Von der dritten Ordnung der Säugthiere mit Hufen, deren Fuss nur Eine Zehe hat, kennen wir nur erst ein einziges Geschlecht, nehmlich das Pferd. Schneidezähne in der obern und untern Kinnlade, und die in der untern etwas hervorra- gend; isolirt stehende Eckzähne; stumpfe Backen- zähne; ein kleiner und einfacher Magen, aber ein sehr langer Darmcanal, ein Grimmdarm mit sehr weiten Säcken, und ein ausserordentlich grosser Blinddarm; Brüste, die in der Schaamgegend lie- gen; Fett, das sich in Ansehung der Consistenz dem der Rinder nähert: dies sind die vornehmsten Ei- genthümlichkeiten in der Organisation dieser Fa- milie.
Die Geschlechter, die zu den charakterisirten zehn Ordnungen der Säugthiere gehören, nebst ei- nigen merkwürdigen Eigenheiten in der Struktur einzelner Geschlechter und Arten, und den vor- nehmsten Schriftstellern über die Zergliederung der- selben enthält das folgende Verzeichniss.
Ordnungen und Geschlechter der Säugthiere.
I. Der Mensch. Homo.
II. Affen. Simiae.
1. SimiaBlumenb. Meist Backentaschen. S. Satyrus. Camper's N. G. des Orang-Utang. S. 111 ff.
Simia
N 5
Von der dritten Ordnung der Säugthiere mit Hufen, deren Fuſs nur Eine Zehe hat, kennen wir nur erst ein einziges Geschlecht, nehmlich das Pferd. Schneidezähne in der obern und untern Kinnlade, und die in der untern etwas hervorra- gend; isolirt stehende Eckzähne; stumpfe Backen- zähne; ein kleiner und einfacher Magen, aber ein sehr langer Darmcanal, ein Grimmdarm mit sehr weiten Säcken, und ein ausserordentlich groſser Blinddarm; Brüste, die in der Schaamgegend lie- gen; Fett, das sich in Ansehung der Consistenz dem der Rinder nähert: dies sind die vornehmsten Ei- genthümlichkeiten in der Organisation dieser Fa- milie.
Die Geschlechter, die zu den charakterisirten zehn Ordnungen der Säugthiere gehören, nebst ei- nigen merkwürdigen Eigenheiten in der Struktur einzelner Geschlechter und Arten, und den vor- nehmsten Schriftstellern über die Zergliederung der- selben enthält das folgende Verzeichniſs.
Ordnungen und Geschlechter der Säugthiere.
I. Der Mensch. Homo.
II. Affen. Simiae.
1. SimiaBlumenb. Meist Backentaschen. S. Satyrus. Camper’s N. G. des Orang-Utang. S. 111 ff.
Simia
N 5
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[201/0221]
Von der dritten Ordnung der Säugthiere mit
Hufen, deren Fuſs nur Eine Zehe hat, kennen wir
nur erst ein einziges Geschlecht, nehmlich das
Pferd. Schneidezähne in der obern und untern
Kinnlade, und die in der untern etwas hervorra-
gend; isolirt stehende Eckzähne; stumpfe Backen-
zähne; ein kleiner und einfacher Magen, aber ein
sehr langer Darmcanal, ein Grimmdarm mit sehr
weiten Säcken, und ein ausserordentlich groſser
Blinddarm; Brüste, die in der Schaamgegend lie-
gen; Fett, das sich in Ansehung der Consistenz dem
der Rinder nähert: dies sind die vornehmsten Ei-
genthümlichkeiten in der Organisation dieser Fa-
milie.
Die Geschlechter, die zu den charakterisirten
zehn Ordnungen der Säugthiere gehören, nebst ei-
nigen merkwürdigen Eigenheiten in der Struktur
einzelner Geschlechter und Arten, und den vor-
nehmsten Schriftstellern über die Zergliederung der-
selben enthält das folgende Verzeichniſs.
Ordnungen und Geschlechter der Säugthiere.
I. Der Mensch. Homo.
II. Affen. Simiae.
1. Simia Blumenb. Meist Backentaschen.
S. Satyrus. Camper’s N. G. des Orang-Utang.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/221>, abgerufen am 04.12.2024.
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