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Basilius, Valentinus: De occvlta philosophia. Hrsg. v. Johann Thölde. Leipzig, 1603.

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kam für ein auß/ das war auffgebawet
allenthalben durchsichtig/ Vnd wo mans
ansach/ da war es an einem Ort wie am an-
dern/ Der Grund deß Hauses stund auff
grossen Flügeln/ die schwebeten in der Lufft
auff einer runden Kugel/ das Dach ward
mit Wolcken bedackt/ vnd die Fenster von
Fewerstralen zugericht/ Wie nun der En-
gel anklopffet mit einem Stabe/ der von
wolriechenden Holtze rund außgedrehet
war/ So kömpt ein sitsamer Mensch allein
heraus/ vnd frag[e]te den Engel Din, von
was Geschlechts er were. Vnd er antwor-
tet jhm: Jch bin von den zwölff Geschlech-
ten/ Malchidael, Asmodel, Ambriel, Mu-
riel, Verchiel, Hamaliel, Zuriel, Barchiel,
Adnachiel, Hanael, Hambiel, Bariel,
Vnd
er nam jhn bey der Hand/ vnd küsset jhn/
denn er war auch aus diesen Geschlechten/
Vnd er sagte zu dem Engel: Dieser Heu-
ser sind sieben/ aber ich bewohne nur eines/
denn die andern gehören meinen Gesellen/
Jch wil aber mit dir ein wenig reden von
der Warheit/ damit du den Mennern/ so
dich außgeschickt/ Botschafft zu rücke brin-

gen

kam fuͤr ein auß/ das war auffgebawet
allenthalben durchſichtig/ Vnd wo mans
anſach/ da war es an einem Ort wie am an-
dern/ Der Grund deß Hauſes ſtund auff
groſſen Fluͤgeln/ die ſchwebeten in der Lufft
auff einer runden Kugel/ das Dach ward
mit Wolcken bedackt/ vnd die Fenſter von
Fewerſtralen zugericht/ Wie nun der En-
gel anklopffet mit einem Stabe/ der von
wolriechenden Holtze rund außgedrehet
war/ So koͤmpt ein ſitſamer Menſch allein
heraus/ vnd frag[e]te den Engel Din, von
was Geſchlechts er were. Vnd er antwor-
tet jhm: Jch bin von den zwoͤlff Geſchlech-
ten/ Malchidael, Aſmodel, Ambriel, Mu-
riel, Verchiel, Hamaliel, Zuriel, Barchiel,
Adnachiel, Hanael, Hambiel, Bariel,
Vnd
er nam jhn bey der Hand/ vnd kuͤſſet jhn/
denn er war auch aus dieſen Geſchlechten/
Vnd er ſagte zu dem Engel: Dieſer Heu-
ſer ſind ſieben/ aber ich bewohne nur eines/
denn die andern gehoͤren meinen Geſellen/
Jch wil aber mit dir ein wenig reden von
der Warheit/ damit du den Mennern/ ſo
dich außgeſchickt/ Botſchafft zu ruͤcke brin-

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[20/0028] kam fuͤr ein auß/ das war auffgebawet allenthalben durchſichtig/ Vnd wo mans anſach/ da war es an einem Ort wie am an- dern/ Der Grund deß Hauſes ſtund auff groſſen Fluͤgeln/ die ſchwebeten in der Lufft auff einer runden Kugel/ das Dach ward mit Wolcken bedackt/ vnd die Fenſter von Fewerſtralen zugericht/ Wie nun der En- gel anklopffet mit einem Stabe/ der von wolriechenden Holtze rund außgedrehet war/ So koͤmpt ein ſitſamer Menſch allein heraus/ vnd fragete den Engel Din, von was Geſchlechts er were. Vnd er antwor- tet jhm: Jch bin von den zwoͤlff Geſchlech- ten/ Malchidael, Aſmodel, Ambriel, Mu- riel, Verchiel, Hamaliel, Zuriel, Barchiel, Adnachiel, Hanael, Hambiel, Bariel, Vnd er nam jhn bey der Hand/ vnd kuͤſſet jhn/ denn er war auch aus dieſen Geſchlechten/ Vnd er ſagte zu dem Engel: Dieſer Heu- ſer ſind ſieben/ aber ich bewohne nur eines/ denn die andern gehoͤren meinen Geſellen/ Jch wil aber mit dir ein wenig reden von der Warheit/ damit du den Mennern/ ſo dich außgeſchickt/ Botſchafft zu ruͤcke brin- gen

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Zitationshilfe: Basilius, Valentinus: De occvlta philosophia. Hrsg. v. Johann Thölde. Leipzig, 1603, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentinus_occulta_1603/28>, abgerufen am 24.11.2024.