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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

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Hamburg.
in dem Winkel zwischen Elbe und Trave durcheinander. Die Vorstädte
des großen Hafenplatzes, Altona, Blankenese, Wandsbeck waren dänisch.
Mit Lübeck, dessen Gebiet in neun oder zehn Stücken zersprengt lag, be-
saß Hamburg gemeinsam die fruchtbaren Vierlande, und die Verwaltungs-
zustände in diesem beiderstädtischen Amte Bergedorf erinnerten lebhaft an
die Herrlichkeit des staatlosen Communionharzes. Während Dänemark den
nachbarlichen Verkehr durch seine Zölle belästigte, führte der Hamburger
Senat die aberwitzige abendliche Thorsperre wieder ein, die fast während
eines halben Jahrhunderts mit unbegreiflicher Geduld ertragen wurde.
Mit ebenso erstaunlicher Leidsamkeit ergaben sich die Kaufherren der ersten
Handelsstadt des Festlandes darein, daß sie ihre Briefschaften bei sieben
verschiedenen Postämtern, der Stadtpost, der preußischen, der dänischen,
der mecklenburgischen, der hannoverschen, der thurn- und taxisschen, der
schwedischen Post aufgeben mußten. Im Jahre 1819 beantragten die
Hansestädte in Frankfurt die Verbesserung des deutschen Postwesens, worauf
der Bundestag hergebrachtermaßen die Einholung von Instructionen, welche
niemals eingingen, beschloß. Seitdem rührte man keine Hand mehr:
sechs fremde Postämter ließen sich ertragen, aber die Abtretung des Post-
wesens an Preußen hätte die Ehre der Vaterstadt bloß gestellt. Der echte
Hamburger betrachtete es fast als ein Zeichen vaterstädtischer Macht und
Herrlichkeit, daß Hamburg die deutsche Münzverwirrung sogar durch ein
doppeltes Münzwesen verschönerte: der kleine Verkehr rechnete, wie Holstein,
nach Mark lübisch, die großen Firmen nach einer idealen Münze, Mark
Banco.

Die günstige Lage der Stadt am Eingang des größten rein deutschen
Flußgebietes und die altbewährte Handelstüchtigkeit ihrer Bevölkerung
kamen trotz aller dieser Hemmnisse doch zur Geltung. Erstaunlich schnell
verharschten die Wunden, welche Davoust's unbarmherzige Hand geschla-
gen; der Verkehr wuchs, und die große Mehrzahl der zufriedenen Bürger
verspürte keine Lust, auf die Reformvorschläge einzugehen, welche Perthes
mit einigen anderen weiterblickenden Männern im Jahre der Befreiung
aufgestellt hatte. Die wiederhergestellte alte Verfassung von 1528 blieb
im Wesentlichen unverändert. Der halb aus Juristen halb aus Kauf-
leuten gebildete hochedle und hochweise Senat führte wieder die Herrschaft
in gutem Einvernehmen mit den beiden Collegien der Oberalten und der
Hundertundachtziger, die auch in den seltenen Versammlungen der erb-
gesessenen Bürgerschaft stets den Ausschlag gaben. Wie so oft in der Ge-
schichte der Hansa zeigte der Rath auch jetzt mehr Einsicht als die Bür-
gerschaft; er hielt einige kleine Verbesserungen für unumgänglich und er-
langte mindestens die Gleichstellung der christlichen Bekenntnisse, doch die
Emancipation der Juden vermochte er bei der Bürgerschaft nicht durchzu-
setzen. Leicht war das Regiment Ihrer Wohlweisheiten keineswegs. Die
unberechenbare patriarchalische Willkür der Hamburger Polizeiherren, ihre

Hamburg.
in dem Winkel zwiſchen Elbe und Trave durcheinander. Die Vorſtädte
des großen Hafenplatzes, Altona, Blankeneſe, Wandsbeck waren däniſch.
Mit Lübeck, deſſen Gebiet in neun oder zehn Stücken zerſprengt lag, be-
ſaß Hamburg gemeinſam die fruchtbaren Vierlande, und die Verwaltungs-
zuſtände in dieſem beiderſtädtiſchen Amte Bergedorf erinnerten lebhaft an
die Herrlichkeit des ſtaatloſen Communionharzes. Während Dänemark den
nachbarlichen Verkehr durch ſeine Zölle beläſtigte, führte der Hamburger
Senat die aberwitzige abendliche Thorſperre wieder ein, die faſt während
eines halben Jahrhunderts mit unbegreiflicher Geduld ertragen wurde.
Mit ebenſo erſtaunlicher Leidſamkeit ergaben ſich die Kaufherren der erſten
Handelsſtadt des Feſtlandes darein, daß ſie ihre Briefſchaften bei ſieben
verſchiedenen Poſtämtern, der Stadtpoſt, der preußiſchen, der däniſchen,
der mecklenburgiſchen, der hannoverſchen, der thurn- und taxisſchen, der
ſchwediſchen Poſt aufgeben mußten. Im Jahre 1819 beantragten die
Hanſeſtädte in Frankfurt die Verbeſſerung des deutſchen Poſtweſens, worauf
der Bundestag hergebrachtermaßen die Einholung von Inſtructionen, welche
niemals eingingen, beſchloß. Seitdem rührte man keine Hand mehr:
ſechs fremde Poſtämter ließen ſich ertragen, aber die Abtretung des Poſt-
weſens an Preußen hätte die Ehre der Vaterſtadt bloß geſtellt. Der echte
Hamburger betrachtete es faſt als ein Zeichen vaterſtädtiſcher Macht und
Herrlichkeit, daß Hamburg die deutſche Münzverwirrung ſogar durch ein
doppeltes Münzweſen verſchönerte: der kleine Verkehr rechnete, wie Holſtein,
nach Mark lübiſch, die großen Firmen nach einer idealen Münze, Mark
Banco.

Die günſtige Lage der Stadt am Eingang des größten rein deutſchen
Flußgebietes und die altbewährte Handelstüchtigkeit ihrer Bevölkerung
kamen trotz aller dieſer Hemmniſſe doch zur Geltung. Erſtaunlich ſchnell
verharſchten die Wunden, welche Davouſt’s unbarmherzige Hand geſchla-
gen; der Verkehr wuchs, und die große Mehrzahl der zufriedenen Bürger
verſpürte keine Luſt, auf die Reformvorſchläge einzugehen, welche Perthes
mit einigen anderen weiterblickenden Männern im Jahre der Befreiung
aufgeſtellt hatte. Die wiederhergeſtellte alte Verfaſſung von 1528 blieb
im Weſentlichen unverändert. Der halb aus Juriſten halb aus Kauf-
leuten gebildete hochedle und hochweiſe Senat führte wieder die Herrſchaft
in gutem Einvernehmen mit den beiden Collegien der Oberalten und der
Hundertundachtziger, die auch in den ſeltenen Verſammlungen der erb-
geſeſſenen Bürgerſchaft ſtets den Ausſchlag gaben. Wie ſo oft in der Ge-
ſchichte der Hanſa zeigte der Rath auch jetzt mehr Einſicht als die Bür-
gerſchaft; er hielt einige kleine Verbeſſerungen für unumgänglich und er-
langte mindeſtens die Gleichſtellung der chriſtlichen Bekenntniſſe, doch die
Emancipation der Juden vermochte er bei der Bürgerſchaft nicht durchzu-
ſetzen. Leicht war das Regiment Ihrer Wohlweisheiten keineswegs. Die
unberechenbare patriarchaliſche Willkür der Hamburger Polizeiherren, ihre

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[583/0599] Hamburg. in dem Winkel zwiſchen Elbe und Trave durcheinander. Die Vorſtädte des großen Hafenplatzes, Altona, Blankeneſe, Wandsbeck waren däniſch. Mit Lübeck, deſſen Gebiet in neun oder zehn Stücken zerſprengt lag, be- ſaß Hamburg gemeinſam die fruchtbaren Vierlande, und die Verwaltungs- zuſtände in dieſem beiderſtädtiſchen Amte Bergedorf erinnerten lebhaft an die Herrlichkeit des ſtaatloſen Communionharzes. Während Dänemark den nachbarlichen Verkehr durch ſeine Zölle beläſtigte, führte der Hamburger Senat die aberwitzige abendliche Thorſperre wieder ein, die faſt während eines halben Jahrhunderts mit unbegreiflicher Geduld ertragen wurde. Mit ebenſo erſtaunlicher Leidſamkeit ergaben ſich die Kaufherren der erſten Handelsſtadt des Feſtlandes darein, daß ſie ihre Briefſchaften bei ſieben verſchiedenen Poſtämtern, der Stadtpoſt, der preußiſchen, der däniſchen, der mecklenburgiſchen, der hannoverſchen, der thurn- und taxisſchen, der ſchwediſchen Poſt aufgeben mußten. Im Jahre 1819 beantragten die Hanſeſtädte in Frankfurt die Verbeſſerung des deutſchen Poſtweſens, worauf der Bundestag hergebrachtermaßen die Einholung von Inſtructionen, welche niemals eingingen, beſchloß. Seitdem rührte man keine Hand mehr: ſechs fremde Poſtämter ließen ſich ertragen, aber die Abtretung des Poſt- weſens an Preußen hätte die Ehre der Vaterſtadt bloß geſtellt. Der echte Hamburger betrachtete es faſt als ein Zeichen vaterſtädtiſcher Macht und Herrlichkeit, daß Hamburg die deutſche Münzverwirrung ſogar durch ein doppeltes Münzweſen verſchönerte: der kleine Verkehr rechnete, wie Holſtein, nach Mark lübiſch, die großen Firmen nach einer idealen Münze, Mark Banco. Die günſtige Lage der Stadt am Eingang des größten rein deutſchen Flußgebietes und die altbewährte Handelstüchtigkeit ihrer Bevölkerung kamen trotz aller dieſer Hemmniſſe doch zur Geltung. Erſtaunlich ſchnell verharſchten die Wunden, welche Davouſt’s unbarmherzige Hand geſchla- gen; der Verkehr wuchs, und die große Mehrzahl der zufriedenen Bürger verſpürte keine Luſt, auf die Reformvorſchläge einzugehen, welche Perthes mit einigen anderen weiterblickenden Männern im Jahre der Befreiung aufgeſtellt hatte. Die wiederhergeſtellte alte Verfaſſung von 1528 blieb im Weſentlichen unverändert. Der halb aus Juriſten halb aus Kauf- leuten gebildete hochedle und hochweiſe Senat führte wieder die Herrſchaft in gutem Einvernehmen mit den beiden Collegien der Oberalten und der Hundertundachtziger, die auch in den ſeltenen Verſammlungen der erb- geſeſſenen Bürgerſchaft ſtets den Ausſchlag gaben. Wie ſo oft in der Ge- ſchichte der Hanſa zeigte der Rath auch jetzt mehr Einſicht als die Bür- gerſchaft; er hielt einige kleine Verbeſſerungen für unumgänglich und er- langte mindeſtens die Gleichſtellung der chriſtlichen Bekenntniſſe, doch die Emancipation der Juden vermochte er bei der Bürgerſchaft nicht durchzu- ſetzen. Leicht war das Regiment Ihrer Wohlweisheiten keineswegs. Die unberechenbare patriarchaliſche Willkür der Hamburger Polizeiherren, ihre

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885, S. 583. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/599>, abgerufen am 17.05.2024.