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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803.

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Vorzüglich ist aber die Classe der Fische reich an
solchen Arten, die beyde Hemisphären vom Aequa-
tor bis zu den Polarkreisen bewohnen. Es gehören
zu diesen unter andern:

Muraena conger.
Sparus pagrus (k), aurata.
Scomber Pelamys, Thynnus, scomber.
Gadus Morrhua.
Salmo eperlano-marinus (l).
Clupea Alosa, Encrasicolus, sprattus.
Mullus barbatus.
Pleuronectes solea, rhombus.
Lophius piscatorius.
Squalus Carcharias, Pristis, canicula, Acan-
thias (m).

Von manchen dieser Arten ist es indess zwei-
felhaft, ob sie in der wärmern Zone eine bleibende
Stäte haben, und nicht zu denjenigen Thieren, die
sich in den Polarmeeren beyder Erdhälften, aber
nicht zwischen den Wendezirkeln aufhalten, also
zur zweyten der obigen Abtheilungen gehören.

Dass
(k) Forster's Reise um die Welt. Th. 2. S. 353.
(l) Narborough in Pennant's Britt. Zool. T. 2. p. 314.
(m) Die meisten dieser Fische werden von Frezier
(Voy. T. 1. p. 212), Anson (Voy. L. II. c. 1) und Mo-
lina
(A. a. O. S. 193) als Bewohner des Chilesischen
Meers. angegeben.
R 2

Vorzüglich ist aber die Classe der Fische reich an
solchen Arten, die beyde Hemisphären vom Aequa-
tor bis zu den Polarkreisen bewohnen. Es gehören
zu diesen unter andern:

Muraena conger.
Sparus pagrus (k), aurata.
Scomber Pelamys, Thynnus, scomber.
Gadus Morrhua.
Salmo eperlano-marinus (l).
Clupea Alosa, Encrasicolus, sprattus.
Mullus barbatus.
Pleuronectes solea, rhombus.
Lophius piscatorius.
Squalus Carcharias, Pristis, canicula, Acan-
thias (m).

Von manchen dieser Arten ist es indeſs zwei-
felhaft, ob sie in der wärmern Zone eine bleibende
Stäte haben, und nicht zu denjenigen Thieren, die
sich in den Polarmeeren beyder Erdhälften, aber
nicht zwischen den Wendezirkeln aufhalten, also
zur zweyten der obigen Abtheilungen gehören.

Daſs
(k) Forster’s Reise um die Welt. Th. 2. S. 353.
(l) Narborough in Pennant’s Britt. Zool. T. 2. p. 314.
(m) Die meisten dieser Fische werden von Frezier
(Voy. T. 1. p. 212), Anson (Voy. L. II. c. 1) und Mo-
lina
(A. a. O. S. 193) als Bewohner des Chilesischen
Meers. angegeben.
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[259/0269] Vorzüglich ist aber die Classe der Fische reich an solchen Arten, die beyde Hemisphären vom Aequa- tor bis zu den Polarkreisen bewohnen. Es gehören zu diesen unter andern: Muraena conger. Sparus pagrus (k), aurata. Scomber Pelamys, Thynnus, scomber. Gadus Morrhua. Salmo eperlano-marinus (l). Clupea Alosa, Encrasicolus, sprattus. Mullus barbatus. Pleuronectes solea, rhombus. Lophius piscatorius. Squalus Carcharias, Pristis, canicula, Acan- thias (m). Von manchen dieser Arten ist es indeſs zwei- felhaft, ob sie in der wärmern Zone eine bleibende Stäte haben, und nicht zu denjenigen Thieren, die sich in den Polarmeeren beyder Erdhälften, aber nicht zwischen den Wendezirkeln aufhalten, also zur zweyten der obigen Abtheilungen gehören. Daſs (k) Forster’s Reise um die Welt. Th. 2. S. 353. (l) Narborough in Pennant’s Britt. Zool. T. 2. p. 314. (m) Die meisten dieser Fische werden von Frezier (Voy. T. 1. p. 212), Anson (Voy. L. II. c. 1) und Mo- lina (A. a. O. S. 193) als Bewohner des Chilesischen Meers. angegeben. R 2

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 259. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/269>, abgerufen am 07.05.2024.