilenden Flügel schwingend, trugen den goldenen Wagen
Mitten durch den Aether zur dunkeln Erde Her vom Olympos.
Und Lächeln im unsterblichen Antlitz fragte die ewig Heitere:
Was für Leid denn wieder mich plage, was denn Wieder ich rufe, Was ich meinem schwärmerisch heißen Herzen Jetzt zumeist ersehne. "Wen soll denn wieder Peitho deiner Liebe gewinnen, wer denn Kränket dich, Psappha?"
Sende hin zum zürnenden Freunde Peitho, Sprach ich, redend sänftige sie das Herz ihm, Führ' ihn her zu seligen grünen Auen Lieblichen Strandes. --
Wisse, o Freund, am Sjöstrand dort, am Ufer des Sognefjords war Baldur's Hag, und Frithiof, der junge Held, fürchtete nicht des Gottes Zorn und der gute schöne Gott duldete es, daß er in seinem Haine Götterstunden lebte mit der süßen Pflegschwester Ingeborg, König Beli's Kind.
Komm', du Guter, Theurer, komm', Phaon, in die Arme deiner
Psappha Chrysostoma.
Und gekommen iſt ſie, Sperlinge, zierlich flinke, die eilenden Flügel ſchwingend, trugen den goldenen Wagen
Mitten durch den Aether zur dunkeln Erde Her vom Olympos.
Und Lächeln im unſterblichen Antlitz fragte die ewig Heitere:
Was für Leid denn wieder mich plage, was denn Wieder ich rufe, Was ich meinem ſchwärmeriſch heißen Herzen Jetzt zumeiſt erſehne. „Wen ſoll denn wieder Peitho deiner Liebe gewinnen, wer denn Kränket dich, Pſappha?“
Sende hin zum zürnenden Freunde Peitho, Sprach ich, redend ſänftige ſie das Herz ihm, Führ' ihn her zu ſeligen grünen Auen Lieblichen Strandes. —
Wiſſe, o Freund, am Sjöſtrand dort, am Ufer des Sognefjords war Baldur's Hag, und Frithiof, der junge Held, fürchtete nicht des Gottes Zorn und der gute ſchöne Gott duldete es, daß er in ſeinem Haine Götterſtunden lebte mit der ſüßen Pflegſchweſter Ingeborg, König Beli's Kind.
Komm', du Guter, Theurer, komm', Phaon, in die Arme deiner
Pſappha Chryſoſtoma.
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Und gekommen iſt ſie, Sperlinge, zierlich flinke,
die eilenden Flügel ſchwingend, trugen den goldenen
Wagen
Mitten durch den Aether zur dunkeln Erde
Her vom Olympos.
Und Lächeln im unſterblichen Antlitz fragte die
ewig Heitere:
Was für Leid denn wieder mich plage, was denn
Wieder ich rufe,
Was ich meinem ſchwärmeriſch heißen Herzen
Jetzt zumeiſt erſehne. „Wen ſoll denn wieder
Peitho deiner Liebe gewinnen, wer denn
Kränket dich, Pſappha?“
Sende hin zum zürnenden Freunde Peitho,
Sprach ich, redend ſänftige ſie das Herz ihm,
Führ' ihn her zu ſeligen grünen Auen
Lieblichen Strandes. —
Wiſſe, o Freund, am Sjöſtrand dort, am Ufer
des Sognefjords war Baldur's Hag, und Frithiof,
der junge Held, fürchtete nicht des Gottes Zorn und
der gute ſchöne Gott duldete es, daß er in ſeinem
Haine Götterſtunden lebte mit der ſüßen Pflegſchweſter
Ingeborg, König Beli's Kind.
Komm', du Guter, Theurer, komm', Phaon, in die
Arme deiner
Pſappha Chryſoſtoma.
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Vischer, Friedrich Theodor von: Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. Bd. 2. Stuttgart u. a., 1879, S. 188. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_auch02_1879/201>, abgerufen am 22.07.2024.
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