Tschirnhaus, Ehrenfried Walther von: Getreuer Hofmeister auf Academien und Reisen. Hrsg. v. Wolfgang Bernhard von Tschirnhaus. Hannover, 1727.Die XXV. Anmerckung. (ll) als dieAssignatio- nes.Die Recommendationes oder Assignatio- nes, da der Ausgeber seinen Correspon- denten in Straßburg, Pariß, London, Am- sterdam, oder anderswo ersuchet: Vor- zeigern dieses Sempronio, gegen seine Hand und Siegel, biß auf drey tausend Gulden Rheinisch, auf ein oder mehr mahl zu zah- len; oder auch, wenn die Summa nicht gantz gehoben worden, ihm auf den Rest nach andern Orten weiter Recommendationes zu ertheilen, und die gezahlte Summam a con- to zustellen. Die Credit- undDie Credit-Briefe, da der Ausgeber seinen Correspondenten ersuchet, daß er Jnhabern dieses biß vier tausend Gulden Rheinisch, gegen seine Unterschrifft und Petschafft, nach des Jnhabers Gefallen, in einer unzertrennten Summa, oder mehr particulair Zahlungen, bezahlen, oder da die- ser nur etwas genommen, ihn an andere Oerter biß auf die rückständige Summam, mit weitern Credit-Briefen versehen, und die gezahlte Post in Rechnung bringen wolle. die Circu- lair-Brie- fe.Die Circulair-Briefe, darinnen der Aus- geber seine Correspondenten, in Prag, Nürremberg, Augspurg, Stutgard, Straßburg, Nancy, London, Pariß, Brüssel, Amsterdam, Hamburg, Berlin, etc. ersuchet, sie wollen an den Jnhaber dieses, gegen seine eigenhändig unterschrie- Die XXV. Anmerckung. (ll) als dieAſſignatio- nes.Die Recommendationes oder Aſſignatio- nes, da der Ausgeber ſeinen Correſpon- denten in Straßburg, Pariß, London, Am- ſterdam, oder anderswo erſuchet: Vor- zeigern dieſes Sempronio, gegen ſeine Hand und Siegel, biß auf drey tauſend Gulden Rheiniſch, auf ein oder mehr mahl zu zah- len; oder auch, wenn die Summa nicht gantz gehoben worden, ihm auf den Reſt nach andern Orten weiter Recommendationes zu ertheilen, und die gezahlte Summam à con- to zuſtellen. Die Credit- undDie Credit-Briefe, da der Ausgeber ſeinen Correſpondenten erſuchet, daß er Jnhabern dieſes biß vier tauſend Gulden Rheiniſch, gegen ſeine Unterſchrifft und Petſchafft, nach des Jnhabers Gefallen, in einer unzertrennten Summa, oder mehr particulair Zahlungen, bezahlen, oder da die- ſer nur etwas genommen, ihn an andere Oerter biß auf die ruͤckſtaͤndige Summam, mit weitern Credit-Briefen verſehen, und die gezahlte Poſt in Rechnung bringen wolle. die Circu- lair-Brie- fe.Die Circulair-Briefe, darinnen der Aus- geber ſeine Correſpondenten, in Prag, Nuͤrremberg, Augſpurg, Stutgard, Straßburg, Nancy, London, Pariß, Bruͤſſel, Amſterdam, Hamburg, Berlin, ꝛc. erſuchet, ſie wollen an den Jnhaber dieſes, gegen ſeine eigenhaͤndig unterſchrie- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <note xml:id="nll" prev="#zll" place="end" n="(ll)"><pb facs="#f0200" n="178"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq">XXV.</hi> Anmerckung. (<hi rendition="#aq">ll</hi>)</hi></fw><lb/><note place="left">als die<lb/><hi rendition="#aq">Aſſignatio-<lb/> nes.</hi></note>Die <hi rendition="#aq">Recommendationes</hi> oder <hi rendition="#aq">Aſſignatio-<lb/> nes,</hi> da der Ausgeber ſeinen <hi rendition="#aq">Correſpon-<lb/> dent</hi>en in Straßburg, Pariß, London, Am-<lb/> ſterdam, oder anderswo erſuchet: Vor-<lb/> zeigern dieſes <hi rendition="#aq">Sempronio,</hi> gegen ſeine Hand<lb/> und Siegel, biß auf drey tauſend Gulden<lb/> Rheiniſch, auf ein oder mehr mahl zu zah-<lb/> len; oder auch, wenn die <hi rendition="#aq">Summa</hi> nicht gantz<lb/> gehoben worden, ihm auf den Reſt nach<lb/> andern Orten weiter <hi rendition="#aq">Recommendationes</hi> zu<lb/> ertheilen, und die gezahlte <hi rendition="#aq">Summam à con-<lb/> to</hi> zuſtellen.<lb/><note place="left">Die <hi rendition="#aq">Credit-</hi><lb/> und</note>Die <hi rendition="#aq">Credit-</hi>Briefe, da der Ausgeber<lb/> ſeinen <hi rendition="#aq">Correſpondent</hi>en erſuchet, daß er<lb/> Jnhabern dieſes biß vier tauſend Gulden<lb/> Rheiniſch, gegen ſeine Unterſchrifft und<lb/> Petſchafft, nach des Jnhabers Gefallen,<lb/> in einer unzertrennten <hi rendition="#aq">Summa,</hi> oder mehr<lb/><hi rendition="#aq">particulair</hi> Zahlungen, bezahlen, oder da die-<lb/> ſer nur etwas genommen, ihn an andere<lb/> Oerter biß auf die ruͤckſtaͤndige <hi rendition="#aq">Summam,</hi><lb/> mit weitern <hi rendition="#aq">Credit-</hi>Briefen verſehen, und<lb/> die gezahlte Poſt in Rechnung bringen<lb/> wolle.<lb/><note place="left">die <hi rendition="#aq">Circu-<lb/> lair-</hi>Brie-<lb/> fe.</note>Die <hi rendition="#aq">Circulair-</hi>Briefe, darinnen der Aus-<lb/> geber ſeine <hi rendition="#aq">Correſpondent</hi>en, in Prag,<lb/> Nuͤrremberg, Augſpurg, Stutgard,<lb/> Straßburg, Nancy, London, Pariß,<lb/> Bruͤſſel, Amſterdam, Hamburg, Berlin,<lb/> ꝛc. erſuchet, ſie wollen an den Jnhaber<lb/> dieſes, gegen ſeine eigenhaͤndig unterſchrie-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">bene</fw><lb/></note> </div> </body> </text> </TEI> [178/0200]
Die XXV. Anmerckung. (ll)
⁽ll⁾
Die Recommendationes oder Aſſignatio-
nes, da der Ausgeber ſeinen Correſpon-
denten in Straßburg, Pariß, London, Am-
ſterdam, oder anderswo erſuchet: Vor-
zeigern dieſes Sempronio, gegen ſeine Hand
und Siegel, biß auf drey tauſend Gulden
Rheiniſch, auf ein oder mehr mahl zu zah-
len; oder auch, wenn die Summa nicht gantz
gehoben worden, ihm auf den Reſt nach
andern Orten weiter Recommendationes zu
ertheilen, und die gezahlte Summam à con-
to zuſtellen.
Die Credit-Briefe, da der Ausgeber
ſeinen Correſpondenten erſuchet, daß er
Jnhabern dieſes biß vier tauſend Gulden
Rheiniſch, gegen ſeine Unterſchrifft und
Petſchafft, nach des Jnhabers Gefallen,
in einer unzertrennten Summa, oder mehr
particulair Zahlungen, bezahlen, oder da die-
ſer nur etwas genommen, ihn an andere
Oerter biß auf die ruͤckſtaͤndige Summam,
mit weitern Credit-Briefen verſehen, und
die gezahlte Poſt in Rechnung bringen
wolle.
Die Circulair-Briefe, darinnen der Aus-
geber ſeine Correſpondenten, in Prag,
Nuͤrremberg, Augſpurg, Stutgard,
Straßburg, Nancy, London, Pariß,
Bruͤſſel, Amſterdam, Hamburg, Berlin,
ꝛc. erſuchet, ſie wollen an den Jnhaber
dieſes, gegen ſeine eigenhaͤndig unterſchrie-
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