Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 4. Göttingen, 1814.aus dem Eyweissstoff haben. Aber wie der Ey- Unter- e) Die Keimfeuchtigkeit der Erbsen besteht grössten- theils aus Syrup. (Einhof in Gehlen's neuem all- gem. Journ. der Chemie. B. 6. S. 120.) f) Einhof a. a. O. B. 4. S. 199., und in Gehlen's
Journ. f. d. Chemie, Physik u. Mineral. B. 5. S. 341. aus dem Eyweiſsstoff haben. Aber wie der Ey- Unter- e) Die Keimfeuchtigkeit der Erbsen besteht gröſsten- theils aus Syrup. (Einhof in Gehlen’s neuem all- gem. Journ. der Chemie. B. 6. S. 120.) f) Einhof a. a. O. B. 4. S. 199., und in Gehlen’s
Journ. f. d. Chemie, Physik u. Mineral. B. 5. S. 341. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0126" n="110"/> aus dem Eyweiſsstoff haben. Aber wie der Ey-<lb/> weiſsstoff selber gebildet wird, darüber geben die<lb/> bisherigen Untersuchungen keinen Aufschluſs.<lb/> Diesen können wir nur auf den beyden übrigen<lb/> der Wege, die zur Entdeckung der vegetabili-<lb/> schen Grundtheile führen, erhalten. Vergleichen<lb/> wir zuerst die Substanzen mit einander, die sich<lb/> in den Saamen und Knollen vor und nach dem<lb/> Keimen befinden, so zeigt sich hier erst ein<lb/> Uebergang des Schleims und Zuckers in Stärke-<lb/> mehl, und dann wieder eine rückgängige Ver-<lb/> wandlung des letztern in jene. Nicht völlig aus-<lb/> gewachsene Knollen, z. B. der Kartoffeln, und<lb/> die unreifen Saamen des Getreides und der Hül-<lb/> senfrüchte enthalten mehr Schleim und Zucker<lb/> als die reifen <note place="foot" n="e)">Die Keimfeuchtigkeit der Erbsen besteht gröſsten-<lb/> theils aus Syrup. (<hi rendition="#k">Einhof</hi> in <hi rendition="#k">Gehlen</hi>’s neuem all-<lb/> gem. Journ. der Chemie. B. 6. S. 120.)</note>. In den letztern giebt es da-<lb/> gegen mehr Stärkemehl. Dieses wird wieder<lb/> beym Keimen der Kartoffeln zersetzt. Man trifft<lb/> keine Spur desselben in den Wurzeln und dem<lb/> Kraut an; dagegen enthalten jetzt die Knollen<lb/> einen süſsen Schleim <note place="foot" n="f)"><hi rendition="#k">Einhof</hi> a. a. O. B. 4. S. 199., und in <hi rendition="#k">Gehlen</hi>’s<lb/> Journ. f. d. Chemie, Physik u. Mineral. B. 5.<lb/> S. 341.</note>.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Unter-</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [110/0126]
aus dem Eyweiſsstoff haben. Aber wie der Ey-
weiſsstoff selber gebildet wird, darüber geben die
bisherigen Untersuchungen keinen Aufschluſs.
Diesen können wir nur auf den beyden übrigen
der Wege, die zur Entdeckung der vegetabili-
schen Grundtheile führen, erhalten. Vergleichen
wir zuerst die Substanzen mit einander, die sich
in den Saamen und Knollen vor und nach dem
Keimen befinden, so zeigt sich hier erst ein
Uebergang des Schleims und Zuckers in Stärke-
mehl, und dann wieder eine rückgängige Ver-
wandlung des letztern in jene. Nicht völlig aus-
gewachsene Knollen, z. B. der Kartoffeln, und
die unreifen Saamen des Getreides und der Hül-
senfrüchte enthalten mehr Schleim und Zucker
als die reifen e). In den letztern giebt es da-
gegen mehr Stärkemehl. Dieses wird wieder
beym Keimen der Kartoffeln zersetzt. Man trifft
keine Spur desselben in den Wurzeln und dem
Kraut an; dagegen enthalten jetzt die Knollen
einen süſsen Schleim f).
Unter-
e) Die Keimfeuchtigkeit der Erbsen besteht gröſsten-
theils aus Syrup. (Einhof in Gehlen’s neuem all-
gem. Journ. der Chemie. B. 6. S. 120.)
f) Einhof a. a. O. B. 4. S. 199., und in Gehlen’s
Journ. f. d. Chemie, Physik u. Mineral. B. 5.
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