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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

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III. 3. Troppau und Laibach.
gekommen um sich hier in die hohe Schule der europäischen Politik ein-
führen zu lassen. Die Oesterreicher hatten ihn sogleich in Beschlag ge-
nommen und er gefiel den Wiener Diplomaten ungemein durch seine
geistreiche Munterkeit wie durch seine korrekten Grundsätze. Er selber war
ganz entzückt von allen den Wundern christlich-legitimer Staatskunst, die
ihm hier aufgingen, und billigte jeden Schritt des großen Wiener Zauberers,
sogar die Vorladung des Königs von Neapel. Hardenberg versuchte auch
sich mit "seinem künftigen Herrn" zu verständigen, schickte ihm die Akten
über die Verfassungssache, bat um sein Urtheil, doch der Prinz vertröstete
ihn wie sein Vater auf die Zeit der Heimkehr.*)

Trotz dieser verlockenden Gunst der Umstände ließ sich Metternich zu
keinem unbedachten Schritte verleiten. Er unterschätzte zwar den Cha-
rakter des Königs, wie er alles Preußische mißachtete; immerhin kannte
er die einfache Natur Friedrich Wilhelm's genugsam um zu wissen, daß
er diesem Fürsten nicht kurzweg rathen durfte das Versprechen von 1815
förmlich zu brechen. Darum hatte er weder auf dem Aachener Congresse
noch in dem verhängnißvollen Teplitzer Gespräche den Plan einer preu-
ßischen Verfassung schlechthin bekämpft, sondern sich begnügt das Reprä-
sentativsystem zu widerrathen. Auch hier in Troppau deckte er seine Karten
nicht vor der Zeit auf, sondern übergab dem Grafen Bernstorff eine vor-
sichtig gehaltene Denkschrift, die er dem Könige selbst wahrscheinlich schon
vor'm Jahre in Teplitz mitgetheilt hatte.**) Diese zweite österreichische
Denkschrift über Preußens Verfassung berief sich auf das Aachener Me-
moire und wiederholte im Wesentlichen die damals gegebenen Rathschläge,
nur in besserer Fassung und mit Weglassung aller der Schnitzer und
Gedankenlosigkeiten, welche in Aachen der Feder Metternich's entschlüpft
waren. Sie verlangte ständische Landtage für die Provinzen und einen
aus den Provinzialständen hervorgehenden Allgemeinen Landtag -- also
genau das Nämliche, was Hardenberg seit fünf Jahren erstrebte. An
dem Tone ließ sich freilich errathen, daß der Verfasser die Einberufung
des Allgemeinen Landtags zu vertagen oder auch ganz zu verhindern
hoffte. Wie unbestimmt lautete doch der Satz: "Erfordert das allgemeine
Interesse des Staates und der Landesverwaltung eine mit der Regierung
unmittelbar berathschlagende Central-Repräsentation, so kann dieselbe nur
aus Deputirten der Provinzialstände gebildet werden." Der arglose Staats-
kanzler aber fand nichts Verfängliches darin.***) Er wußte nicht, welch
ein gefährliches Spiel hinter seinem Rücken getrieben wurde.

Ueber die vertrauten Unterredungen, welche der König in Troppau
mit den beiden Kaisern und mit Metternich gehalten hat, ist nichts Näheres

*) Hardenberg's Tagebuch, 5., 8., 11. Nov. 1820.
**) Mitgetheilt von P. Baillen in der Historischen Zeitschrift 1883. (L. 190.)
Näheres über die Entstehungszeit dieser Denkschrift s. in Beilage 8.
***) Hardenberg's Tagebuch, 31. Dec. 1820.

III. 3. Troppau und Laibach.
gekommen um ſich hier in die hohe Schule der europäiſchen Politik ein-
führen zu laſſen. Die Oeſterreicher hatten ihn ſogleich in Beſchlag ge-
nommen und er gefiel den Wiener Diplomaten ungemein durch ſeine
geiſtreiche Munterkeit wie durch ſeine korrekten Grundſätze. Er ſelber war
ganz entzückt von allen den Wundern chriſtlich-legitimer Staatskunſt, die
ihm hier aufgingen, und billigte jeden Schritt des großen Wiener Zauberers,
ſogar die Vorladung des Königs von Neapel. Hardenberg verſuchte auch
ſich mit „ſeinem künftigen Herrn“ zu verſtändigen, ſchickte ihm die Akten
über die Verfaſſungsſache, bat um ſein Urtheil, doch der Prinz vertröſtete
ihn wie ſein Vater auf die Zeit der Heimkehr.*)

Trotz dieſer verlockenden Gunſt der Umſtände ließ ſich Metternich zu
keinem unbedachten Schritte verleiten. Er unterſchätzte zwar den Cha-
rakter des Königs, wie er alles Preußiſche mißachtete; immerhin kannte
er die einfache Natur Friedrich Wilhelm’s genugſam um zu wiſſen, daß
er dieſem Fürſten nicht kurzweg rathen durfte das Verſprechen von 1815
förmlich zu brechen. Darum hatte er weder auf dem Aachener Congreſſe
noch in dem verhängnißvollen Teplitzer Geſpräche den Plan einer preu-
ßiſchen Verfaſſung ſchlechthin bekämpft, ſondern ſich begnügt das Reprä-
ſentativſyſtem zu widerrathen. Auch hier in Troppau deckte er ſeine Karten
nicht vor der Zeit auf, ſondern übergab dem Grafen Bernſtorff eine vor-
ſichtig gehaltene Denkſchrift, die er dem Könige ſelbſt wahrſcheinlich ſchon
vor’m Jahre in Teplitz mitgetheilt hatte.**) Dieſe zweite öſterreichiſche
Denkſchrift über Preußens Verfaſſung berief ſich auf das Aachener Me-
moire und wiederholte im Weſentlichen die damals gegebenen Rathſchläge,
nur in beſſerer Faſſung und mit Weglaſſung aller der Schnitzer und
Gedankenloſigkeiten, welche in Aachen der Feder Metternich’s entſchlüpft
waren. Sie verlangte ſtändiſche Landtage für die Provinzen und einen
aus den Provinzialſtänden hervorgehenden Allgemeinen Landtag — alſo
genau das Nämliche, was Hardenberg ſeit fünf Jahren erſtrebte. An
dem Tone ließ ſich freilich errathen, daß der Verfaſſer die Einberufung
des Allgemeinen Landtags zu vertagen oder auch ganz zu verhindern
hoffte. Wie unbeſtimmt lautete doch der Satz: „Erfordert das allgemeine
Intereſſe des Staates und der Landesverwaltung eine mit der Regierung
unmittelbar berathſchlagende Central-Repräſentation, ſo kann dieſelbe nur
aus Deputirten der Provinzialſtände gebildet werden.“ Der argloſe Staats-
kanzler aber fand nichts Verfängliches darin.***) Er wußte nicht, welch
ein gefährliches Spiel hinter ſeinem Rücken getrieben wurde.

Ueber die vertrauten Unterredungen, welche der König in Troppau
mit den beiden Kaiſern und mit Metternich gehalten hat, iſt nichts Näheres

*) Hardenberg’s Tagebuch, 5., 8., 11. Nov. 1820.
**) Mitgetheilt von P. Baillen in der Hiſtoriſchen Zeitſchrift 1883. (L. 190.)
Näheres über die Entſtehungszeit dieſer Denkſchrift ſ. in Beilage 8.
***) Hardenberg’s Tagebuch, 31. Dec. 1820.
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[172/0188] III. 3. Troppau und Laibach. gekommen um ſich hier in die hohe Schule der europäiſchen Politik ein- führen zu laſſen. Die Oeſterreicher hatten ihn ſogleich in Beſchlag ge- nommen und er gefiel den Wiener Diplomaten ungemein durch ſeine geiſtreiche Munterkeit wie durch ſeine korrekten Grundſätze. Er ſelber war ganz entzückt von allen den Wundern chriſtlich-legitimer Staatskunſt, die ihm hier aufgingen, und billigte jeden Schritt des großen Wiener Zauberers, ſogar die Vorladung des Königs von Neapel. Hardenberg verſuchte auch ſich mit „ſeinem künftigen Herrn“ zu verſtändigen, ſchickte ihm die Akten über die Verfaſſungsſache, bat um ſein Urtheil, doch der Prinz vertröſtete ihn wie ſein Vater auf die Zeit der Heimkehr. *) Trotz dieſer verlockenden Gunſt der Umſtände ließ ſich Metternich zu keinem unbedachten Schritte verleiten. Er unterſchätzte zwar den Cha- rakter des Königs, wie er alles Preußiſche mißachtete; immerhin kannte er die einfache Natur Friedrich Wilhelm’s genugſam um zu wiſſen, daß er dieſem Fürſten nicht kurzweg rathen durfte das Verſprechen von 1815 förmlich zu brechen. Darum hatte er weder auf dem Aachener Congreſſe noch in dem verhängnißvollen Teplitzer Geſpräche den Plan einer preu- ßiſchen Verfaſſung ſchlechthin bekämpft, ſondern ſich begnügt das Reprä- ſentativſyſtem zu widerrathen. Auch hier in Troppau deckte er ſeine Karten nicht vor der Zeit auf, ſondern übergab dem Grafen Bernſtorff eine vor- ſichtig gehaltene Denkſchrift, die er dem Könige ſelbſt wahrſcheinlich ſchon vor’m Jahre in Teplitz mitgetheilt hatte. **) Dieſe zweite öſterreichiſche Denkſchrift über Preußens Verfaſſung berief ſich auf das Aachener Me- moire und wiederholte im Weſentlichen die damals gegebenen Rathſchläge, nur in beſſerer Faſſung und mit Weglaſſung aller der Schnitzer und Gedankenloſigkeiten, welche in Aachen der Feder Metternich’s entſchlüpft waren. Sie verlangte ſtändiſche Landtage für die Provinzen und einen aus den Provinzialſtänden hervorgehenden Allgemeinen Landtag — alſo genau das Nämliche, was Hardenberg ſeit fünf Jahren erſtrebte. An dem Tone ließ ſich freilich errathen, daß der Verfaſſer die Einberufung des Allgemeinen Landtags zu vertagen oder auch ganz zu verhindern hoffte. Wie unbeſtimmt lautete doch der Satz: „Erfordert das allgemeine Intereſſe des Staates und der Landesverwaltung eine mit der Regierung unmittelbar berathſchlagende Central-Repräſentation, ſo kann dieſelbe nur aus Deputirten der Provinzialſtände gebildet werden.“ Der argloſe Staats- kanzler aber fand nichts Verfängliches darin. ***) Er wußte nicht, welch ein gefährliches Spiel hinter ſeinem Rücken getrieben wurde. Ueber die vertrauten Unterredungen, welche der König in Troppau mit den beiden Kaiſern und mit Metternich gehalten hat, iſt nichts Näheres *) Hardenberg’s Tagebuch, 5., 8., 11. Nov. 1820. **) Mitgetheilt von P. Baillen in der Hiſtoriſchen Zeitſchrift 1883. (L. 190.) Näheres über die Entſtehungszeit dieſer Denkſchrift ſ. in Beilage 8. ***) Hardenberg’s Tagebuch, 31. Dec. 1820.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/188>, abgerufen am 04.05.2024.