Untersuchung der einzelnen Lebenserscheinungen übergehen.
Die Lebenserscheinungen lassen sich überhaupt in solche eintheilen, die blos dem Indivi- duum angehen, und in solche, welche auf die Fortpflanzung des Geschlechts ab- zwecken.
Die erstere Classe theilen wir weiter:
1) in solche, die im Raume und der Zeit geschehen, und Gegenstände der äussern Sinne sind;
2) in solche, welche blos in der Zeit vor sich gehen, und nur von dem innern Sinn wahrgenommen werden.
Zu denjenigen Lebenserscheinungen, welche blos dem Individuum angehen, und Gegenstände der äussern Sinne sind, gehört die Erzeugung, in- sofern sie den erzeugten Organismus be- trifft; das Wachsthum, nebst der Meta- morphose und Reproduktion; die Ernäh- rung, und diejenigen Lebenserscheinungen, die zunächst von der Ernährung abhängen, nehmlich der bestimmte Grad von Wärme der leben- den Organismen, das Leuchten verschiedener Thiere und Pflanzen, und die Lebenssphäre derselben.
Erzeugung, Wachsthum und Ernährung sind Erscheinungen, die allen lebenden Körpern ohne
Aus-
Untersuchung der einzelnen Lebenserscheinungen übergehen.
Die Lebenserscheinungen lassen sich überhaupt in solche eintheilen, die blos dem Indivi- duum angehen, und in solche, welche auf die Fortpflanzung des Geschlechts ab- zwecken.
Die erstere Classe theilen wir weiter:
1) in solche, die im Raume und der Zeit geschehen, und Gegenstände der äussern Sinne sind;
2) in solche, welche blos in der Zeit vor sich gehen, und nur von dem innern Sinn wahrgenommen werden.
Zu denjenigen Lebenserscheinungen, welche blos dem Individuum angehen, und Gegenstände der äussern Sinne sind, gehört die Erzeugung, in- sofern sie den erzeugten Organismus be- trifft; das Wachsthum, nebst der Meta- morphose und Reproduktion; die Ernäh- rung, und diejenigen Lebenserscheinungen, die zunächst von der Ernährung abhängen, nehmlich der bestimmte Grad von Wärme der leben- den Organismen, das Leuchten verschiedener Thiere und Pflanzen, und die Lebenssphäre derselben.
Erzeugung, Wachsthum und Ernährung sind Erscheinungen, die allen lebenden Körpern ohne
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Untersuchung der einzelnen Lebenserscheinungen
übergehen.
Die Lebenserscheinungen lassen sich überhaupt
in solche eintheilen, die blos dem Indivi-
duum angehen, und in solche, welche auf
die Fortpflanzung des Geschlechts ab-
zwecken.
Die erstere Classe theilen wir weiter:
1) in solche, die im Raume und der Zeit
geschehen, und Gegenstände der äussern
Sinne sind;
2) in solche, welche blos in der Zeit vor
sich gehen, und nur von dem innern Sinn
wahrgenommen werden.
Zu denjenigen Lebenserscheinungen, welche blos
dem Individuum angehen, und Gegenstände der
äussern Sinne sind, gehört die Erzeugung, in-
sofern sie den erzeugten Organismus be-
trifft; das Wachsthum, nebst der Meta-
morphose und Reproduktion; die Ernäh-
rung, und diejenigen Lebenserscheinungen, die
zunächst von der Ernährung abhängen, nehmlich
der bestimmte Grad von Wärme der leben-
den Organismen, das Leuchten verschiedener
Thiere und Pflanzen, und die Lebenssphäre
derselben.
Erzeugung, Wachsthum und Ernährung sind
Erscheinungen, die allen lebenden Körpern ohne
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/128>, abgerufen am 04.12.2024.
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