taischen Gebirge (h), und keine in den Landseen der kalten Gegenden des tropischen Amerika, die über den bewohnten Landstrichen liegen (i), da doch verschiedene Entenarten in Menge auf diesen Seen leben (k).
Indess finden sich auch hiervon Ausnahmen.
Unter den Amphibien giebt es manche, vor- züglich in der Familie der Eidechsen, welche an sonnigen Oertern, oder auf Bäumen wohnen. Die fliegende Eidechse (Draco) vermag sogar, vermit- telst ihrer häutigen Flügel, sich eine kurze Zeit in der Luft schwebend zu erhalten.
Eben so erheben sich die fliegenden Fische (Exocoetus volitans, Gasterosteus volitans, Trigla volitans), mit Hülfe ihrer langen Brustflossen, über die Oberfläche des Wassers, und fliegen eine klei- ne Strecke weit fort. Der Aal geht zuweilen ans Land, auf Wiesen, in Kornfelder, und verkriecht sich bey strengen Wintern wohl gar auf Heubö- den (l). In Tranquebar giebt es eine Art von Barsch (Perca scandens), die mit den ausgebreiteten Sta- cheln ihrer Kiemendeckel und Flossen Stunden lang auf Bäumen und auf dem trocknen Sande her-
um-
(h) Neue Nordische Beyträge. B. VI. S. 83.
(i)Ulloa Nachrichten von Amerika. Th. 1. S. 162.
(k)Ulloa a. a. O. S. 147.
(l)Blumenbachs Handbuch der Nat. Gesch.
taischen Gebirge (h), und keine in den Landseen der kalten Gegenden des tropischen Amerika, die über den bewohnten Landstrichen liegen (i), da doch verschiedene Entenarten in Menge auf diesen Seen leben (k).
Indeſs finden sich auch hiervon Ausnahmen.
Unter den Amphibien giebt es manche, vor- züglich in der Familie der Eidechsen, welche an sonnigen Oertern, oder auf Bäumen wohnen. Die fliegende Eidechse (Draco) vermag sogar, vermit- telst ihrer häutigen Flügel, sich eine kurze Zeit in der Luft schwebend zu erhalten.
Eben so erheben sich die fliegenden Fische (Exocoetus volitans, Gasterosteus volitans, Trigla volitans), mit Hülfe ihrer langen Brustflossen, über die Oberfläche des Wassers, und fliegen eine klei- ne Strecke weit fort. Der Aal geht zuweilen ans Land, auf Wiesen, in Kornfelder, und verkriecht sich bey strengen Wintern wohl gar auf Heubö- den (l). In Tranquebar giebt es eine Art von Barsch (Perca scandens), die mit den ausgebreiteten Sta- cheln ihrer Kiemendeckel und Flossen Stunden lang auf Bäumen und auf dem trocknen Sande her-
um-
(h) Neue Nordische Beyträge. B. VI. S. 83.
(i)Ulloa Nachrichten von Amerika. Th. 1. S. 162.
(k)Ulloa a. a. O. S. 147.
(l)Blumenbachs Handbuch der Nat. Gesch.
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taischen Gebirge (h), und keine in den Landseen
der kalten Gegenden des tropischen Amerika, die
über den bewohnten Landstrichen liegen (i), da
doch verschiedene Entenarten in Menge auf diesen
Seen leben (k).
Indeſs finden sich auch hiervon Ausnahmen.
Unter den Amphibien giebt es manche, vor-
züglich in der Familie der Eidechsen, welche an
sonnigen Oertern, oder auf Bäumen wohnen. Die
fliegende Eidechse (Draco) vermag sogar, vermit-
telst ihrer häutigen Flügel, sich eine kurze Zeit in
der Luft schwebend zu erhalten.
Eben so erheben sich die fliegenden Fische
(Exocoetus volitans, Gasterosteus volitans, Trigla
volitans), mit Hülfe ihrer langen Brustflossen, über
die Oberfläche des Wassers, und fliegen eine klei-
ne Strecke weit fort. Der Aal geht zuweilen ans
Land, auf Wiesen, in Kornfelder, und verkriecht
sich bey strengen Wintern wohl gar auf Heubö-
den (l). In Tranquebar giebt es eine Art von Barsch
(Perca scandens), die mit den ausgebreiteten Sta-
cheln ihrer Kiemendeckel und Flossen Stunden
lang auf Bäumen und auf dem trocknen Sande her-
um-
(h) Neue Nordische Beyträge. B. VI. S. 83.
(i) Ulloa Nachrichten von Amerika. Th. 1. S. 162.
(k) Ulloa a. a. O. S. 147.
(l) Blumenbachs Handbuch der Nat. Gesch.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/170>, abgerufen am 21.11.2024.
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