Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Andreä, Johann Valentin: Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz Anno 1459. Straßburg, 1616.

Bild:
<< vorherige Seite
Chymische Hochzeit:

HERMES PRINCEPS.
POST TOT ILLATA
GENERI HVMANO DAMNA,
Dei Consilio:
ARTISQVE ADMINICVLO,
MEDICINA SALVBRIS FACTVS
HEIC FLVO
.
Bibatex me qui potest: lauet, qui vult:
turbet quiaudet:
BIBITE FRATRES, ET VIVITE.

[Abbildung] Scripturae
facilis.

Diese Schrifft war nun gut zu lesen/ vnnd zu
verstehen/ mag auch wol darumb hieher gesetzt
worden sein/ weil sie leichter/ dann sonst kei-
ne. Nach dem wir vns nuhn erstlich auß dem
Potus.Brunnen gewaschen/ Auch jeder ein Trunck
auß einer gantz guldin Schalen gethan: Mu-
sten wir der Jungfrawen noch einmal in den
Saal folgen/ vnd daselbsten newe Kleyder an-
Vestitus.ziehen: Diß waren gantz guldine Stuck/ mit
Blumen herrlich gezieret. So wurde auch ie-
dem ein ander Guldin Flüß gegeben/ welche mit
Edelgestein vbersetzt waren/ vnnd mancherley

wir-
Chymiſche Hochzeit:

HERMES PRINCEPS.
POST TOT ILLATA
GENERI HVMANO DAMNA,
Dei Consilio:
ARTISQVE ADMINICVLO,
MEDICINA SALVBRIS FACTVS
HEIC FLVO
.
Bibatex me qui poteſt: lauet, qui vult:
turbet quiaudet:
BIBITE FRATRES, ET VIVITE.

[Abbildung] Scripturæ
facilis.

Dieſe Schrifft war nun gut zu leſen/ vnnd zu
verſtehen/ mag auch wol darumb hieher geſetzt
worden ſein/ weil ſie leichter/ dann ſonſt kei-
ne. Nach dem wir vns nuhn erſtlich auß dem
Potus.Brunnen gewaſchen/ Auch jeder ein Trunck
auß einer gantz guldin Schalen gethan: Mu-
ſten wir der Jungfrawen noch einmal in den
Saal folgen/ vnd daſelbſten newe Kleyder an-
Veſtitus.ziehen: Diß waren gantz guldine Stuck/ mit
Blumen herꝛlich gezieret. So wurde auch ie-
dem ein ander Guldin Fluͤß gegeben/ welche mit
Edelgeſtein vberſetzt waren/ vnnd mancherley

wir-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0078" n="74"/>
          <fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Chymi&#x017F;che</hi> Hochzeit:</fw><lb/>
          <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">HERMES PRINCEPS.<lb/>
POST TOT ILLATA<lb/>
GENERI HVMANO DAMNA,<lb/><hi rendition="#k">Dei Consilio</hi>:<lb/>
ARTISQVE ADMINICVLO,<lb/>
MEDICINA SALVBRIS FACTVS<lb/>
HEIC FLVO</hi>.<lb/>
Bibatex me qui pote&#x017F;t: lauet, qui vult:<lb/>
turbet quiaudet:<lb/><hi rendition="#g">BIBITE FRATRES, ET VIVITE</hi>.</hi> </hi> </p><lb/>
          <figure/>
          <note place="left"> <hi rendition="#i"> <hi rendition="#aq">Scripturæ<lb/>
facilis.</hi> </hi> </note>
          <p>Die&#x017F;e Schrifft war nun gut zu le&#x017F;en/ vnnd zu<lb/>
ver&#x017F;tehen/ mag auch wol darumb hieher ge&#x017F;etzt<lb/>
worden &#x017F;ein/ weil &#x017F;ie leichter/ dann &#x017F;on&#x017F;t kei-<lb/>
ne. Nach dem wir vns nuhn er&#x017F;tlich auß dem<lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Potus.</hi></hi></note>Brunnen gewa&#x017F;chen/ Auch jeder ein Trunck<lb/>
auß einer gantz guldin Schalen gethan: Mu-<lb/>
&#x017F;ten wir der Jungfrawen noch einmal in den<lb/>
Saal folgen/ vnd da&#x017F;elb&#x017F;ten newe Kleyder an-<lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ve&#x017F;titus.</hi></hi></note>ziehen: Diß waren gantz guldine Stuck/ mit<lb/>
Blumen her&#xA75B;lich gezieret. So wurde auch ie-<lb/>
dem ein ander Guldin Flu&#x0364;ß gegeben/ welche mit<lb/>
Edelge&#x017F;tein vber&#x017F;etzt waren/ vnnd mancherley<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">wir-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[74/0078] Chymiſche Hochzeit: HERMES PRINCEPS. POST TOT ILLATA GENERI HVMANO DAMNA, Dei Consilio: ARTISQVE ADMINICVLO, MEDICINA SALVBRIS FACTVS HEIC FLVO. Bibatex me qui poteſt: lauet, qui vult: turbet quiaudet: BIBITE FRATRES, ET VIVITE. [Abbildung] Dieſe Schrifft war nun gut zu leſen/ vnnd zu verſtehen/ mag auch wol darumb hieher geſetzt worden ſein/ weil ſie leichter/ dann ſonſt kei- ne. Nach dem wir vns nuhn erſtlich auß dem Brunnen gewaſchen/ Auch jeder ein Trunck auß einer gantz guldin Schalen gethan: Mu- ſten wir der Jungfrawen noch einmal in den Saal folgen/ vnd daſelbſten newe Kleyder an- ziehen: Diß waren gantz guldine Stuck/ mit Blumen herꝛlich gezieret. So wurde auch ie- dem ein ander Guldin Fluͤß gegeben/ welche mit Edelgeſtein vberſetzt waren/ vnnd mancherley wir- Potus. Veſtitus.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/valentin_hochzeit_1616
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/valentin_hochzeit_1616/78
Zitationshilfe: Andreä, Johann Valentin: Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz Anno 1459. Straßburg, 1616, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentin_hochzeit_1616/78>, abgerufen am 23.11.2024.