Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802.Die Brusthöhle ist von der Bauchhöhle bey al- Alle Säugthiere haben einen muskulösen Darm- Aus den Gedärmen entspringen Gefässe, die ei- Der Darmcanal ist nach vorne mit einer an dem Die Milz liegt immer in der linken Seite zwi- Von (z) Autenrieth und Fischer in Isenflamm's und Ro-
senmi ller's Beiträgen für die Zergliederungskunst. B. 2. H. 2. S. 190. Die Brusthöhle ist von der Bauchhöhle bey al- Alle Säugthiere haben einen muskulösen Darm- Aus den Gedärmen entspringen Gefäſse, die ei- Der Darmcanal ist nach vorne mit einer an dem Die Milz liegt immer in der linken Seite zwi- Von (z) Autenrieth und Fischer in Isenflamm’s und Ro-
senmi ller’s Beiträgen für die Zergliederungskunst. B. 2. H. 2. S. 190. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0210" n="190"/> <p>Die Brusthöhle ist von der Bauchhöhle bey al-<lb/> len Säugthieren durch ein muskulöses Zwerchfell<lb/> geschieden. Nach unten wird diese durch die Bek-<lb/> kenknochen begränzt, die bey den übrigen Säug-<lb/> thieren nach oben einander näher, nach unten aber<lb/> entfernter von einander sind, als bey dem Men-<lb/> schen <note place="foot" n="(z)"><hi rendition="#k">Autenrieth</hi> und <hi rendition="#k">Fischer</hi> in <hi rendition="#k">Isenflamm’s</hi> und <hi rendition="#k">Ro-<lb/> senmi ller’s</hi> Beiträgen für die Zergliederungskunst.<lb/> B. 2. H. 2. S. 190.</note>.</p><lb/> <p>Alle Säugthiere haben einen muskulösen Darm-<lb/> canal, der den Magen an Weite nachsteht. Die<lb/> Ausführungsgänge der Galle und des pankreatischen<lb/> Saftes öffnen sich in demselben neben einander.</p><lb/> <p>Aus den Gedärmen entspringen Gefäſse, die ei-<lb/> nen milchigen Saft aus dem obern Theile desselben<lb/> aufnehmen (Milchgefäſse), und bey ihrem Fort-<lb/> gange im Gekröse eine Menge Drüsen durch-<lb/> kreutzen.</p><lb/> <p>Der Darmcanal ist nach vorne mit einer an dem<lb/> Magen und den benachbarten Theilen befestigten<lb/> Haut, dem Netze, bedeckt.</p><lb/> <p>Die Milz liegt immer in der linken Seite zwi-<lb/> schen dem Magen, den Rippen und dem Zwerch-<lb/> felle.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Von</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [190/0210]
Die Brusthöhle ist von der Bauchhöhle bey al-
len Säugthieren durch ein muskulöses Zwerchfell
geschieden. Nach unten wird diese durch die Bek-
kenknochen begränzt, die bey den übrigen Säug-
thieren nach oben einander näher, nach unten aber
entfernter von einander sind, als bey dem Men-
schen (z).
Alle Säugthiere haben einen muskulösen Darm-
canal, der den Magen an Weite nachsteht. Die
Ausführungsgänge der Galle und des pankreatischen
Saftes öffnen sich in demselben neben einander.
Aus den Gedärmen entspringen Gefäſse, die ei-
nen milchigen Saft aus dem obern Theile desselben
aufnehmen (Milchgefäſse), und bey ihrem Fort-
gange im Gekröse eine Menge Drüsen durch-
kreutzen.
Der Darmcanal ist nach vorne mit einer an dem
Magen und den benachbarten Theilen befestigten
Haut, dem Netze, bedeckt.
Die Milz liegt immer in der linken Seite zwi-
schen dem Magen, den Rippen und dem Zwerch-
felle.
Von
(z) Autenrieth und Fischer in Isenflamm’s und Ro-
senmi ller’s Beiträgen für die Zergliederungskunst.
B. 2. H. 2. S. 190.
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Zitationshilfe: | Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 190. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/210>, abgerufen am 17.07.2024. |