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Valentinus, Basilius: Von den Natürlichen vnnd vbernatürlichen Dingen. Leipzig, 1603.

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Das erste Capitel.
theilet vnd begriffen werden/ als da ist in-
sonderheit die grosse Gnade Gottes vnd
Gutthat/ so er den Menschen durch seine
grosse Liebe mittheilet vnnd wider fahren
lest/ die zwar niemand begrcifflich ermessen
noch erkennen kan/ vnnd andere grosse
Wunderthaten mehr durch Christum vn-
sern Erlöser vnd Seligmacher/ zu besteti-
gung seiner Allmacht vnd Herrligkeit/ vn-
terscheidlich vnd öffter erwiesen. Als da er
vom Tode aufferwecket hat den Lazarum/
deß Jairi Töchterlein/ deß Obersten an der
Schule/ so wol der Widben Sohn zu Na-
in. Er hat die Stummen vnd Sprachlo-
sen redent/ die Tauben hörend/ vnnd die
Blinden sehent gemacht/ welches nun eytel
vbernatürliche dinge sein/ vnd Magnalia
Dei,
wie denn seine Entpfengnüß auch/
Aufferstehung/ Helle vnd Himmelfart der
Natur zu tieff vnd verborgen/ welches alles
nur durch den Glauben erlanget wird.

Es gehöret auch zu den vbernatürli-
chen dingen die Himmelfarth Eliae vnnd
Enochs/ Jn gleichen die Entzückung deß
heiligen Pauli/ welcher biß in den dritten

Himmel

Das erſte Capitel.
theilet vnd begriffen werden/ als da iſt in-
ſonderheit die groſſe Gnade Gottes vnd
Gutthat/ ſo er den Menſchen durch ſeine
groſſe Liebe mittheilet vnnd wider fahren
leſt/ die zwar niemand begrcifflich ermeſſen
noch erkennen kan/ vnnd andere groſſe
Wunderthaten mehr durch Chriſtum vn-
ſern Erloͤſer vnd Seligmacher/ zu beſteti-
gung ſeiner Allmacht vnd Herrligkeit/ vn-
terſcheidlich vnd oͤffter erwieſen. Als da er
vom Tode aufferwecket hat den Lazarum/
deß Jairi Toͤchterlein/ deß Oberſten an der
Schule/ ſo wol der Widben Sohn zu Na-
in. Er hat die Stummen vnd Sprachlo-
ſen redent/ die Tauben hoͤrend/ vnnd die
Blinden ſehent gemacht/ welches nun eytel
vbernatuͤrliche dinge ſein/ vnd Magnalia
Dei,
wie denn ſeine Entpfengnuͤß auch/
Aufferſtehung/ Helle vnd Himmelfart der
Natur zu tieff vnd verborgen/ welches alles
nur durch den Glauben erlanget wird.

Es gehoͤret auch zu den vbernatuͤrli-
chen dingen die Himmelfarth Eliæ vnnd
Enochs/ Jn gleichen die Entzuͤckung deß
heiligen Pauli/ welcher biß in den dritten

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[3/0016] Das erſte Capitel. theilet vnd begriffen werden/ als da iſt in- ſonderheit die groſſe Gnade Gottes vnd Gutthat/ ſo er den Menſchen durch ſeine groſſe Liebe mittheilet vnnd wider fahren leſt/ die zwar niemand begrcifflich ermeſſen noch erkennen kan/ vnnd andere groſſe Wunderthaten mehr durch Chriſtum vn- ſern Erloͤſer vnd Seligmacher/ zu beſteti- gung ſeiner Allmacht vnd Herrligkeit/ vn- terſcheidlich vnd oͤffter erwieſen. Als da er vom Tode aufferwecket hat den Lazarum/ deß Jairi Toͤchterlein/ deß Oberſten an der Schule/ ſo wol der Widben Sohn zu Na- in. Er hat die Stummen vnd Sprachlo- ſen redent/ die Tauben hoͤrend/ vnnd die Blinden ſehent gemacht/ welches nun eytel vbernatuͤrliche dinge ſein/ vnd Magnalia Dei, wie denn ſeine Entpfengnuͤß auch/ Aufferſtehung/ Helle vnd Himmelfart der Natur zu tieff vnd verborgen/ welches alles nur durch den Glauben erlanget wird. Es gehoͤret auch zu den vbernatuͤrli- chen dingen die Himmelfarth Eliæ vnnd Enochs/ Jn gleichen die Entzuͤckung deß heiligen Pauli/ welcher biß in den dritten Himmel

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Zitationshilfe: Valentinus, Basilius: Von den Natürlichen vnnd vbernatürlichen Dingen. Leipzig, 1603, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentinus_natuerlichedinge_1603/16>, abgerufen am 21.11.2024.