Tuckermann, Peter: Eine Christliche Predigt/ Gethan den 26. Septembris/ als die Leich des Weyland ... Fürsten vnd Herrn/ Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Apten zu Michelnstein/ Thumbprobsten des Stiffts S. Blasij zu Braunschweig/ Anhero gen Wulffenbüttel gebracht/ vnd in der Fürstlichen Schloßkirchen nieder gesetzt. Wolfenbüttel, 1617.gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Deßgleichen wird auch Abel auff die weise für Gerecht gehalten / Heb. 11. durch den glauben hat Abel GOtt ein grösser Opffer gethan / denn Kain / durch welchen er zeugnis vberkommen hat / daß er Gerecht sey. Vnd auff den schlag werden alle warhaffte Christen Gerecht genand / Hab: 2. der Gerechte wird seines glauben leben. Lernen wir derwegen bey diesem ersten Ehrentitel frommer vnd gottseliger Leute / daß wir nicht Gerecht werden für GOtt / durch des gesetzes oder der wercke Gerechtigkeit / sondern allein durch die gerechtigkeit des Glaubens / zun Röm: 3. sie sind allzumahl Sünder / vnd mangeln des Ruhms / denn sie an Gott haben sollen / vnd werden ohn verdienst gerecht auß seiner gnade durch die Erlösung / so durch Christum JEsum geschehen ist / welchen GOtt hat für gestelt zu einen Gnadenstuel / durch den glauben in seinem Blut / damit er die Gerechtigkeit / die für jhm gilt / darbiete / in dem / daß er Sünde vergibt / etc. Zun Gal: 2. wir wissen / daß der Mensch durch des gesetzes werck nicht Gerecht wird / sondern durch den glauben an JEsum Christ / so gleuben wir auch an Christum JEsum / auff das wir Gerecht werden durch den glauben an Christum / vnd nicht durch des gesetzes werck / denn durch des gesetzes werck wird kein Fleisch gerecht. Vnd Eph: 2. auß gnaden seid jhr Selig worden durch den glauben / vnd dasselbige nicht auß euch / Gottes gabe ist es / nicht auß den wercken / auff das sich nicht jemand rühme. durch diese gerechtigkeit können die gleubigen für Gott bestehen / vnd gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Deßgleichen wird auch Abel auff die weise für Gerecht gehalten / Heb. 11. durch den glauben hat Abel GOtt ein grösser Opffer gethan / denn Kain / durch welchen er zeugnis vberkom̃en hat / daß er Gerecht sey. Vnd auff den schlag werden alle warhaffte Christen Gerecht genãd / Hab: 2. der Gerechte wird seines glauben leben. Lernen wir derwegen bey diesem ersten Ehrentitel frommer vnd gottseliger Leute / daß wir nicht Gerecht werden für GOtt / durch des gesetzes oder der wercke Gerechtigkeit / sondern allein durch die gerechtigkeit des Glaubens / zun Röm: 3. sie sind allzumahl Sünder / vnd mangeln des Ruhms / denn sie an Gott haben sollen / vñ werden ohn verdienst gerecht auß seiner gnade durch die Erlösung / so durch Christum JEsum geschehen ist / welchen GOtt hat für gestelt zu einẽ Gnadenstuel / durch den glauben in seinem Blut / damit er die Gerechtigkeit / die für jhm gilt / darbiete / in dem / daß er Sünde vergibt / etc. Zun Gal: 2. wir wissen / daß der Mensch durch des gesetzes werck nicht Gerecht wird / sondern durch den glauben an JEsum Christ / so gleuben wir auch an Christum JEsum / auff das wir Gerecht werden durch den glauben an Christum / vnd nicht durch des gesetzes werck / denn durch des gesetzes werck wird kein Fleisch gerecht. Vnd Eph: 2. auß gnaden seid jhr Selig worden durch den glauben / vñ dasselbige nicht auß euch / Gottes gabe ist es / nicht auß dẽ werckẽ / auff das sich nicht jemãd rühme. durch diese gerechtigkeit können die gleubigen für Gott bestehen / vñ <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0007"/> gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Deßgleichen wird auch Abel auff die weise für Gerecht gehalten / Heb. 11. durch den glauben hat Abel GOtt ein grösser Opffer gethan / denn Kain / durch welchen er zeugnis vberkom̃en hat / daß er Gerecht sey. Vnd auff den schlag werden alle warhaffte Christen Gerecht genãd / Hab: 2. der Gerechte wird seines glauben leben. 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gegleubet / vnd das ist jhm zur gerechtigkeit gerechnet. Deßgleichen wird auch Abel auff die weise für Gerecht gehalten / Heb. 11. durch den glauben hat Abel GOtt ein grösser Opffer gethan / denn Kain / durch welchen er zeugnis vberkom̃en hat / daß er Gerecht sey. Vnd auff den schlag werden alle warhaffte Christen Gerecht genãd / Hab: 2. der Gerechte wird seines glauben leben. Lernen wir derwegen bey diesem ersten Ehrentitel frommer vnd gottseliger Leute / daß wir nicht Gerecht werden für GOtt / durch des gesetzes oder der wercke Gerechtigkeit / sondern allein durch die gerechtigkeit des Glaubens / zun Röm: 3. sie sind allzumahl Sünder / vnd mangeln des Ruhms / denn sie an Gott haben sollen / vñ werden ohn verdienst gerecht auß seiner gnade durch die Erlösung / so durch Christum JEsum geschehen ist / welchen GOtt hat für gestelt zu einẽ Gnadenstuel / durch den glauben in seinem Blut / damit er die Gerechtigkeit / die für jhm gilt / darbiete / in dem / daß er Sünde vergibt / etc. Zun Gal: 2. wir wissen / daß der Mensch durch des gesetzes werck nicht Gerecht wird / sondern durch den glauben an JEsum Christ / so gleuben wir auch an Christum JEsum / auff das wir Gerecht werden durch den glauben an Christum / vnd nicht durch des gesetzes werck / denn durch des gesetzes werck wird kein Fleisch gerecht. Vnd Eph: 2. auß gnaden seid jhr Selig worden durch den glauben / vñ dasselbige nicht auß euch / Gottes gabe ist es / nicht auß dẽ werckẽ / auff das sich nicht jemãd rühme. durch diese gerechtigkeit können die gleubigen für Gott bestehen / vñ
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Zitationshilfe: | Tuckermann, Peter: Eine Christliche Predigt/ Gethan den 26. Septembris/ als die Leich des Weyland ... Fürsten vnd Herrn/ Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Apten zu Michelnstein/ Thumbprobsten des Stiffts S. Blasij zu Braunschweig/ Anhero gen Wulffenbüttel gebracht/ vnd in der Fürstlichen Schloßkirchen nieder gesetzt. Wolfenbüttel, 1617, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tuckermann_predigt_1617/7>, abgerufen am 06.07.2024. |