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Tuckermann, Peter: Eine Christliche Predigt/ Gethan den 26. Septembris/ als die Leich des Weyland ... Fürsten vnd Herrn/ Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Apten zu Michelnstein/ Thumbprobsten des Stiffts S. Blasij zu Braunschweig/ Anhero gen Wulffenbüttel gebracht/ vnd in der Fürstlichen Schloßkirchen nieder gesetzt. Wolfenbüttel, 1617.

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Zum andern haben wir gehöret / daß die gerechten / heiligen vnd richtige Wanderßleute vmbkommen / vielem Creutz müssen vnterworffen seyn / auch auffgerafft werden / plötzlich offt dahin sterben / vnnd ein schwer ende nemen / welches die Welt Kinder nicht zu hertzen nemen / damit aber GOtt andeutet / daß groß Vnglück fürhanden / vnnd er die Leute straffen wolle. So ist auch S. F. G. vmbkommen / vnnd hat viel Kranckheit vnd ander Vnglück müssen für lieb nemen / dadurch der liebe GOtt sie gezüchtiget / daß sie nicht sampt der gottlosen Welt verdampt würden: S. F. G. sein auch auffgerafft / vnd zeitig gestorben / da sie noch Alters halben lang leben können: Vnd wie berichtet wird / haben seine F. G. ein schwer ende genommen / wie auch S. F. G. Fraw Mutter sol gethan haben. Woran wir vns im geringsten nicht sollen oder dürffen ergern oder stossen / weil seiner F. G. Gottseligkeit vns wol bekant / sondern sollen viel mehr in vns schlagen / vnd gedencken / wie es vns Epicurern vnd Gottlosen dermal eins ergehen werde / vnd die gewisse rechnung machen / geschehe es hie nicht / so werde es dort ewig geschehen / wo wir nicht Busse thun / denn ist das geschehen am grünen Holtz / an dem frommen vnnd gottselichen Herrn vnd Hertzen / was wil am dürren werden? Wir aber die Welt Kinder solchs zu allen zeiten nicht geachtet noch zu hertzen genommen / so geschichts jtzo auch / aber ich besorge / nach dieser vnnd anderer frommen Herren vnd Leute wegraffen / werde

Zum andern haben wir gehöret / daß die gerechten / heiligen vnd richtige Wanderßleute vmbkommẽ / vielem Creutz müssen vnterworffen seyn / auch auffgerafft werden / plötzlich offt dahin sterben / vnnd ein schwer ende nemen / welches die Welt Kinder nicht zu hertzen nemen / damit aber GOtt andeutet / daß groß Vnglück fürhanden / vnnd er die Leute straffen wolle. So ist auch S. F. G. vmbkommen / vnnd hat viel Kranckheit vnd ander Vnglück müssen für lieb nemẽ / dadurch der liebe GOtt sie gezüchtiget / daß sie nicht sampt der gottlosen Welt verdampt würden: S. F. G. sein auch auffgerafft / vnd zeitig gestorben / da sie noch Alters halben lang leben können: Vnd wie berichtet wird / haben seine F. G. ein schwer ende genommen / wie auch S. F. G. Fraw Mutter sol gethan haben. Woran wir vns im geringsten nicht sollen oder dürffen ergern oder stossen / weil seiner F. G. Gottseligkeit vns wol bekant / sondern sollen viel mehr in vns schlagen / vnd gedencken / wie es vns Epicurern vnd Gottlosen dermal eins ergehen werde / vnd die gewisse rechnung machen / geschehe es hie nicht / so werde es dort ewig geschehen / wo wir nicht Busse thun / denn ist das geschehen am grünen Holtz / an dem frommen vnnd gottselichen Herrn vnd Hertzen / was wil am dürren werden? Wir aber die Welt Kinder solchs zu allen zeiten nicht geachtet noch zu hertzen genommen / so geschichts jtzo auch / aber ich besorge / nach dieser vnnd anderer from̃en Herren vnd Leute wegraffen / werde

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                     berichtet wird / haben seine F. G. ein schwer ende genommen / wie auch S. F. G.
                     Fraw Mutter sol gethan haben. Woran wir vns im geringsten nicht sollen oder
                     dürffen ergern oder stossen / weil seiner F. G. Gottseligkeit vns wol bekant /
                     sondern sollen viel mehr in vns schlagen / vnd gedencken / wie es vns Epicurern
                     vnd Gottlosen dermal eins ergehen werde / vnd die gewisse rechnung machen /
                     geschehe es hie nicht / so werde es dort ewig geschehen / wo wir nicht Busse
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[0037] Zum andern haben wir gehöret / daß die gerechten / heiligen vnd richtige Wanderßleute vmbkommẽ / vielem Creutz müssen vnterworffen seyn / auch auffgerafft werden / plötzlich offt dahin sterben / vnnd ein schwer ende nemen / welches die Welt Kinder nicht zu hertzen nemen / damit aber GOtt andeutet / daß groß Vnglück fürhanden / vnnd er die Leute straffen wolle. So ist auch S. F. G. vmbkommen / vnnd hat viel Kranckheit vnd ander Vnglück müssen für lieb nemẽ / dadurch der liebe GOtt sie gezüchtiget / daß sie nicht sampt der gottlosen Welt verdampt würden: S. F. G. sein auch auffgerafft / vnd zeitig gestorben / da sie noch Alters halben lang leben können: Vnd wie berichtet wird / haben seine F. G. ein schwer ende genommen / wie auch S. F. G. Fraw Mutter sol gethan haben. Woran wir vns im geringsten nicht sollen oder dürffen ergern oder stossen / weil seiner F. G. Gottseligkeit vns wol bekant / sondern sollen viel mehr in vns schlagen / vnd gedencken / wie es vns Epicurern vnd Gottlosen dermal eins ergehen werde / vnd die gewisse rechnung machen / geschehe es hie nicht / so werde es dort ewig geschehen / wo wir nicht Busse thun / denn ist das geschehen am grünen Holtz / an dem frommen vnnd gottselichen Herrn vnd Hertzen / was wil am dürren werden? Wir aber die Welt Kinder solchs zu allen zeiten nicht geachtet noch zu hertzen genommen / so geschichts jtzo auch / aber ich besorge / nach dieser vnnd anderer from̃en Herren vnd Leute wegraffen / werde

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Zitationshilfe: Tuckermann, Peter: Eine Christliche Predigt/ Gethan den 26. Septembris/ als die Leich des Weyland ... Fürsten vnd Herrn/ Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Apten zu Michelnstein/ Thumbprobsten des Stiffts S. Blasij zu Braunschweig/ Anhero gen Wulffenbüttel gebracht/ vnd in der Fürstlichen Schloßkirchen nieder gesetzt. Wolfenbüttel, 1617, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tuckermann_predigt_1617/37>, abgerufen am 24.11.2024.