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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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IV. 2. Die constitutionelle Bewegung in Norddeutschland.
Bundestags einen Bericht zu Stande brachte, der sich zu Gunsten der
klagenden Landstände aussprach.

Diese Nachricht aus Frankfurt bestärkte die Braunschweiger in dem
Bewußtsein ihres guten Rechtes, und unwillkürlich regte sich die Frage,
ob man nicht endlich zur Selbsthilfe schreiten müsse; wer konnte denn
wissen, wann jemals jenem Berichte ein wirksamer Bundesbeschluß folgen
würde? Der Herzog schlenderte mittlerweile schon seit Monaten auf den
Pariser Boulevards umher und verhandelte nebenbei mit dem Hause
Rothschild über Börsengeschäfte. Als ihn dort der Ausbruch der Juli-
Revolution überraschte, zeigte sich der Erbe des braunschweigischen Helden-
geschlechtes als ein elender Feigling; er verlor den Kopf, obwohl ihn die
Pariser kaum beachteten, und floh unter seltsamen Abenteuern. Unter-
wegs sah er in Brüssel noch jene Vorstellung der Stummen von Portici,
welche den belgischen Aufruhr einleitete. Zweimal warnte ihn das Schick-
sal, doch in diese glatte Stirne grub die ernste Zeit keine Furchen. Mit
seinem Völkchen daheim dachte der Welfe schon fertig zu werden. Als er
zurückkam, brachte er einen neuen Günstling mit, den französischen Aben-
teurer Alloard, und prahlte laut, ihm solle man das Schicksal Karl's X.
nicht bereiten. Eine Handvoll Unterbeamten und Hofhandwerker begrüßte
den Heimgekehrten mit einem Fackelzuge. Die Bürgerschaft aber sah mit
Unmuth der gemachten Huldigung zu und sendete ihre Vertreter auf das
Schloß um die Einberufung des Landtags zu erbitten; Bürgermeister Bode,
ein derber, freimüthiger, ganz von althansischem Bürgerstolze erfüllter
Mann, führte das Wort und warnte den Fürsten vor der unheildrohenden
Stimmung des Volkes. Dahin hatte es der Herzog durch die knaben-
hafte Willkürherrschaft dieser sieben Jahre gebracht, daß er in seinem durch
und durch welfisch gesinnten Völkchen unter den gebildeten Klassen fast gar
keine Anhänger mehr besaß; selbst die Offiziere murrten, weil er sie bald
launisch beleidigte bald ihnen den Gehalt beschnitt oder erledigte Stellen
unbesetzt ließ.

Die Masse des Volks nahm an dem Verfassungskampfe der Land-
stände geringen Antheil; doch sie wußte genug von dem wüsten Treiben
im Schlosse um den Herzog zu hassen, sie litt unter dem Drucke der
Binnenmauthen, sie klagte, daß kein Fremder mehr den verrufenen Hof
besuchte, daß der geizige Fürst die öffentlichen Bauten einstellen ließ
und also die Noth noch steigerte, die nach einer schlechten Ernte, einem
harten Winter überall in Deutschland empfunden wurde. Karl ahnte
das nahende Unwetter und ließ in seiner Angst Kanonen vor dem Schlosse
auffahren, Pulvervorräthe in die nahe Aegidienkirche schaffen. Während
er am Abend des 6. Septembers im Theater weilte, sammelten sich einige
Volkshaufen um die beiden Wagen, die ihn und seine Dirne, eine
bekannte Schauspielerin, zur Heimfahrt erwarteten; sobald er aus dem
Schauspielhause heraustrat, begrüßte ihn wüstes Geschrei, ein Hagel von

IV. 2. Die conſtitutionelle Bewegung in Norddeutſchland.
Bundestags einen Bericht zu Stande brachte, der ſich zu Gunſten der
klagenden Landſtände ausſprach.

Dieſe Nachricht aus Frankfurt beſtärkte die Braunſchweiger in dem
Bewußtſein ihres guten Rechtes, und unwillkürlich regte ſich die Frage,
ob man nicht endlich zur Selbſthilfe ſchreiten müſſe; wer konnte denn
wiſſen, wann jemals jenem Berichte ein wirkſamer Bundesbeſchluß folgen
würde? Der Herzog ſchlenderte mittlerweile ſchon ſeit Monaten auf den
Pariſer Boulevards umher und verhandelte nebenbei mit dem Hauſe
Rothſchild über Börſengeſchäfte. Als ihn dort der Ausbruch der Juli-
Revolution überraſchte, zeigte ſich der Erbe des braunſchweigiſchen Helden-
geſchlechtes als ein elender Feigling; er verlor den Kopf, obwohl ihn die
Pariſer kaum beachteten, und floh unter ſeltſamen Abenteuern. Unter-
wegs ſah er in Brüſſel noch jene Vorſtellung der Stummen von Portici,
welche den belgiſchen Aufruhr einleitete. Zweimal warnte ihn das Schick-
ſal, doch in dieſe glatte Stirne grub die ernſte Zeit keine Furchen. Mit
ſeinem Völkchen daheim dachte der Welfe ſchon fertig zu werden. Als er
zurückkam, brachte er einen neuen Günſtling mit, den franzöſiſchen Aben-
teurer Alloard, und prahlte laut, ihm ſolle man das Schickſal Karl’s X.
nicht bereiten. Eine Handvoll Unterbeamten und Hofhandwerker begrüßte
den Heimgekehrten mit einem Fackelzuge. Die Bürgerſchaft aber ſah mit
Unmuth der gemachten Huldigung zu und ſendete ihre Vertreter auf das
Schloß um die Einberufung des Landtags zu erbitten; Bürgermeiſter Bode,
ein derber, freimüthiger, ganz von althanſiſchem Bürgerſtolze erfüllter
Mann, führte das Wort und warnte den Fürſten vor der unheildrohenden
Stimmung des Volkes. Dahin hatte es der Herzog durch die knaben-
hafte Willkürherrſchaft dieſer ſieben Jahre gebracht, daß er in ſeinem durch
und durch welfiſch geſinnten Völkchen unter den gebildeten Klaſſen faſt gar
keine Anhänger mehr beſaß; ſelbſt die Offiziere murrten, weil er ſie bald
launiſch beleidigte bald ihnen den Gehalt beſchnitt oder erledigte Stellen
unbeſetzt ließ.

Die Maſſe des Volks nahm an dem Verfaſſungskampfe der Land-
ſtände geringen Antheil; doch ſie wußte genug von dem wüſten Treiben
im Schloſſe um den Herzog zu haſſen, ſie litt unter dem Drucke der
Binnenmauthen, ſie klagte, daß kein Fremder mehr den verrufenen Hof
beſuchte, daß der geizige Fürſt die öffentlichen Bauten einſtellen ließ
und alſo die Noth noch ſteigerte, die nach einer ſchlechten Ernte, einem
harten Winter überall in Deutſchland empfunden wurde. Karl ahnte
das nahende Unwetter und ließ in ſeiner Angſt Kanonen vor dem Schloſſe
auffahren, Pulvervorräthe in die nahe Aegidienkirche ſchaffen. Während
er am Abend des 6. Septembers im Theater weilte, ſammelten ſich einige
Volkshaufen um die beiden Wagen, die ihn und ſeine Dirne, eine
bekannte Schauſpielerin, zur Heimfahrt erwarteten; ſobald er aus dem
Schauſpielhauſe heraustrat, begrüßte ihn wüſtes Geſchrei, ein Hagel von

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[100/0114] IV. 2. Die conſtitutionelle Bewegung in Norddeutſchland. Bundestags einen Bericht zu Stande brachte, der ſich zu Gunſten der klagenden Landſtände ausſprach. Dieſe Nachricht aus Frankfurt beſtärkte die Braunſchweiger in dem Bewußtſein ihres guten Rechtes, und unwillkürlich regte ſich die Frage, ob man nicht endlich zur Selbſthilfe ſchreiten müſſe; wer konnte denn wiſſen, wann jemals jenem Berichte ein wirkſamer Bundesbeſchluß folgen würde? Der Herzog ſchlenderte mittlerweile ſchon ſeit Monaten auf den Pariſer Boulevards umher und verhandelte nebenbei mit dem Hauſe Rothſchild über Börſengeſchäfte. Als ihn dort der Ausbruch der Juli- Revolution überraſchte, zeigte ſich der Erbe des braunſchweigiſchen Helden- geſchlechtes als ein elender Feigling; er verlor den Kopf, obwohl ihn die Pariſer kaum beachteten, und floh unter ſeltſamen Abenteuern. Unter- wegs ſah er in Brüſſel noch jene Vorſtellung der Stummen von Portici, welche den belgiſchen Aufruhr einleitete. Zweimal warnte ihn das Schick- ſal, doch in dieſe glatte Stirne grub die ernſte Zeit keine Furchen. Mit ſeinem Völkchen daheim dachte der Welfe ſchon fertig zu werden. Als er zurückkam, brachte er einen neuen Günſtling mit, den franzöſiſchen Aben- teurer Alloard, und prahlte laut, ihm ſolle man das Schickſal Karl’s X. nicht bereiten. Eine Handvoll Unterbeamten und Hofhandwerker begrüßte den Heimgekehrten mit einem Fackelzuge. Die Bürgerſchaft aber ſah mit Unmuth der gemachten Huldigung zu und ſendete ihre Vertreter auf das Schloß um die Einberufung des Landtags zu erbitten; Bürgermeiſter Bode, ein derber, freimüthiger, ganz von althanſiſchem Bürgerſtolze erfüllter Mann, führte das Wort und warnte den Fürſten vor der unheildrohenden Stimmung des Volkes. Dahin hatte es der Herzog durch die knaben- hafte Willkürherrſchaft dieſer ſieben Jahre gebracht, daß er in ſeinem durch und durch welfiſch geſinnten Völkchen unter den gebildeten Klaſſen faſt gar keine Anhänger mehr beſaß; ſelbſt die Offiziere murrten, weil er ſie bald launiſch beleidigte bald ihnen den Gehalt beſchnitt oder erledigte Stellen unbeſetzt ließ. Die Maſſe des Volks nahm an dem Verfaſſungskampfe der Land- ſtände geringen Antheil; doch ſie wußte genug von dem wüſten Treiben im Schloſſe um den Herzog zu haſſen, ſie litt unter dem Drucke der Binnenmauthen, ſie klagte, daß kein Fremder mehr den verrufenen Hof beſuchte, daß der geizige Fürſt die öffentlichen Bauten einſtellen ließ und alſo die Noth noch ſteigerte, die nach einer ſchlechten Ernte, einem harten Winter überall in Deutſchland empfunden wurde. Karl ahnte das nahende Unwetter und ließ in ſeiner Angſt Kanonen vor dem Schloſſe auffahren, Pulvervorräthe in die nahe Aegidienkirche ſchaffen. Während er am Abend des 6. Septembers im Theater weilte, ſammelten ſich einige Volkshaufen um die beiden Wagen, die ihn und ſeine Dirne, eine bekannte Schauſpielerin, zur Heimfahrt erwarteten; ſobald er aus dem Schauſpielhauſe heraustrat, begrüßte ihn wüſtes Geſchrei, ein Hagel von

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/114>, abgerufen am 30.11.2024.