Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

zwischen ihnen und den kleinern Organen liegt,
verbunden ist, bey den kleinern Organen sich auf
der innern Fläche der Afterflossenmuskeln endigt,
und einen innern Rand, der bey den grössern Or-
ganen mit der mittlern Scheidewand, der Luft-
blase, bey einigen auch mit den Rückenmuskeln,
bey den kleinern mit den Centralmuskeln zusam-
menhängt. Der äussere Rand erscheint auswendig
in Linien, die parallel unter sich und mit der Axe
des Fisches laufen. Der Abstand dieser Scheide-
wände ist nicht an allen Stellen gleich und ändert
sich mit dem Alter des Fisches. Bey einem Fisch
von 2 Fuss 4 Zoll Länge fand Hunter die Breite
eines der grössern Organe am breitesten Theil
ohngefähr 11/4 Zoll, und darin 34 horizontale Schei-
dewände, die Zoll von einander abstanden. In
einem der kleinern Organe waren diese ohngefähr
Zoll von einander entfernt, und dasselbe hatte
in einer Breite von ohngefähr 1/2 Zoll 14 solcher
Wände. Sie stellen hier dasselbe vor, was beym
Zitterrochen die Säulen, und bilden Stützen zur
Befestigung der queerlaufenden Abtheilungen. Die-
se vertikalen Scheidewände sind dünne, zwischen
den längslaufenden Membranen befestigte Häute.
Ihre Breite ist dem Abstand, und ihre Länge der
Breite der letztern gleich. Zwischen jedem Paar
der horizontalen Scheidewände giebt es eine regel-
mässige Reihe derselben, die sich vom einen Ende
zum andern erstreckt. Sie sind so dünn und lie-

gen

zwischen ihnen und den kleinern Organen liegt,
verbunden ist, bey den kleinern Organen sich auf
der innern Fläche der Afterflossenmuskeln endigt,
und einen innern Rand, der bey den gröſsern Or-
ganen mit der mittlern Scheidewand, der Luft-
blase, bey einigen auch mit den Rückenmuskeln,
bey den kleinern mit den Centralmuskeln zusam-
menhängt. Der äuſsere Rand erscheint auswendig
in Linien, die parallel unter sich und mit der Axe
des Fisches laufen. Der Abstand dieser Scheide-
wände ist nicht an allen Stellen gleich und ändert
sich mit dem Alter des Fisches. Bey einem Fisch
von 2 Fuſs 4 Zoll Länge fand Hunter die Breite
eines der gröſsern Organe am breitesten Theil
ohngefähr 1¼ Zoll, und darin 34 horizontale Schei-
dewände, die Zoll von einander abstanden. In
einem der kleinern Organe waren diese ohngefähr
Zoll von einander entfernt, und dasselbe hatte
in einer Breite von ohngefähr ½ Zoll 14 solcher
Wände. Sie stellen hier dasselbe vor, was beym
Zitterrochen die Säulen, und bilden Stützen zur
Befestigung der queerlaufenden Abtheilungen. Die-
se vertikalen Scheidewände sind dünne, zwischen
den längslaufenden Membranen befestigte Häute.
Ihre Breite ist dem Abstand, und ihre Länge der
Breite der letztern gleich. Zwischen jedem Paar
der horizontalen Scheidewände giebt es eine regel-
mäſsige Reihe derselben, die sich vom einen Ende
zum andern erstreckt. Sie sind so dünn und lie-

gen
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0186" n="174"/>
zwischen ihnen und den kleinern Organen liegt,<lb/>
verbunden ist, bey den kleinern Organen sich auf<lb/>
der innern Fläche der Afterflossenmuskeln endigt,<lb/>
und einen innern Rand, der bey den grö&#x017F;sern Or-<lb/>
ganen mit der mittlern Scheidewand, der Luft-<lb/>
blase, bey einigen auch mit den Rückenmuskeln,<lb/>
bey den kleinern mit den Centralmuskeln zusam-<lb/>
menhängt. Der äu&#x017F;sere Rand erscheint auswendig<lb/>
in Linien, die parallel unter sich und mit der Axe<lb/>
des Fisches laufen. Der Abstand dieser Scheide-<lb/>
wände ist nicht an allen Stellen gleich und ändert<lb/>
sich mit dem Alter des Fisches. Bey einem Fisch<lb/>
von 2 Fu&#x017F;s 4 Zoll Länge fand <hi rendition="#k">Hunter</hi> die Breite<lb/>
eines der grö&#x017F;sern Organe am breitesten Theil<lb/>
ohngefähr 1¼ Zoll, und darin 34 horizontale Schei-<lb/>
dewände, die <formula notation="TeX">\frac{1}{27}</formula> Zoll von einander abstanden. In<lb/>
einem der kleinern Organe waren diese ohngefähr<lb/><formula notation="TeX">\frac{1}{56}</formula> Zoll von einander entfernt, und dasselbe hatte<lb/>
in einer Breite von ohngefähr ½ Zoll 14 solcher<lb/>
Wände. Sie stellen hier dasselbe vor, was beym<lb/>
Zitterrochen die Säulen, und bilden Stützen zur<lb/>
Befestigung der queerlaufenden Abtheilungen. Die-<lb/>
se vertikalen Scheidewände sind dünne, zwischen<lb/>
den längslaufenden Membranen befestigte Häute.<lb/>
Ihre Breite ist dem Abstand, und ihre Länge der<lb/>
Breite der letztern gleich. Zwischen jedem Paar<lb/>
der horizontalen Scheidewände giebt es eine regel-<lb/>&#x017F;sige Reihe derselben, die sich vom einen Ende<lb/>
zum andern erstreckt. Sie sind so dünn und lie-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">gen</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[174/0186] zwischen ihnen und den kleinern Organen liegt, verbunden ist, bey den kleinern Organen sich auf der innern Fläche der Afterflossenmuskeln endigt, und einen innern Rand, der bey den gröſsern Or- ganen mit der mittlern Scheidewand, der Luft- blase, bey einigen auch mit den Rückenmuskeln, bey den kleinern mit den Centralmuskeln zusam- menhängt. Der äuſsere Rand erscheint auswendig in Linien, die parallel unter sich und mit der Axe des Fisches laufen. Der Abstand dieser Scheide- wände ist nicht an allen Stellen gleich und ändert sich mit dem Alter des Fisches. Bey einem Fisch von 2 Fuſs 4 Zoll Länge fand Hunter die Breite eines der gröſsern Organe am breitesten Theil ohngefähr 1¼ Zoll, und darin 34 horizontale Schei- dewände, die [FORMEL] Zoll von einander abstanden. In einem der kleinern Organe waren diese ohngefähr [FORMEL] Zoll von einander entfernt, und dasselbe hatte in einer Breite von ohngefähr ½ Zoll 14 solcher Wände. Sie stellen hier dasselbe vor, was beym Zitterrochen die Säulen, und bilden Stützen zur Befestigung der queerlaufenden Abtheilungen. Die- se vertikalen Scheidewände sind dünne, zwischen den längslaufenden Membranen befestigte Häute. Ihre Breite ist dem Abstand, und ihre Länge der Breite der letztern gleich. Zwischen jedem Paar der horizontalen Scheidewände giebt es eine regel- mäſsige Reihe derselben, die sich vom einen Ende zum andern erstreckt. Sie sind so dünn und lie- gen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818/186
Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818/186>, abgerufen am 27.11.2024.