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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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Immermann.
den Terrorismus einer Burschenschaft vertheidigte, rief er, allen Gesetzen
des Comments zuwider, in einer Streitschrift das öffentliche Urtheil an
und brachte seine Beschwerde bis vor die Stufen des Thrones; mochten
die Gegner ihn verhöhnen, er hatte in dem Feldzuge von Belle Alliance
wacker mitgefochten, seinen Muth durften sie ihm nicht abstreiten.*) Nach-
her lebte er lange als Richter, meist in Beamtenstädten, fast ohne künst-
lerischen Verkehr, und ging, wie Platen spottete, "Morgens zur Kanzlei
mit Akten, Abends auf den Helikon." So in tiefer Einsamkeit verschlang
er die Kunstwerke aller Zeiten und Völker, aber seine eigenen Dichtungen
gelangten trotz seiner rastlosen Arbeitskraft noch nicht weit über den an-
empfindenden Dilettantismus hinaus. Keiner unserer namhaften Dichter
hat so viel Verfehltes oder Halbgelungenes geschaffen. Die zarte musi-
kalische Stimmung des Lyrikers blieb ihm fremd. Seine Dramen wirkten,
bei manchen Vorzügen, doch nicht überzeugend und konnten sich nicht lange
auf der Bühne behaupten; auch sein Merlin, ein gedankenreiches Gedicht
Faustischen Stiles, schreckte ab durch mystische Formlosigkeit. Der starke,
wie zum Herrschen geborene Mann trat im Gespräche Jedem mit über-
legener Sicherheit entgegen; in seinen Werken erschien er oft wie ein
sklavischer Nachahmer, und zudem hegte er eine theoretische Vorliebe für
die Phantasiespiele des jungen Tieck, während seine eigene Anlage ihn doch
ganz auf die Darstellung des wirklichen Lebens hinwies. Seinem kern-
haften Wesen lag in Wahrheit nichts ferner als romantische Ueberschwäng-
lichkeit; mit süßlicher Frömmelei hatte sein schlichter ernster Gottesglaube
nichts gemein, und auch die sentimentale Naturschwärmerei der Zeit war
ihm ein Greuel. Er wußte aus der Geschichte, daß die Blüthe der Mensch-
heit in den Alpen nicht gedeiht; er empfand an sich selber, daß die höchste
Pracht der Natur den Geist ebenso leicht erdrücken wie erheben kann, und
sagte ehrlich: "Ich kann nur mit der Natur Freundschaft stiften, der ich
es ansehe, daß menschliche Kräfte leicht und frei auf sie einwirken können."

Erst als ihn ein freundliches Geschick nach Düsseldorf geführt hatte,
begann er sich von dem angelernten Bombast zu befreien und fand ein
fruchtbares Arbeitsfeld auf dem Grenzgebiete zwischen Poesie und Prosa.
Dort unter dem leichtlebigen Düsselvölkchen, das noch von den pfälzischen
Zeiten her Becherlust und Mummenschanz liebte, war seit der preußischen
Herrschaft einer jener kleinen Culturheerde entstanden, denen das deutsche
Leben seine Wärme dankt. Die neue Kunstakademie stand auf der Höhe
ihres Ruhms, die Concerte leitete der junge Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Auf seinem Landgerichte traf Immermann zwei gleichgesinnte Amtsgenossen,
den Kunsthistoriker Schnaase und den ernsten frommen Dichter Friedrich
v. Uechtritz. In dem kunstsinnigen Hause des Geh. Raths v. Sybel ge-
noß er heitere Gastlichkeit und bald herzliche Freundschaft; auch der Hof

*) S. o. II. 431.

Immermann.
den Terrorismus einer Burſchenſchaft vertheidigte, rief er, allen Geſetzen
des Comments zuwider, in einer Streitſchrift das öffentliche Urtheil an
und brachte ſeine Beſchwerde bis vor die Stufen des Thrones; mochten
die Gegner ihn verhöhnen, er hatte in dem Feldzuge von Belle Alliance
wacker mitgefochten, ſeinen Muth durften ſie ihm nicht abſtreiten.*) Nach-
her lebte er lange als Richter, meiſt in Beamtenſtädten, faſt ohne künſt-
leriſchen Verkehr, und ging, wie Platen ſpottete, „Morgens zur Kanzlei
mit Akten, Abends auf den Helikon.“ So in tiefer Einſamkeit verſchlang
er die Kunſtwerke aller Zeiten und Völker, aber ſeine eigenen Dichtungen
gelangten trotz ſeiner raſtloſen Arbeitskraft noch nicht weit über den an-
empfindenden Dilettantismus hinaus. Keiner unſerer namhaften Dichter
hat ſo viel Verfehltes oder Halbgelungenes geſchaffen. Die zarte muſi-
kaliſche Stimmung des Lyrikers blieb ihm fremd. Seine Dramen wirkten,
bei manchen Vorzügen, doch nicht überzeugend und konnten ſich nicht lange
auf der Bühne behaupten; auch ſein Merlin, ein gedankenreiches Gedicht
Fauſtiſchen Stiles, ſchreckte ab durch myſtiſche Formloſigkeit. Der ſtarke,
wie zum Herrſchen geborene Mann trat im Geſpräche Jedem mit über-
legener Sicherheit entgegen; in ſeinen Werken erſchien er oft wie ein
ſklaviſcher Nachahmer, und zudem hegte er eine theoretiſche Vorliebe für
die Phantaſieſpiele des jungen Tieck, während ſeine eigene Anlage ihn doch
ganz auf die Darſtellung des wirklichen Lebens hinwies. Seinem kern-
haften Weſen lag in Wahrheit nichts ferner als romantiſche Ueberſchwäng-
lichkeit; mit ſüßlicher Frömmelei hatte ſein ſchlichter ernſter Gottesglaube
nichts gemein, und auch die ſentimentale Naturſchwärmerei der Zeit war
ihm ein Greuel. Er wußte aus der Geſchichte, daß die Blüthe der Menſch-
heit in den Alpen nicht gedeiht; er empfand an ſich ſelber, daß die höchſte
Pracht der Natur den Geiſt ebenſo leicht erdrücken wie erheben kann, und
ſagte ehrlich: „Ich kann nur mit der Natur Freundſchaft ſtiften, der ich
es anſehe, daß menſchliche Kräfte leicht und frei auf ſie einwirken können.“

Erſt als ihn ein freundliches Geſchick nach Düſſeldorf geführt hatte,
begann er ſich von dem angelernten Bombaſt zu befreien und fand ein
fruchtbares Arbeitsfeld auf dem Grenzgebiete zwiſchen Poeſie und Proſa.
Dort unter dem leichtlebigen Düſſelvölkchen, das noch von den pfälziſchen
Zeiten her Becherluſt und Mummenſchanz liebte, war ſeit der preußiſchen
Herrſchaft einer jener kleinen Culturheerde entſtanden, denen das deutſche
Leben ſeine Wärme dankt. Die neue Kunſtakademie ſtand auf der Höhe
ihres Ruhms, die Concerte leitete der junge Felix Mendelsſohn-Bartholdy.
Auf ſeinem Landgerichte traf Immermann zwei gleichgeſinnte Amtsgenoſſen,
den Kunſthiſtoriker Schnaaſe und den ernſten frommen Dichter Friedrich
v. Uechtritz. In dem kunſtſinnigen Hauſe des Geh. Raths v. Sybel ge-
noß er heitere Gaſtlichkeit und bald herzliche Freundſchaft; auch der Hof

*) S. o. II. 431.
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[447/0461] Immermann. den Terrorismus einer Burſchenſchaft vertheidigte, rief er, allen Geſetzen des Comments zuwider, in einer Streitſchrift das öffentliche Urtheil an und brachte ſeine Beſchwerde bis vor die Stufen des Thrones; mochten die Gegner ihn verhöhnen, er hatte in dem Feldzuge von Belle Alliance wacker mitgefochten, ſeinen Muth durften ſie ihm nicht abſtreiten. *) Nach- her lebte er lange als Richter, meiſt in Beamtenſtädten, faſt ohne künſt- leriſchen Verkehr, und ging, wie Platen ſpottete, „Morgens zur Kanzlei mit Akten, Abends auf den Helikon.“ So in tiefer Einſamkeit verſchlang er die Kunſtwerke aller Zeiten und Völker, aber ſeine eigenen Dichtungen gelangten trotz ſeiner raſtloſen Arbeitskraft noch nicht weit über den an- empfindenden Dilettantismus hinaus. Keiner unſerer namhaften Dichter hat ſo viel Verfehltes oder Halbgelungenes geſchaffen. Die zarte muſi- kaliſche Stimmung des Lyrikers blieb ihm fremd. Seine Dramen wirkten, bei manchen Vorzügen, doch nicht überzeugend und konnten ſich nicht lange auf der Bühne behaupten; auch ſein Merlin, ein gedankenreiches Gedicht Fauſtiſchen Stiles, ſchreckte ab durch myſtiſche Formloſigkeit. Der ſtarke, wie zum Herrſchen geborene Mann trat im Geſpräche Jedem mit über- legener Sicherheit entgegen; in ſeinen Werken erſchien er oft wie ein ſklaviſcher Nachahmer, und zudem hegte er eine theoretiſche Vorliebe für die Phantaſieſpiele des jungen Tieck, während ſeine eigene Anlage ihn doch ganz auf die Darſtellung des wirklichen Lebens hinwies. Seinem kern- haften Weſen lag in Wahrheit nichts ferner als romantiſche Ueberſchwäng- lichkeit; mit ſüßlicher Frömmelei hatte ſein ſchlichter ernſter Gottesglaube nichts gemein, und auch die ſentimentale Naturſchwärmerei der Zeit war ihm ein Greuel. Er wußte aus der Geſchichte, daß die Blüthe der Menſch- heit in den Alpen nicht gedeiht; er empfand an ſich ſelber, daß die höchſte Pracht der Natur den Geiſt ebenſo leicht erdrücken wie erheben kann, und ſagte ehrlich: „Ich kann nur mit der Natur Freundſchaft ſtiften, der ich es anſehe, daß menſchliche Kräfte leicht und frei auf ſie einwirken können.“ Erſt als ihn ein freundliches Geſchick nach Düſſeldorf geführt hatte, begann er ſich von dem angelernten Bombaſt zu befreien und fand ein fruchtbares Arbeitsfeld auf dem Grenzgebiete zwiſchen Poeſie und Proſa. Dort unter dem leichtlebigen Düſſelvölkchen, das noch von den pfälziſchen Zeiten her Becherluſt und Mummenſchanz liebte, war ſeit der preußiſchen Herrſchaft einer jener kleinen Culturheerde entſtanden, denen das deutſche Leben ſeine Wärme dankt. Die neue Kunſtakademie ſtand auf der Höhe ihres Ruhms, die Concerte leitete der junge Felix Mendelsſohn-Bartholdy. Auf ſeinem Landgerichte traf Immermann zwei gleichgeſinnte Amtsgenoſſen, den Kunſthiſtoriker Schnaaſe und den ernſten frommen Dichter Friedrich v. Uechtritz. In dem kunſtſinnigen Hauſe des Geh. Raths v. Sybel ge- noß er heitere Gaſtlichkeit und bald herzliche Freundſchaft; auch der Hof *) S. o. II. 431.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 447. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/461>, abgerufen am 24.11.2024.