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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

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V. 9. Der Niedergang des Deutschen Bundes.
nur durch eine heuchlerische Hof-Etikette nothdürftig verdeckte Ohnmacht
des englischen Königthums blieb ihnen ganz verborgen, und Herzog Ernst
von Coburg meinte alles Ernstes, die Stellung seines Bruders sei "dem
Könige von Preußen wohl gewachsen"! Die deutsche Fremdbrüderlichkeit
aber ertrug willig eine Anmaßung, welche jedes andere Volk den ver-
lorenen Söhnen des Vaterlandes stolz verbietet. Wie unsere Liberalen
sich von den Deutsch-Amerikanern dankbar belehren ließen, so fanden es
auch unsere Höfe nicht unwürdig, daß dieser Coburger, der seinem Vater-
lande gleichmüthig den Rücken gewendet hatte, immer noch in deutschen
Dingen mitreden wollte. Was würde Königin Victoria gesagt haben,
wenn König Friedrich Wilhelm ihr im Tone des Lehrers Anweisungen
für die innere Politik Englands gegeben hätte? -- diese einfache Frage
legten sich die bescheidenen Deutschen noch nicht vor. Prinz Albert stand
der particularistischen Dynastengesinnung viel näher als sein deutscher
Schwager, und namentlich der Gedanke der preußischen Hegemonie blieb
ihm unheimlich. Darum eignete er sich einige gute Gedanken der Lei-
ningen'schen Denkschrift an, um ihnen sogleich behutsam die Spitze ab-
zubrechen. Er verlangte, wie sein Schwager, das constitutionelle Regiment
und die deutsche Einheit, aber obgleich er selber zugab, daß Oesterreich jede
Reform grundsätzlich hindere, so forderte er doch, Preußen müsse im Ein-
verständniß mit Oesterreich vorgehen und den Bundestag dermaßen stärken,
daß alle die Zoll- und Post- und Münzvereine in Frankfurt unter dem
Schutze des Bundes vereinigt würden, allerdings mit Zuziehung ge-
wählter Abgeordneten und mit voller Oeffentlichkeit. Seine Rathschläge
stimmten also am letzten Ende mit Blittersdorff's österreichischen Denk-
schriften überein; nur stellte er, in seltsamem Widerspruche, immer wieder
die Bedingung, daß Preußen die Leitung der Frankfurter Reformpolitik
allein in seiner Hand behalten müsse. Wie aber dies Wunder möglich werden,
wie Preußen in Frankfurt jemals eine sichere Mehrheit erlangen sollte? --
darauf gab der Prinz keine Antwort. Es war doch eine recht schwache
Arbeit, diese im Vetternkreise vielgerühmte Denkschrift von Ardverikie vom
11. Sept. 1847; sie bewies nur von Neuem, daß ein vaterlandsloser Mann
vaterländische Politik nicht verstehen kann.

Mit massiver Offenheit, da er ja hier am heimischen Hofe kein Blatt
vor den Mund zu nehmen brauchte, erklärte sich Lord Palmerston wider
die Pläne des Prinz-Gemahls. Er wünschte zwar den Deutschen alles
Gute und wiederholte geläufig die zeitgemäßen Redensarten von dem na-
türlichen Bunde zwischen England und Deutschland. Aber von deutscher
Zolleinheit wollte er nichts hören; kein englischer Minister, so sagte er
feierlich, könne jemals zugeben, daß Hannover und die Hansestädte dem
Zollvereine beiträten, diese westdeutsche Freihandelsküste biete ja den Briten
das einzige Mittel um ihre Fabrikwaaren nach Deutschland hinüberzu-
schmuggeln. Schade nur, daß dies herzinnige englische Geständniß in

V. 9. Der Niedergang des Deutſchen Bundes.
nur durch eine heuchleriſche Hof-Etikette nothdürftig verdeckte Ohnmacht
des engliſchen Königthums blieb ihnen ganz verborgen, und Herzog Ernſt
von Coburg meinte alles Ernſtes, die Stellung ſeines Bruders ſei „dem
Könige von Preußen wohl gewachſen“! Die deutſche Fremdbrüderlichkeit
aber ertrug willig eine Anmaßung, welche jedes andere Volk den ver-
lorenen Söhnen des Vaterlandes ſtolz verbietet. Wie unſere Liberalen
ſich von den Deutſch-Amerikanern dankbar belehren ließen, ſo fanden es
auch unſere Höfe nicht unwürdig, daß dieſer Coburger, der ſeinem Vater-
lande gleichmüthig den Rücken gewendet hatte, immer noch in deutſchen
Dingen mitreden wollte. Was würde Königin Victoria geſagt haben,
wenn König Friedrich Wilhelm ihr im Tone des Lehrers Anweiſungen
für die innere Politik Englands gegeben hätte? — dieſe einfache Frage
legten ſich die beſcheidenen Deutſchen noch nicht vor. Prinz Albert ſtand
der particulariſtiſchen Dynaſtengeſinnung viel näher als ſein deutſcher
Schwager, und namentlich der Gedanke der preußiſchen Hegemonie blieb
ihm unheimlich. Darum eignete er ſich einige gute Gedanken der Lei-
ningen’ſchen Denkſchrift an, um ihnen ſogleich behutſam die Spitze ab-
zubrechen. Er verlangte, wie ſein Schwager, das conſtitutionelle Regiment
und die deutſche Einheit, aber obgleich er ſelber zugab, daß Oeſterreich jede
Reform grundſätzlich hindere, ſo forderte er doch, Preußen müſſe im Ein-
verſtändniß mit Oeſterreich vorgehen und den Bundestag dermaßen ſtärken,
daß alle die Zoll- und Poſt- und Münzvereine in Frankfurt unter dem
Schutze des Bundes vereinigt würden, allerdings mit Zuziehung ge-
wählter Abgeordneten und mit voller Oeffentlichkeit. Seine Rathſchläge
ſtimmten alſo am letzten Ende mit Blittersdorff’s öſterreichiſchen Denk-
ſchriften überein; nur ſtellte er, in ſeltſamem Widerſpruche, immer wieder
die Bedingung, daß Preußen die Leitung der Frankfurter Reformpolitik
allein in ſeiner Hand behalten müſſe. Wie aber dies Wunder möglich werden,
wie Preußen in Frankfurt jemals eine ſichere Mehrheit erlangen ſollte? —
darauf gab der Prinz keine Antwort. Es war doch eine recht ſchwache
Arbeit, dieſe im Vetternkreiſe vielgerühmte Denkſchrift von Ardverikie vom
11. Sept. 1847; ſie bewies nur von Neuem, daß ein vaterlandsloſer Mann
vaterländiſche Politik nicht verſtehen kann.

Mit maſſiver Offenheit, da er ja hier am heimiſchen Hofe kein Blatt
vor den Mund zu nehmen brauchte, erklärte ſich Lord Palmerſton wider
die Pläne des Prinz-Gemahls. Er wünſchte zwar den Deutſchen alles
Gute und wiederholte geläufig die zeitgemäßen Redensarten von dem na-
türlichen Bunde zwiſchen England und Deutſchland. Aber von deutſcher
Zolleinheit wollte er nichts hören; kein engliſcher Miniſter, ſo ſagte er
feierlich, könne jemals zugeben, daß Hannover und die Hanſeſtädte dem
Zollvereine beiträten, dieſe weſtdeutſche Freihandelsküſte biete ja den Briten
das einzige Mittel um ihre Fabrikwaaren nach Deutſchland hinüberzu-
ſchmuggeln. Schade nur, daß dies herzinnige engliſche Geſtändniß in

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[692/0706] V. 9. Der Niedergang des Deutſchen Bundes. nur durch eine heuchleriſche Hof-Etikette nothdürftig verdeckte Ohnmacht des engliſchen Königthums blieb ihnen ganz verborgen, und Herzog Ernſt von Coburg meinte alles Ernſtes, die Stellung ſeines Bruders ſei „dem Könige von Preußen wohl gewachſen“! Die deutſche Fremdbrüderlichkeit aber ertrug willig eine Anmaßung, welche jedes andere Volk den ver- lorenen Söhnen des Vaterlandes ſtolz verbietet. Wie unſere Liberalen ſich von den Deutſch-Amerikanern dankbar belehren ließen, ſo fanden es auch unſere Höfe nicht unwürdig, daß dieſer Coburger, der ſeinem Vater- lande gleichmüthig den Rücken gewendet hatte, immer noch in deutſchen Dingen mitreden wollte. Was würde Königin Victoria geſagt haben, wenn König Friedrich Wilhelm ihr im Tone des Lehrers Anweiſungen für die innere Politik Englands gegeben hätte? — dieſe einfache Frage legten ſich die beſcheidenen Deutſchen noch nicht vor. Prinz Albert ſtand der particulariſtiſchen Dynaſtengeſinnung viel näher als ſein deutſcher Schwager, und namentlich der Gedanke der preußiſchen Hegemonie blieb ihm unheimlich. Darum eignete er ſich einige gute Gedanken der Lei- ningen’ſchen Denkſchrift an, um ihnen ſogleich behutſam die Spitze ab- zubrechen. Er verlangte, wie ſein Schwager, das conſtitutionelle Regiment und die deutſche Einheit, aber obgleich er ſelber zugab, daß Oeſterreich jede Reform grundſätzlich hindere, ſo forderte er doch, Preußen müſſe im Ein- verſtändniß mit Oeſterreich vorgehen und den Bundestag dermaßen ſtärken, daß alle die Zoll- und Poſt- und Münzvereine in Frankfurt unter dem Schutze des Bundes vereinigt würden, allerdings mit Zuziehung ge- wählter Abgeordneten und mit voller Oeffentlichkeit. Seine Rathſchläge ſtimmten alſo am letzten Ende mit Blittersdorff’s öſterreichiſchen Denk- ſchriften überein; nur ſtellte er, in ſeltſamem Widerſpruche, immer wieder die Bedingung, daß Preußen die Leitung der Frankfurter Reformpolitik allein in ſeiner Hand behalten müſſe. Wie aber dies Wunder möglich werden, wie Preußen in Frankfurt jemals eine ſichere Mehrheit erlangen ſollte? — darauf gab der Prinz keine Antwort. Es war doch eine recht ſchwache Arbeit, dieſe im Vetternkreiſe vielgerühmte Denkſchrift von Ardverikie vom 11. Sept. 1847; ſie bewies nur von Neuem, daß ein vaterlandsloſer Mann vaterländiſche Politik nicht verſtehen kann. Mit maſſiver Offenheit, da er ja hier am heimiſchen Hofe kein Blatt vor den Mund zu nehmen brauchte, erklärte ſich Lord Palmerſton wider die Pläne des Prinz-Gemahls. Er wünſchte zwar den Deutſchen alles Gute und wiederholte geläufig die zeitgemäßen Redensarten von dem na- türlichen Bunde zwiſchen England und Deutſchland. Aber von deutſcher Zolleinheit wollte er nichts hören; kein engliſcher Miniſter, ſo ſagte er feierlich, könne jemals zugeben, daß Hannover und die Hanſeſtädte dem Zollvereine beiträten, dieſe weſtdeutſche Freihandelsküſte biete ja den Briten das einzige Mittel um ihre Fabrikwaaren nach Deutſchland hinüberzu- ſchmuggeln. Schade nur, daß dies herzinnige engliſche Geſtändniß in

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 692. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/706>, abgerufen am 01.05.2024.