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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818.

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d. d. Zwey runde Hügel, aus welchen die Nerven
der Fühlhörner entspringen.
d. Der zur Oeffnung des Hirnrings gehende Schlund.
o. o. Die Nerven der zusammengesetzten Augen.
p. p. Das Pigment, womit die äussern Enden die-
ser Nerven bedeckt sind.
r. r. r. Die drey einfachen Augen.
h. h. Zwey kugelförmige Hervorragungen des Ge-
hirns, auf welchen die beyden äussern einfachen
Augen ruhen.
n. n. Zwey, aus den hintern Hemisphären des Ge-
hirns hervorgehende Nerven, deren Verlauf mir
unbekannt ist.
x. Die beyden Stränge, wodurch das Gehirn mit
dem ersten Brustknoten zusammenhängt.

Mit diesem Gehirn der Moosbiene kömmt das der
Erdbiene (Apis terrestris L.) im Wesentlichen über-
ein. Auch der Bauchstrang der Honigbiene (Apis
mellifica) zeigt keine erhebliche Abweichungen von dem
auf der 1ten Tafel vorgestellten Bauchstrang der Moos-
biene. Hingegen finden zwischen dem Gehirn der
männlichen Moosbiene und dem der geschlechtslo-
sen Arbeitsbiene
(Apis mellifica operaria) bedeu-
tende Verschiedenheiten statt.

Fig. 2 und 3. Das Gehirn der geschlechtslosen
Arbeitsbiene
, in Fig. 2 von der obern, in Fig. 3
von der untern Seite.

d, d, d, o, o, p, p, r, r, r, h, h bezeichnen
die nehmlichen Theile, wie in Fig. 1.
z. Der mit dem Schlund d zur Oeffnung des Hirn-
rings gehende Speichelgang.
p. p.
d. d. Zwey runde Hügel, aus welchen die Nerven
der Fühlhörner entspringen.
δ. Der zur Oeffnung des Hirnrings gehende Schlund.
o. o. Die Nerven der zusammengesetzten Augen.
p. p. Das Pigment, womit die äuſsern Enden die-
ser Nerven bedeckt sind.
r. r. r. Die drey einfachen Augen.
h. h. Zwey kugelförmige Hervorragungen des Ge-
hirns, auf welchen die beyden äuſsern einfachen
Augen ruhen.
n. n. Zwey, aus den hintern Hemisphären des Ge-
hirns hervorgehende Nerven, deren Verlauf mir
unbekannt ist.
x. Die beyden Stränge, wodurch das Gehirn mit
dem ersten Brustknoten zusammenhängt.

Mit diesem Gehirn der Moosbiene kömmt das der
Erdbiene (Apis terrestris L.) im Wesentlichen über-
ein. Auch der Bauchstrang der Honigbiene (Apis
mellifica) zeigt keine erhebliche Abweichungen von dem
auf der 1ten Tafel vorgestellten Bauchstrang der Moos-
biene. Hingegen finden zwischen dem Gehirn der
männlichen Moosbiene und dem der geschlechtslo-
sen Arbeitsbiene
(Apis mellifica operaria) bedeu-
tende Verschiedenheiten statt.

Fig. 2 und 3. Das Gehirn der geschlechtslosen
Arbeitsbiene
, in Fig. 2 von der obern, in Fig. 3
von der untern Seite.

d, d, δ, o, o, p, p, r, r, r, h, h bezeichnen
die nehmlichen Theile, wie in Fig. 1.
z. Der mit dem Schlund δ zur Oeffnung des Hirn-
rings gehende Speichelgang.
π. π.
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[470/0482] d. d. Zwey runde Hügel, aus welchen die Nerven der Fühlhörner entspringen. δ. Der zur Oeffnung des Hirnrings gehende Schlund. o. o. Die Nerven der zusammengesetzten Augen. p. p. Das Pigment, womit die äuſsern Enden die- ser Nerven bedeckt sind. r. r. r. Die drey einfachen Augen. h. h. Zwey kugelförmige Hervorragungen des Ge- hirns, auf welchen die beyden äuſsern einfachen Augen ruhen. n. n. Zwey, aus den hintern Hemisphären des Ge- hirns hervorgehende Nerven, deren Verlauf mir unbekannt ist. x. Die beyden Stränge, wodurch das Gehirn mit dem ersten Brustknoten zusammenhängt. Mit diesem Gehirn der Moosbiene kömmt das der Erdbiene (Apis terrestris L.) im Wesentlichen über- ein. Auch der Bauchstrang der Honigbiene (Apis mellifica) zeigt keine erhebliche Abweichungen von dem auf der 1ten Tafel vorgestellten Bauchstrang der Moos- biene. Hingegen finden zwischen dem Gehirn der männlichen Moosbiene und dem der geschlechtslo- sen Arbeitsbiene (Apis mellifica operaria) bedeu- tende Verschiedenheiten statt. Fig. 2 und 3. Das Gehirn der geschlechtslosen Arbeitsbiene, in Fig. 2 von der obern, in Fig. 3 von der untern Seite. d, d, δ, o, o, p, p, r, r, r, h, h bezeichnen die nehmlichen Theile, wie in Fig. 1. z. Der mit dem Schlund δ zur Oeffnung des Hirn- rings gehende Speichelgang. π. π.

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818, S. 470. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818/482>, abgerufen am 05.05.2024.