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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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Herzog Wilhelm's Regentschaft.
ihn ließ sich die Beruhigung des Ländchens nicht erreichen, und auch die
trotzige Haltung der Braunschweiger entsprang keineswegs allein dem über-
spannten Selbstgefühle des revolutionären Philisterthums: eine wider-
rufliche Vollmacht bot, bei Karl's Charakter, in der That keine Gewähr
für dauernden Frieden. Darum sahen beide Höfe über den begangenen
Formfehler schweigend hinweg und bemühten sich während der nächsten
Wochen wetteifernd, den Flüchtling zu freiwilligem Verzicht zu bewegen.
Der König von Preußen schrieb ihm selbst, noch nachdrücklicher Fürst
Wittgenstein.*) König Wilhelm IV. aber unterhandelte, erst durch Wel-
lington und Aberdeen, nachher persönlich mit seinem Neffen. Er verfuhr
schonend und streng ehrenhaft; selbst Graf Münster, des Herzogs alter
Feind, bekundete eine unerwartete Mäßigung. Man ließ dem Herzog die
Wahl, ob er gänzlich abdanken oder seinem Bruder mit unbeschränkter
und unwiderruflicher Vollmacht die lebenslängliche Statthalterschaft über-
tragen wolle. Auf jeden Fall -- darüber waren die beiden Könige einig --
sollte Karl's Nachkommen ihr Erbrecht vorbehalten bleiben.**)

Endlich begann der Herzog einzulenken und rückte mit seinen Be-
dingungen heraus. Er war bereit den Bruder zum General-Gouverneur
auf Lebenszeit zu ernennen, verlangte aber für sich, außer dem Hof-
staate und den Ehrenrechten eines Souveräns, eine jährliche Rente von
300000 Thalern, ohne Abzug, lediglich für seine persönlichen Ausgaben --
und dies von einem Ländchen, dessen gesammte Staatseinnahmen wenig
mehr als eine Million betrugen. Außerdem sollte der Landtag das Recht
erhalten, den Herzog jederzeit zur Selbstregierung zurückzurufen. Da nach
englischen Anstandsbegriffen solche kaufmännische Künste nicht anstößig sind,
so zeigten sich Wellington und Aberdeen geneigt, Karl's Vorschläge im
Wesentlichen anzunehmen; was kümmerte diese Torys die Finanznoth
eines deutschen Kleinstaats? Münster aber fand die Geldsumme viel zu
hoch, den Vorbehalt einer Zurückberufung ganz unannehmbar.***) Noch
peinlicher war der Berliner Hof überrascht. Tief empört schrieb Bernstorff
nach Wien: daß Herzog Karl sich sträubt, ist nicht zu verwundern; "daß
er aber einen so hohen Preis in Gelde dafür fordert, einen Preis,
welchen das Land kaum erschwingen kann, giebt einen abermaligen Be-
weis von der Härte und dem grenzenlosen Egoismus seines Charakters."+)

König Friedrich Wilhelm war indessen längst zu der Erkenntniß ge-
langt, daß die zaudernden englischen Welfen eines Spornes bedurften.

*) König Friedrich Wilhelm an Herzog Karl, 16. October. Wittgenstein an Herzog
Karl, 20. Oct. 1830.
**) Wellington an Münster, 4. Oct. Münster an Herzog Wilhelm von Braun-
schweig, 5. Oct. König Wilhelm IV. an Herzog Wilhelm, 8. 13. Oct. 1830.
***) Bülow's Berichte, 15. 22. Oct. Esterhazy's Bericht, London 19. Oct. Münster
an Stralenheim, 2. Nov. König Wilhelm IV. an Herzog Wilhelm, 4. Nov. 1830.
+) Bernstorff an Maltzahn, 9. Nov. 1830.

Herzog Wilhelm’s Regentſchaft.
ihn ließ ſich die Beruhigung des Ländchens nicht erreichen, und auch die
trotzige Haltung der Braunſchweiger entſprang keineswegs allein dem über-
ſpannten Selbſtgefühle des revolutionären Philiſterthums: eine wider-
rufliche Vollmacht bot, bei Karl’s Charakter, in der That keine Gewähr
für dauernden Frieden. Darum ſahen beide Höfe über den begangenen
Formfehler ſchweigend hinweg und bemühten ſich während der nächſten
Wochen wetteifernd, den Flüchtling zu freiwilligem Verzicht zu bewegen.
Der König von Preußen ſchrieb ihm ſelbſt, noch nachdrücklicher Fürſt
Wittgenſtein.*) König Wilhelm IV. aber unterhandelte, erſt durch Wel-
lington und Aberdeen, nachher perſönlich mit ſeinem Neffen. Er verfuhr
ſchonend und ſtreng ehrenhaft; ſelbſt Graf Münſter, des Herzogs alter
Feind, bekundete eine unerwartete Mäßigung. Man ließ dem Herzog die
Wahl, ob er gänzlich abdanken oder ſeinem Bruder mit unbeſchränkter
und unwiderruflicher Vollmacht die lebenslängliche Statthalterſchaft über-
tragen wolle. Auf jeden Fall — darüber waren die beiden Könige einig —
ſollte Karl’s Nachkommen ihr Erbrecht vorbehalten bleiben.**)

Endlich begann der Herzog einzulenken und rückte mit ſeinen Be-
dingungen heraus. Er war bereit den Bruder zum General-Gouverneur
auf Lebenszeit zu ernennen, verlangte aber für ſich, außer dem Hof-
ſtaate und den Ehrenrechten eines Souveräns, eine jährliche Rente von
300000 Thalern, ohne Abzug, lediglich für ſeine perſönlichen Ausgaben —
und dies von einem Ländchen, deſſen geſammte Staatseinnahmen wenig
mehr als eine Million betrugen. Außerdem ſollte der Landtag das Recht
erhalten, den Herzog jederzeit zur Selbſtregierung zurückzurufen. Da nach
engliſchen Anſtandsbegriffen ſolche kaufmänniſche Künſte nicht anſtößig ſind,
ſo zeigten ſich Wellington und Aberdeen geneigt, Karl’s Vorſchläge im
Weſentlichen anzunehmen; was kümmerte dieſe Torys die Finanznoth
eines deutſchen Kleinſtaats? Münſter aber fand die Geldſumme viel zu
hoch, den Vorbehalt einer Zurückberufung ganz unannehmbar.***) Noch
peinlicher war der Berliner Hof überraſcht. Tief empört ſchrieb Bernſtorff
nach Wien: daß Herzog Karl ſich ſträubt, iſt nicht zu verwundern; „daß
er aber einen ſo hohen Preis in Gelde dafür fordert, einen Preis,
welchen das Land kaum erſchwingen kann, giebt einen abermaligen Be-
weis von der Härte und dem grenzenloſen Egoismus ſeines Charakters.“†)

König Friedrich Wilhelm war indeſſen längſt zu der Erkenntniß ge-
langt, daß die zaudernden engliſchen Welfen eines Spornes bedurften.

*) König Friedrich Wilhelm an Herzog Karl, 16. October. Wittgenſtein an Herzog
Karl, 20. Oct. 1830.
**) Wellington an Münſter, 4. Oct. Münſter an Herzog Wilhelm von Braun-
ſchweig, 5. Oct. König Wilhelm IV. an Herzog Wilhelm, 8. 13. Oct. 1830.
***) Bülow’s Berichte, 15. 22. Oct. Eſterhazy’s Bericht, London 19. Oct. Münſter
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†) Bernſtorff an Maltzahn, 9. Nov. 1830.
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[107/0121] Herzog Wilhelm’s Regentſchaft. ihn ließ ſich die Beruhigung des Ländchens nicht erreichen, und auch die trotzige Haltung der Braunſchweiger entſprang keineswegs allein dem über- ſpannten Selbſtgefühle des revolutionären Philiſterthums: eine wider- rufliche Vollmacht bot, bei Karl’s Charakter, in der That keine Gewähr für dauernden Frieden. Darum ſahen beide Höfe über den begangenen Formfehler ſchweigend hinweg und bemühten ſich während der nächſten Wochen wetteifernd, den Flüchtling zu freiwilligem Verzicht zu bewegen. Der König von Preußen ſchrieb ihm ſelbſt, noch nachdrücklicher Fürſt Wittgenſtein. *) König Wilhelm IV. aber unterhandelte, erſt durch Wel- lington und Aberdeen, nachher perſönlich mit ſeinem Neffen. Er verfuhr ſchonend und ſtreng ehrenhaft; ſelbſt Graf Münſter, des Herzogs alter Feind, bekundete eine unerwartete Mäßigung. Man ließ dem Herzog die Wahl, ob er gänzlich abdanken oder ſeinem Bruder mit unbeſchränkter und unwiderruflicher Vollmacht die lebenslängliche Statthalterſchaft über- tragen wolle. Auf jeden Fall — darüber waren die beiden Könige einig — ſollte Karl’s Nachkommen ihr Erbrecht vorbehalten bleiben. **) Endlich begann der Herzog einzulenken und rückte mit ſeinen Be- dingungen heraus. Er war bereit den Bruder zum General-Gouverneur auf Lebenszeit zu ernennen, verlangte aber für ſich, außer dem Hof- ſtaate und den Ehrenrechten eines Souveräns, eine jährliche Rente von 300000 Thalern, ohne Abzug, lediglich für ſeine perſönlichen Ausgaben — und dies von einem Ländchen, deſſen geſammte Staatseinnahmen wenig mehr als eine Million betrugen. Außerdem ſollte der Landtag das Recht erhalten, den Herzog jederzeit zur Selbſtregierung zurückzurufen. Da nach engliſchen Anſtandsbegriffen ſolche kaufmänniſche Künſte nicht anſtößig ſind, ſo zeigten ſich Wellington und Aberdeen geneigt, Karl’s Vorſchläge im Weſentlichen anzunehmen; was kümmerte dieſe Torys die Finanznoth eines deutſchen Kleinſtaats? Münſter aber fand die Geldſumme viel zu hoch, den Vorbehalt einer Zurückberufung ganz unannehmbar. ***) Noch peinlicher war der Berliner Hof überraſcht. Tief empört ſchrieb Bernſtorff nach Wien: daß Herzog Karl ſich ſträubt, iſt nicht zu verwundern; „daß er aber einen ſo hohen Preis in Gelde dafür fordert, einen Preis, welchen das Land kaum erſchwingen kann, giebt einen abermaligen Be- weis von der Härte und dem grenzenloſen Egoismus ſeines Charakters.“ †) König Friedrich Wilhelm war indeſſen längſt zu der Erkenntniß ge- langt, daß die zaudernden engliſchen Welfen eines Spornes bedurften. *) König Friedrich Wilhelm an Herzog Karl, 16. October. Wittgenſtein an Herzog Karl, 20. Oct. 1830. **) Wellington an Münſter, 4. Oct. Münſter an Herzog Wilhelm von Braun- ſchweig, 5. Oct. König Wilhelm IV. an Herzog Wilhelm, 8. 13. Oct. 1830. ***) Bülow’s Berichte, 15. 22. Oct. Eſterhazy’s Bericht, London 19. Oct. Münſter an Stralenheim, 2. Nov. König Wilhelm IV. an Herzog Wilhelm, 4. Nov. 1830. †) Bernſtorff an Maltzahn, 9. Nov. 1830.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/121>, abgerufen am 22.12.2024.