Basilius, Valentinus: De occvlta philosophia. Hrsg. v. Johann Thölde. Leipzig, 1603.führete/ vnd mit jhr viel Jungfrawen deß stalte
fuͤhrete/ vnd mit jhr viel Jungfrawen deß ſtalte
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fuͤhrete/ vnd mit jhr viel Jungfrawen deß
Gluͤcks/ alle lieblich gezieret mit koͤſtli-
chen Kleidern vnd wolriechenden Blumen/
die Venus ward angethan mit lauter Gold
vnd Silber/ vnd jhr Geſchmuck war mit
Edelgeſteine gezieret/ Mars aber gieng in
einem ſtalen Wammeſt/ das war auch mit
Gold gefuͤdert/ vñ ſeine Stiffel waren aus
ſilber Ledder gemacht/ da fuͤhrte Mira den
Marti die Venere zu mit einem groſſen
Gedoͤne der Muſica, das lieblicher in der
Welt niemals war erhoͤret worden an
jrgend einem Koͤniglichen Hofe von menſch
licher Stimme/ Jnſtrumenten vnd Vogel-
geſang/ Diana trug der Venus vor eine
brennende Fackel vnd ein runden Apffel/
vnd hatte viel Krentze zuuerſchencken/
auff jhrem Heupte/ da ſtund ein Menſch
auff aus einem Grabe/ der war lange zeit
todt geweſen/ der war von den Goͤttern ge-
nant Purus, der riev aus vnter der gemeine/
dz jederman zuſehn wolt/ da trat einer vnter
den Goͤttern herfuͤr/ der Silatromin hieß/
der nam den Martem zu ſich/ vnd gieng
mit jhm der Venere auch entgegen/ Mira
ſtalte
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