können. Viele sind von einer solchen baumarti- gen Grösse, wie unter den heutigen Farrnkräu- tern die Zamia, Cycas, das Polypodium medul- lare Forst., Equisetum giganteum und andere den Inseln Westindiens, des Indischen Oceans und des stillen Meers eigene Pflanzen.
Eine Vergleichung jener Abdrücke mit den heutigen Farrnkräutern zeigt aber nicht nur, dass jene blos in einem wärmern Clima erzeugt seyn können; sie beweist auch, dass jene Ab- drücke, gleich den Zoophyten und Mollusken der Uebergangsgebirge und der ältern Flötzgebirge, sich von den Körpern der jetzigen lebenden Na- tur merklich unterscheiden. Zwar giebt es eini- ge, welche heutigen Farrnkräutern ähnlich sind, z. B. eine Art, die sich der Pteris aquilina L. nä- hert (d), eine andere, die mit dem Polypodium Oreopteris Ehrh. Aehnlichkeit hat (e), eine drit- te, welche dem Polypodium fragile L. verwandt ist (f), und eine vierte, worauf die Charaktere des Adianthum Chusanum L. zu passen schei- nen (g). Allein von keiner dieser Arten lässt
sich
(d)Von Schlotheim a. a. O. Tab. IV. fig. 7. 8. S. 34.
(e) Ebendas. Tab. IV. fig. 12. S. 40.
(f) Ebendas. Tab. X. fig. 17. S. 47.
(g) Ebendas. Tab. X. fig. 18. S. 49.
können. Viele sind von einer solchen baumarti- gen Gröſse, wie unter den heutigen Farrnkräu- tern die Zamia, Cycas, das Polypodium medul- lare Forst., Equisetum giganteum und andere den Inseln Westindiens, des Indischen Oceans und des stillen Meers eigene Pflanzen.
Eine Vergleichung jener Abdrücke mit den heutigen Farrnkräutern zeigt aber nicht nur, daſs jene blos in einem wärmern Clima erzeugt seyn können; sie beweist auch, daſs jene Ab- drücke, gleich den Zoophyten und Mollusken der Uebergangsgebirge und der ältern Flötzgebirge, sich von den Körpern der jetzigen lebenden Na- tur merklich unterscheiden. Zwar giebt es eini- ge, welche heutigen Farrnkräutern ähnlich sind, z. B. eine Art, die sich der Pteris aquilina L. nä- hert (d), eine andere, die mit dem Polypodium Oreopteris Ehrh. Aehnlichkeit hat (e), eine drit- te, welche dem Polypodium fragile L. verwandt ist (f), und eine vierte, worauf die Charaktere des Adianthum Chusanum L. zu passen schei- nen (g). Allein von keiner dieser Arten läſst
sich
(d)Von Schlotheim a. a. O. Tab. IV. fig. 7. 8. S. 34.
(e) Ebendas. Tab. IV. fig. 12. S. 40.
(f) Ebendas. Tab. X. fig. 17. S. 47.
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können. Viele sind von einer solchen baumarti-
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tern die Zamia, Cycas, das Polypodium medul-
lare Forst., Equisetum giganteum und andere
den Inseln Westindiens, des Indischen Oceans
und des stillen Meers eigene Pflanzen.
Eine Vergleichung jener Abdrücke mit den
heutigen Farrnkräutern zeigt aber nicht nur,
daſs jene blos in einem wärmern Clima erzeugt
seyn können; sie beweist auch, daſs jene Ab-
drücke, gleich den Zoophyten und Mollusken der
Uebergangsgebirge und der ältern Flötzgebirge,
sich von den Körpern der jetzigen lebenden Na-
tur merklich unterscheiden. Zwar giebt es eini-
ge, welche heutigen Farrnkräutern ähnlich sind,
z. B. eine Art, die sich der Pteris aquilina L. nä-
hert (d), eine andere, die mit dem Polypodium
Oreopteris Ehrh. Aehnlichkeit hat (e), eine drit-
te, welche dem Polypodium fragile L. verwandt
ist (f), und eine vierte, worauf die Charaktere
des Adianthum Chusanum L. zu passen schei-
nen (g). Allein von keiner dieser Arten läſst
sich
(d) Von Schlotheim a. a. O. Tab. IV. fig. 7. 8. S. 34.
(e) Ebendas. Tab. IV. fig. 12. S. 40.
(f) Ebendas. Tab. X. fig. 17. S. 47.
(g) Ebendas. Tab. X. fig. 18. S. 49.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/102>, abgerufen am 25.11.2024.
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