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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

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III. 2. Die letzten Reformen Hardenbergs.
sorgnisse wegen entstehender Unzufriedenheit durch die neuen Lasten äußert.
Ich fordere Den auf, der es vermag, noch fünf Millionen Ersparnisse zu
bewirken, aufzutreten und sie nachzuweisen, ohne den Staat in die größten
Gefahren der Zerrüttung zu versetzen. An einer solchen Administration,
wie die wäre, welcher jene Maximen zum Grunde lägen, möchte ich nicht
theilnehmen, ich würde eilen mich davon loszumachen." Als Ancillon in
der Schlußsitzung am 29. seinen Antrag erneuerte, erklärte Altenstein noch-
mals, daß er keine Berathung zulassen dürfe, und stellte jedem Mitgliede
frei, seine Wünsche dem Könige in einer Beilage zum Protokolle vorzu-
tragen. Um seinen Worten Nachdruck zu geben verlas er alsdann das
Schreiben des Staatskanzlers.

Da brauste der Kronprinz in hellem Zorne auf: "sagen Sie dem
Staatskanzler, rief er dem Vorsitzenden zu, in der so hart angegriffenen
Versammlung säßen die königlichen Prinzen!" Hardenberg erwiderte dem
Prinzen brieflich (3. Mai) in jenem herzgewinnenden Tone, der ihm so
wohl anstand: seine Vorwürfe gegen den Staatsrath hielt er aufrecht, doch
zugleich erklärte er sich bereit zu jeder Aufklärung über den Etat, auch zu
jeder Ersparniß, wenn man ihm nur ausführbare, mit Zahlen belegte
Vorschläge einreiche. Der reizbare junge Fürst war rasch versöhnt, wieder-
holte aber in seiner freundlichen Antwort nachdrücklich die Bitte um noch-
malige Prüfung des Etats: "Wir leben, so dachte ich, nicht in Zeiten,
denen man Alles bieten kann
, und 5 Mill. neuer Abgaben schien
und scheint mir noch jetzt sehr bedenklich. Ich bezwecke nur ein vor-
theilhaftes Einwirken auf die öffentliche Meinung, die dessen sehr be-
darf. Eine nochmalige Prüfung nun führt entweder wirklich Er-
sparnisse herbei oder beweist doch dem Volk im schlimmsten Fall, daß
Alles geschehen." Der Staatskanzler fühlte nun doch, daß er den Bogen
nicht überspannen dürfe, obwohl die neue Verzögerung den Staatskassen
schwere Einbußen bringen mußte; er wollte den Prinzen die Gelegenheit,
sich über den Ungrund ihrer Bedenken zu belehren, nicht abschneiden und
versprach, dem Könige den Wunsch des Kronprinzen vorzutragen, "so
vollständig auch diese Prüfung mehrmals geschehen ist."*)

Mittlerweile hatte der Staatsrath seine Berathungen beendigt. Elf
Mitglieder baten in Sonderabstimmungen um nochmalige Prüfung des
Budgets: die königlichen Prinzen mit Ausnahme des Thronfolgers, der
jetzt durch Hardenberg's Zusage beschwichtigt war, sodann Vincke, endlich
Ancillon und seine fünf hochconservativen Genossen. Wittgenstein's Votum
erging sich in so allgemeinen Ausdrücken, daß Jedermann bemerken mußte,
wie wenig dem Hofmanne an diesen Steuerfragen selber lag. Ancillon
schilderte beweglich die Nachtheile der Klassensteuer, ohne irgend anzugeben,

*) Hardenberg an den Kronprinzen, 3., 5. Mai; Antwort des Kronprinzen 4. Mai;
Hardenberg's Tagebuch 29. April ff. 1820.

III. 2. Die letzten Reformen Hardenbergs.
ſorgniſſe wegen entſtehender Unzufriedenheit durch die neuen Laſten äußert.
Ich fordere Den auf, der es vermag, noch fünf Millionen Erſparniſſe zu
bewirken, aufzutreten und ſie nachzuweiſen, ohne den Staat in die größten
Gefahren der Zerrüttung zu verſetzen. An einer ſolchen Adminiſtration,
wie die wäre, welcher jene Maximen zum Grunde lägen, möchte ich nicht
theilnehmen, ich würde eilen mich davon loszumachen.“ Als Ancillon in
der Schlußſitzung am 29. ſeinen Antrag erneuerte, erklärte Altenſtein noch-
mals, daß er keine Berathung zulaſſen dürfe, und ſtellte jedem Mitgliede
frei, ſeine Wünſche dem Könige in einer Beilage zum Protokolle vorzu-
tragen. Um ſeinen Worten Nachdruck zu geben verlas er alsdann das
Schreiben des Staatskanzlers.

Da brauſte der Kronprinz in hellem Zorne auf: „ſagen Sie dem
Staatskanzler, rief er dem Vorſitzenden zu, in der ſo hart angegriffenen
Verſammlung ſäßen die königlichen Prinzen!“ Hardenberg erwiderte dem
Prinzen brieflich (3. Mai) in jenem herzgewinnenden Tone, der ihm ſo
wohl anſtand: ſeine Vorwürfe gegen den Staatsrath hielt er aufrecht, doch
zugleich erklärte er ſich bereit zu jeder Aufklärung über den Etat, auch zu
jeder Erſparniß, wenn man ihm nur ausführbare, mit Zahlen belegte
Vorſchläge einreiche. Der reizbare junge Fürſt war raſch verſöhnt, wieder-
holte aber in ſeiner freundlichen Antwort nachdrücklich die Bitte um noch-
malige Prüfung des Etats: „Wir leben, ſo dachte ich, nicht in Zeiten,
denen man Alles bieten kann
, und 5 Mill. neuer Abgaben ſchien
und ſcheint mir noch jetzt ſehr bedenklich. Ich bezwecke nur ein vor-
theilhaftes Einwirken auf die öffentliche Meinung, die deſſen ſehr be-
darf. Eine nochmalige Prüfung nun führt entweder wirklich Er-
ſparniſſe herbei oder beweiſt doch dem Volk im ſchlimmſten Fall, daß
Alles geſchehen.“ Der Staatskanzler fühlte nun doch, daß er den Bogen
nicht überſpannen dürfe, obwohl die neue Verzögerung den Staatskaſſen
ſchwere Einbußen bringen mußte; er wollte den Prinzen die Gelegenheit,
ſich über den Ungrund ihrer Bedenken zu belehren, nicht abſchneiden und
verſprach, dem Könige den Wunſch des Kronprinzen vorzutragen, „ſo
vollſtändig auch dieſe Prüfung mehrmals geſchehen iſt.“*)

Mittlerweile hatte der Staatsrath ſeine Berathungen beendigt. Elf
Mitglieder baten in Sonderabſtimmungen um nochmalige Prüfung des
Budgets: die königlichen Prinzen mit Ausnahme des Thronfolgers, der
jetzt durch Hardenberg’s Zuſage beſchwichtigt war, ſodann Vincke, endlich
Ancillon und ſeine fünf hochconſervativen Genoſſen. Wittgenſtein’s Votum
erging ſich in ſo allgemeinen Ausdrücken, daß Jedermann bemerken mußte,
wie wenig dem Hofmanne an dieſen Steuerfragen ſelber lag. Ancillon
ſchilderte beweglich die Nachtheile der Klaſſenſteuer, ohne irgend anzugeben,

*) Hardenberg an den Kronprinzen, 3., 5. Mai; Antwort des Kronprinzen 4. Mai;
Hardenberg’s Tagebuch 29. April ff. 1820.
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[92/0108] III. 2. Die letzten Reformen Hardenbergs. ſorgniſſe wegen entſtehender Unzufriedenheit durch die neuen Laſten äußert. Ich fordere Den auf, der es vermag, noch fünf Millionen Erſparniſſe zu bewirken, aufzutreten und ſie nachzuweiſen, ohne den Staat in die größten Gefahren der Zerrüttung zu verſetzen. An einer ſolchen Adminiſtration, wie die wäre, welcher jene Maximen zum Grunde lägen, möchte ich nicht theilnehmen, ich würde eilen mich davon loszumachen.“ Als Ancillon in der Schlußſitzung am 29. ſeinen Antrag erneuerte, erklärte Altenſtein noch- mals, daß er keine Berathung zulaſſen dürfe, und ſtellte jedem Mitgliede frei, ſeine Wünſche dem Könige in einer Beilage zum Protokolle vorzu- tragen. Um ſeinen Worten Nachdruck zu geben verlas er alsdann das Schreiben des Staatskanzlers. Da brauſte der Kronprinz in hellem Zorne auf: „ſagen Sie dem Staatskanzler, rief er dem Vorſitzenden zu, in der ſo hart angegriffenen Verſammlung ſäßen die königlichen Prinzen!“ Hardenberg erwiderte dem Prinzen brieflich (3. Mai) in jenem herzgewinnenden Tone, der ihm ſo wohl anſtand: ſeine Vorwürfe gegen den Staatsrath hielt er aufrecht, doch zugleich erklärte er ſich bereit zu jeder Aufklärung über den Etat, auch zu jeder Erſparniß, wenn man ihm nur ausführbare, mit Zahlen belegte Vorſchläge einreiche. Der reizbare junge Fürſt war raſch verſöhnt, wieder- holte aber in ſeiner freundlichen Antwort nachdrücklich die Bitte um noch- malige Prüfung des Etats: „Wir leben, ſo dachte ich, nicht in Zeiten, denen man Alles bieten kann, und 5 Mill. neuer Abgaben ſchien und ſcheint mir noch jetzt ſehr bedenklich. Ich bezwecke nur ein vor- theilhaftes Einwirken auf die öffentliche Meinung, die deſſen ſehr be- darf. Eine nochmalige Prüfung nun führt entweder wirklich Er- ſparniſſe herbei oder beweiſt doch dem Volk im ſchlimmſten Fall, daß Alles geſchehen.“ Der Staatskanzler fühlte nun doch, daß er den Bogen nicht überſpannen dürfe, obwohl die neue Verzögerung den Staatskaſſen ſchwere Einbußen bringen mußte; er wollte den Prinzen die Gelegenheit, ſich über den Ungrund ihrer Bedenken zu belehren, nicht abſchneiden und verſprach, dem Könige den Wunſch des Kronprinzen vorzutragen, „ſo vollſtändig auch dieſe Prüfung mehrmals geſchehen iſt.“ *) Mittlerweile hatte der Staatsrath ſeine Berathungen beendigt. Elf Mitglieder baten in Sonderabſtimmungen um nochmalige Prüfung des Budgets: die königlichen Prinzen mit Ausnahme des Thronfolgers, der jetzt durch Hardenberg’s Zuſage beſchwichtigt war, ſodann Vincke, endlich Ancillon und ſeine fünf hochconſervativen Genoſſen. Wittgenſtein’s Votum erging ſich in ſo allgemeinen Ausdrücken, daß Jedermann bemerken mußte, wie wenig dem Hofmanne an dieſen Steuerfragen ſelber lag. Ancillon ſchilderte beweglich die Nachtheile der Klaſſenſteuer, ohne irgend anzugeben, *) Hardenberg an den Kronprinzen, 3., 5. Mai; Antwort des Kronprinzen 4. Mai; Hardenberg’s Tagebuch 29. April ff. 1820.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/108>, abgerufen am 27.04.2024.