Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.[Spaltenumbruch] Pan subtilen weiten Jnngarn (wie dieHüner-Steckgarne) wohl verse- henes Garn, womit allerhand grossen und kleinen Vögeln, als Drosseln, Amseln, Mistlern, Kernbeissern, Krammets-Vögeln, Fincken und dergleichen gestellet, und dieselben in Menge damit ge- fangen werden. Der zugerichtete Platz, welcher mit der Pantera umzogen ist, und an dem einen Ende in der Mitte eine Hütte ha- ben muß, wird Roccolo genen- net. Unter allen Arten von Vo- gel-Fängen ist dieser mit der Pan- tera oder Roccolo ohnstreitig der vornehmste, lustigste und einträg- lichste, wiewol auch, so viel die Garne und Zubereitung des Pla- tzes anbetrifft, der kostbareste, und wird solcher sehr starck in Jtalien, Oesterreich und Tyrol practiciret. Man erwehlet darzu einen Ort, wo dergleichen Vögel, die man fangen will, ihren Strich zu ha- ben, in einem Vorholtze, das aus jungem Schlag bestehet, oder auch in einer Aue, und richtet ihn folgender Gestalt an: Die Sei- te, so just der Hütten gegen über ist, ingleichen die beyden Neben- Seiten sind iede vier und sechtzig Ellen lang, die Seiten von der Neben-Seiten bis zur Hütten, sind iegliche die Helffte erstbemeld- ter Länge, nemlich zwey und dreys- sig Ellen, um und um bis zu der Hütten ist ein vierthalb Ellen brei- ter Gang, auf beyden Seiten mit schönen grünen Bäumen in guter Ordnung bepflantzet. Jn- wendig in diesem Gang werden die Garne, oder Pantere aufge- richtet, fest angezogen, und die grossen Spiegel-Maschen unter sich am Boden mit Hacken fest angespannet, damit das Jngarn [Spaltenumbruch] Pan leichtlich hin und wieder gezogen,und dadurch die Vögel desto schnel- ler können gefangen werden. Die Bäume, zwischen denen die Pantera zu stehen kommt, müssen etwas höher als dieselbe seyn, auch unten herum, desgleichen auch innerhalb, so hoch die Netze reichen, damit solche von den Aesten nicht berühret, noch darein verwickelt werden mögen, vorhe- ro wohl ausgeschneidelt, obenher, inwendig sowol als aussenherum aber dick und ästig gelassen wer- den. So hoch nun diese Bäume ausgeschneidelt sind, so hoch muß auch der Roccolo um und um mit einem Zaun umgeben und einge- fangen seyn, damit kein wildes oder heimisches Thier in die Gar- ne kommen, und selbige zerreissen möge, weil diese fast bis auf den Boden hinunter gehen müssen. Jm mitlern Platz des Roccolo sind grosse dürre Fall-Reiser, wie sonsten auf Krammets-Vogel- Herden gebräuchlich, gesetzet; diese müssen um einen halben Mann höher seyn, als die Garne. Ferner müssen ausserhalb dieser Fall-Bäume herum allerley Bäu- me sich befinden, welche iedoch nicht so hoch als diejenige, so um die Pantera stehen, seyn dörffen, dergestalt, daß der gantze Platz gleich einem lustigen Baum-Gar- ten anzusehen ist. Die Hütte ist neun bis zehen Ellen hoch in zwey Stockwerck eingetheilet; in dem untersten werden die Vögel gehal- ten, in dem obersten aber der Vogelsteller mit denenjenigen, so dieser Lust mit geniessen wollen. Nicht weit von der Hütte sind drey ohngefehr vier bis fünffthalb Ellen hohe, oben mit grünen Rasen bedeckte Bühnen, auf welchen man
[Spaltenumbruch] Pan ſubtilen weiten Jnngarn (wie dieHuͤner-Steckgarne) wohl verſe- henes Garn, womit allerhand groſſen und kleinen Voͤgeln, als Droſſeln, Amſeln, Miſtlern, Kernbeiſſern, Krammets-Voͤgeln, Fincken und dergleichen geſtellet, und dieſelben in Menge damit ge- fangen werden. Der zugerichtete Platz, welcher mit der Pantera umzogen iſt, und an dem einen Ende in der Mitte eine Huͤtte ha- ben muß, wird Roccolo genen- net. Unter allen Arten von Vo- gel-Faͤngen iſt dieſer mit der Pan- tera oder Roccolo ohnſtreitig der vornehmſte, luſtigſte und eintraͤg- lichſte, wiewol auch, ſo viel die Garne und Zubereitung des Pla- tzes anbetrifft, der koſtbareſte, und wird ſolcher ſehr ſtarck in Jtalien, Oeſterreich und Tyrol practiciret. Man erwehlet darzu einen Ort, wo dergleichen Voͤgel, die man fangen will, ihren Strich zu ha- ben, in einem Vorholtze, das aus jungem Schlag beſtehet, oder auch in einer Aue, und richtet ihn folgender Geſtalt an: Die Sei- te, ſo juſt der Huͤtten gegen uͤber iſt, ingleichen die beyden Neben- Seiten ſind iede vier und ſechtzig Ellen lang, die Seiten von der Neben-Seiten bis zur Huͤtten, ſind iegliche die Helffte erſtbemeld- ter Laͤnge, nemlich zwey und dreyſ- ſig Ellen, um und um bis zu der Huͤtten iſt ein vierthalb Ellen brei- ter Gang, auf beyden Seiten mit ſchoͤnen gruͤnen Baͤumen in guter Ordnung bepflantzet. Jn- wendig in dieſem Gang werden die Garne, oder Pantere aufge- richtet, feſt angezogen, und die groſſen Spiegel-Maſchen unter ſich am Boden mit Hacken feſt angeſpannet, damit das Jngarn [Spaltenumbruch] Pan leichtlich hin und wieder gezogen,und dadurch die Voͤgel deſto ſchnel- ler koͤnnen gefangen werden. Die Baͤume, zwiſchen denen die Pantera zu ſtehen kommt, muͤſſen etwas hoͤher als dieſelbe ſeyn, auch unten herum, desgleichen auch innerhalb, ſo hoch die Netze reichen, damit ſolche von den Aeſten nicht beruͤhret, noch darein verwickelt werden moͤgen, vorhe- ro wohl ausgeſchneidelt, obenher, inwendig ſowol als auſſenherum aber dick und aͤſtig gelaſſen wer- den. So hoch nun dieſe Baͤume ausgeſchneidelt ſind, ſo hoch muß auch der Roccolo um und um mit einem Zaun umgeben und einge- fangen ſeyn, damit kein wildes oder heimiſches Thier in die Gar- ne kommen, und ſelbige zerreiſſen moͤge, weil dieſe faſt bis auf den Boden hinunter gehen muͤſſen. Jm mitlern Platz des Roccolo ſind groſſe duͤrre Fall-Reiſer, wie ſonſten auf Krammets-Vogel- Herden gebraͤuchlich, geſetzet; dieſe muͤſſen um einen halben Mann hoͤher ſeyn, als die Garne. Ferner muͤſſen auſſerhalb dieſer Fall-Baͤume herum allerley Baͤu- me ſich befinden, welche iedoch nicht ſo hoch als diejenige, ſo um die Pantera ſtehen, ſeyn doͤrffen, dergeſtalt, daß der gantze Platz gleich einem luſtigen Baum-Gar- ten anzuſehen iſt. Die Huͤtte iſt neun bis zehen Ellen hoch in zwey Stockwerck eingetheilet; in dem unterſten werden die Voͤgel gehal- ten, in dem oberſten aber der Vogelſteller mit denenjenigen, ſo dieſer Luſt mit genieſſen wollen. Nicht weit von der Huͤtte ſind drey ohngefehr vier bis fuͤnffthalb Ellen hohe, oben mit gruͤnen Raſen bedeckte Buͤhnen, auf welchen man
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0865"/><cb n="1689"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Pan</hi></hi></fw><lb/> ſubtilen weiten Jnngarn (wie die<lb/> Huͤner-Steckgarne) wohl verſe-<lb/> henes Garn, womit allerhand<lb/> groſſen und kleinen Voͤgeln, als<lb/> Droſſeln, Amſeln, Miſtlern,<lb/> Kernbeiſſern, Krammets-Voͤgeln,<lb/> Fincken und dergleichen geſtellet,<lb/> und dieſelben in Menge damit ge-<lb/> fangen werden. Der zugerichtete<lb/> Platz, welcher mit der Pantera<lb/> umzogen iſt, und an dem einen<lb/> Ende in der Mitte eine Huͤtte ha-<lb/> ben muß, wird <hi rendition="#aq">Roccolo</hi> genen-<lb/> net. Unter allen Arten von Vo-<lb/> gel-Faͤngen iſt dieſer mit der Pan-<lb/> tera oder <hi rendition="#aq">Roccolo</hi> ohnſtreitig der<lb/> vornehmſte, luſtigſte und eintraͤg-<lb/> lichſte, wiewol auch, ſo viel die<lb/> Garne und Zubereitung des Pla-<lb/> tzes anbetrifft, der koſtbareſte, und<lb/> wird ſolcher ſehr ſtarck in Jtalien,<lb/> Oeſterreich und Tyrol practiciret.<lb/> Man erwehlet darzu einen Ort,<lb/> wo dergleichen Voͤgel, die man<lb/> fangen will, ihren Strich zu ha-<lb/> ben, in einem Vorholtze, das<lb/> aus jungem Schlag beſtehet, oder<lb/> auch in einer Aue, und richtet ihn<lb/> folgender Geſtalt an: Die Sei-<lb/> te, ſo juſt der Huͤtten gegen uͤber<lb/> iſt, ingleichen die beyden Neben-<lb/> Seiten ſind iede vier und ſechtzig<lb/> Ellen lang, die Seiten von der<lb/> Neben-Seiten bis zur Huͤtten,<lb/> ſind iegliche die Helffte erſtbemeld-<lb/> ter Laͤnge, nemlich zwey und dreyſ-<lb/> ſig Ellen, um und um bis zu der<lb/> Huͤtten iſt ein vierthalb Ellen brei-<lb/> ter Gang, auf beyden Seiten<lb/> mit ſchoͤnen gruͤnen Baͤumen in<lb/> guter Ordnung bepflantzet. Jn-<lb/> wendig in dieſem Gang werden<lb/> die Garne, oder Pantere aufge-<lb/> richtet, feſt angezogen, und die<lb/> groſſen Spiegel-Maſchen unter<lb/> ſich am Boden mit Hacken feſt<lb/> angeſpannet, damit das Jngarn<lb/><cb n="1690"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Pan</hi></hi></fw><lb/> leichtlich hin und wieder gezogen,<lb/> und dadurch die Voͤgel deſto ſchnel-<lb/> ler koͤnnen gefangen werden.<lb/> Die Baͤume, zwiſchen denen die<lb/> Pantera zu ſtehen kommt, muͤſſen<lb/> etwas hoͤher als dieſelbe ſeyn,<lb/> auch unten herum, desgleichen<lb/> auch innerhalb, ſo hoch die Netze<lb/> reichen, damit ſolche von den<lb/> Aeſten nicht beruͤhret, noch darein<lb/> verwickelt werden moͤgen, vorhe-<lb/> ro wohl ausgeſchneidelt, obenher,<lb/> inwendig ſowol als auſſenherum<lb/> aber dick und aͤſtig gelaſſen wer-<lb/> den. So hoch nun dieſe Baͤume<lb/> ausgeſchneidelt ſind, ſo hoch muß<lb/> auch der <hi rendition="#aq">Roccolo</hi> um und um mit<lb/> einem Zaun umgeben und einge-<lb/> fangen ſeyn, damit kein wildes<lb/> oder heimiſches Thier in die Gar-<lb/> ne kommen, und ſelbige zerreiſſen<lb/> moͤge, weil dieſe faſt bis auf den<lb/> Boden hinunter gehen muͤſſen.<lb/> Jm mitlern Platz des <hi rendition="#aq">Roccolo</hi><lb/> ſind groſſe duͤrre Fall-Reiſer, wie<lb/> ſonſten auf Krammets-Vogel-<lb/> Herden gebraͤuchlich, geſetzet;<lb/> dieſe muͤſſen um einen halben<lb/> Mann hoͤher ſeyn, als die Garne.<lb/> Ferner muͤſſen auſſerhalb dieſer<lb/> Fall-Baͤume herum allerley Baͤu-<lb/> me ſich befinden, welche iedoch<lb/> nicht ſo hoch als diejenige, ſo um<lb/> die Pantera ſtehen, ſeyn doͤrffen,<lb/> dergeſtalt, daß der gantze Platz<lb/> gleich einem luſtigen Baum-Gar-<lb/> ten anzuſehen iſt. Die Huͤtte iſt<lb/> neun bis zehen Ellen hoch in zwey<lb/> Stockwerck eingetheilet; in dem<lb/> unterſten werden die Voͤgel gehal-<lb/> ten, in dem oberſten aber der<lb/> Vogelſteller mit denenjenigen, ſo<lb/> dieſer Luſt mit genieſſen wollen.<lb/> Nicht weit von der Huͤtte ſind<lb/> drey ohngefehr vier bis fuͤnffthalb<lb/> Ellen hohe, oben mit gruͤnen Raſen<lb/> bedeckte Buͤhnen, auf welchen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">man</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0865]
Pan
Pan
ſubtilen weiten Jnngarn (wie die
Huͤner-Steckgarne) wohl verſe-
henes Garn, womit allerhand
groſſen und kleinen Voͤgeln, als
Droſſeln, Amſeln, Miſtlern,
Kernbeiſſern, Krammets-Voͤgeln,
Fincken und dergleichen geſtellet,
und dieſelben in Menge damit ge-
fangen werden. Der zugerichtete
Platz, welcher mit der Pantera
umzogen iſt, und an dem einen
Ende in der Mitte eine Huͤtte ha-
ben muß, wird Roccolo genen-
net. Unter allen Arten von Vo-
gel-Faͤngen iſt dieſer mit der Pan-
tera oder Roccolo ohnſtreitig der
vornehmſte, luſtigſte und eintraͤg-
lichſte, wiewol auch, ſo viel die
Garne und Zubereitung des Pla-
tzes anbetrifft, der koſtbareſte, und
wird ſolcher ſehr ſtarck in Jtalien,
Oeſterreich und Tyrol practiciret.
Man erwehlet darzu einen Ort,
wo dergleichen Voͤgel, die man
fangen will, ihren Strich zu ha-
ben, in einem Vorholtze, das
aus jungem Schlag beſtehet, oder
auch in einer Aue, und richtet ihn
folgender Geſtalt an: Die Sei-
te, ſo juſt der Huͤtten gegen uͤber
iſt, ingleichen die beyden Neben-
Seiten ſind iede vier und ſechtzig
Ellen lang, die Seiten von der
Neben-Seiten bis zur Huͤtten,
ſind iegliche die Helffte erſtbemeld-
ter Laͤnge, nemlich zwey und dreyſ-
ſig Ellen, um und um bis zu der
Huͤtten iſt ein vierthalb Ellen brei-
ter Gang, auf beyden Seiten
mit ſchoͤnen gruͤnen Baͤumen in
guter Ordnung bepflantzet. Jn-
wendig in dieſem Gang werden
die Garne, oder Pantere aufge-
richtet, feſt angezogen, und die
groſſen Spiegel-Maſchen unter
ſich am Boden mit Hacken feſt
angeſpannet, damit das Jngarn
leichtlich hin und wieder gezogen,
und dadurch die Voͤgel deſto ſchnel-
ler koͤnnen gefangen werden.
Die Baͤume, zwiſchen denen die
Pantera zu ſtehen kommt, muͤſſen
etwas hoͤher als dieſelbe ſeyn,
auch unten herum, desgleichen
auch innerhalb, ſo hoch die Netze
reichen, damit ſolche von den
Aeſten nicht beruͤhret, noch darein
verwickelt werden moͤgen, vorhe-
ro wohl ausgeſchneidelt, obenher,
inwendig ſowol als auſſenherum
aber dick und aͤſtig gelaſſen wer-
den. So hoch nun dieſe Baͤume
ausgeſchneidelt ſind, ſo hoch muß
auch der Roccolo um und um mit
einem Zaun umgeben und einge-
fangen ſeyn, damit kein wildes
oder heimiſches Thier in die Gar-
ne kommen, und ſelbige zerreiſſen
moͤge, weil dieſe faſt bis auf den
Boden hinunter gehen muͤſſen.
Jm mitlern Platz des Roccolo
ſind groſſe duͤrre Fall-Reiſer, wie
ſonſten auf Krammets-Vogel-
Herden gebraͤuchlich, geſetzet;
dieſe muͤſſen um einen halben
Mann hoͤher ſeyn, als die Garne.
Ferner muͤſſen auſſerhalb dieſer
Fall-Baͤume herum allerley Baͤu-
me ſich befinden, welche iedoch
nicht ſo hoch als diejenige, ſo um
die Pantera ſtehen, ſeyn doͤrffen,
dergeſtalt, daß der gantze Platz
gleich einem luſtigen Baum-Gar-
ten anzuſehen iſt. Die Huͤtte iſt
neun bis zehen Ellen hoch in zwey
Stockwerck eingetheilet; in dem
unterſten werden die Voͤgel gehal-
ten, in dem oberſten aber der
Vogelſteller mit denenjenigen, ſo
dieſer Luſt mit genieſſen wollen.
Nicht weit von der Huͤtte ſind
drey ohngefehr vier bis fuͤnffthalb
Ellen hohe, oben mit gruͤnen Raſen
bedeckte Buͤhnen, auf welchen
man
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |