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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

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Ancillon und die Prinzen.
durchdrungen von der volksfreundlichen Gesinnung ihres Hauses, von
den guten alten Ueberlieferungen des Königthums der Bettler. Um die
öffentliche Meinung zu versöhnen schien es namentlich rathsam, die
obersten Staatsdiener schärfer zu besteuern; denn überall in Deutschland
glaubte das Volk, der hohe Beamte führe ein beneidenswerthes Wohl-
leben: hatte er doch sein gesichertes Auskommen, und wie Wenige aus
diesem verarmten Geschlechte waren in der gleichen Lage! Auf den Antrag
des Prinzen August beschloß der Staatsrath am 24. April, zu den vor-
geschlagenen vier Klassen noch eine oberste, mit einem Steuersatze von
48 Thaler, hinzuzufügen.*) --

Mit diesen Einzelverhandlungen verkettete sich ein Streit, der alle
Finanzpläne Hardenberg's wieder in Frage zu stellen drohte. Die reak-
tionäre Partei am Hofe betrachtete dies ganze Reformwerk, das ja offen-
bar die Einführung der Verfassung vorbereiten sollte, von vornherein mit
scheelen Augen. Vor Kurzem erst hatte sie dem Staatskanzler zum Sturze
Humboldt's und Boyen's die Hand geboten, jetzt schien ihr die Zeit ge-
kommen, auch gegen ihn selber, der in Wien trotz aller seiner Nachgiebig-
keit als das Haupt der preußischen Jakobiner galt, den Kampf zu er-
öffnen. An ihre Spitze trat Ancillon mit seinen alten Genossen Karl
von Mecklenburg, Wittgenstein, Knesebeck. Auch der vormalige Minister
Brockhausen schloß sich an, ein greiser Herr, der noch ganz in den Ge-
danken der neunziger Jahre lebte, desgleichen der streng conservative Ober-
präsident Bülow. Sogar Vincke näherte sich jetzt diesem Kreise, dessen
politische Ziele ihm so fern lagen. Der treffliche Mann war seit den
Karlsbader Beschlüssen tief verstimmt. "Es wird ja immer toller, schrieb
er verzweifelt seinem Freunde Solms-Laubach, an landständische Verfas-
sungen, andere als die verabscheuungswürdige österreichische, ist gar nicht
zu denken." Mehrmals war er nahe daran sein Amt niederzulegen; nur
das Pflichtgefühl hielt ihn zurück: "man muß sich kasteien und bleiben."
Die hohen Ausgaben für das Heer betrachtete er als eine unverantwort-
liche Verschleuderung. Zudem fühlte er sich in seinem altpreußischen
Ordnungssinne tief verletzt, da er in der Verwaltung Westphalens so
manche arge Nachlässigkeit des Hardenberg'schen Regiments kennen gelernt
hatte, und schloß daraus, die Steuererhöhung sei vielleicht nur durch die
Verschwendung des Staatskanzlers nöthig geworden.**)

Aehnliche Bedenken hegten auch die fünf königlichen Prinzen, die im
Staatsrathe saßen, nicht blos der romantisch aufgeregte Kronprinz, der
auf das Lob der guten alten Zeit, wenn es aus dem Munde seines alten
Lehrers erklang, so bereitwillig hörte, daß Hardenberg ärgerlich in sein
Tagebuch schrieb: "des Kronprinzen Kleben am Alten per Ancillon"***) --

*) Protokolle des Staatsraths, 22., 24. April 1820.
**) Vincke an Solms-Laubach, 12. Okt. 1819, 12. Jan., 14. Febr., 18. Mai 1820.
***) Hardenberg's Tagebuch, 28. Jan. 1820.

Ancillon und die Prinzen.
durchdrungen von der volksfreundlichen Geſinnung ihres Hauſes, von
den guten alten Ueberlieferungen des Königthums der Bettler. Um die
öffentliche Meinung zu verſöhnen ſchien es namentlich rathſam, die
oberſten Staatsdiener ſchärfer zu beſteuern; denn überall in Deutſchland
glaubte das Volk, der hohe Beamte führe ein beneidenswerthes Wohl-
leben: hatte er doch ſein geſichertes Auskommen, und wie Wenige aus
dieſem verarmten Geſchlechte waren in der gleichen Lage! Auf den Antrag
des Prinzen Auguſt beſchloß der Staatsrath am 24. April, zu den vor-
geſchlagenen vier Klaſſen noch eine oberſte, mit einem Steuerſatze von
48 Thaler, hinzuzufügen.*)

Mit dieſen Einzelverhandlungen verkettete ſich ein Streit, der alle
Finanzpläne Hardenberg’s wieder in Frage zu ſtellen drohte. Die reak-
tionäre Partei am Hofe betrachtete dies ganze Reformwerk, das ja offen-
bar die Einführung der Verfaſſung vorbereiten ſollte, von vornherein mit
ſcheelen Augen. Vor Kurzem erſt hatte ſie dem Staatskanzler zum Sturze
Humboldt’s und Boyen’s die Hand geboten, jetzt ſchien ihr die Zeit ge-
kommen, auch gegen ihn ſelber, der in Wien trotz aller ſeiner Nachgiebig-
keit als das Haupt der preußiſchen Jakobiner galt, den Kampf zu er-
öffnen. An ihre Spitze trat Ancillon mit ſeinen alten Genoſſen Karl
von Mecklenburg, Wittgenſtein, Kneſebeck. Auch der vormalige Miniſter
Brockhauſen ſchloß ſich an, ein greiſer Herr, der noch ganz in den Ge-
danken der neunziger Jahre lebte, desgleichen der ſtreng conſervative Ober-
präſident Bülow. Sogar Vincke näherte ſich jetzt dieſem Kreiſe, deſſen
politiſche Ziele ihm ſo fern lagen. Der treffliche Mann war ſeit den
Karlsbader Beſchlüſſen tief verſtimmt. „Es wird ja immer toller, ſchrieb
er verzweifelt ſeinem Freunde Solms-Laubach, an landſtändiſche Verfaſ-
ſungen, andere als die verabſcheuungswürdige öſterreichiſche, iſt gar nicht
zu denken.“ Mehrmals war er nahe daran ſein Amt niederzulegen; nur
das Pflichtgefühl hielt ihn zurück: „man muß ſich kaſteien und bleiben.“
Die hohen Ausgaben für das Heer betrachtete er als eine unverantwort-
liche Verſchleuderung. Zudem fühlte er ſich in ſeinem altpreußiſchen
Ordnungsſinne tief verletzt, da er in der Verwaltung Weſtphalens ſo
manche arge Nachläſſigkeit des Hardenberg’ſchen Regiments kennen gelernt
hatte, und ſchloß daraus, die Steuererhöhung ſei vielleicht nur durch die
Verſchwendung des Staatskanzlers nöthig geworden.**)

Aehnliche Bedenken hegten auch die fünf königlichen Prinzen, die im
Staatsrathe ſaßen, nicht blos der romantiſch aufgeregte Kronprinz, der
auf das Lob der guten alten Zeit, wenn es aus dem Munde ſeines alten
Lehrers erklang, ſo bereitwillig hörte, daß Hardenberg ärgerlich in ſein
Tagebuch ſchrieb: „des Kronprinzen Kleben am Alten per Ancillon“***)

*) Protokolle des Staatsraths, 22., 24. April 1820.
**) Vincke an Solms-Laubach, 12. Okt. 1819, 12. Jan., 14. Febr., 18. Mai 1820.
***) Hardenberg’s Tagebuch, 28. Jan. 1820.
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[89/0105] Ancillon und die Prinzen. durchdrungen von der volksfreundlichen Geſinnung ihres Hauſes, von den guten alten Ueberlieferungen des Königthums der Bettler. Um die öffentliche Meinung zu verſöhnen ſchien es namentlich rathſam, die oberſten Staatsdiener ſchärfer zu beſteuern; denn überall in Deutſchland glaubte das Volk, der hohe Beamte führe ein beneidenswerthes Wohl- leben: hatte er doch ſein geſichertes Auskommen, und wie Wenige aus dieſem verarmten Geſchlechte waren in der gleichen Lage! Auf den Antrag des Prinzen Auguſt beſchloß der Staatsrath am 24. April, zu den vor- geſchlagenen vier Klaſſen noch eine oberſte, mit einem Steuerſatze von 48 Thaler, hinzuzufügen. *) — Mit dieſen Einzelverhandlungen verkettete ſich ein Streit, der alle Finanzpläne Hardenberg’s wieder in Frage zu ſtellen drohte. Die reak- tionäre Partei am Hofe betrachtete dies ganze Reformwerk, das ja offen- bar die Einführung der Verfaſſung vorbereiten ſollte, von vornherein mit ſcheelen Augen. Vor Kurzem erſt hatte ſie dem Staatskanzler zum Sturze Humboldt’s und Boyen’s die Hand geboten, jetzt ſchien ihr die Zeit ge- kommen, auch gegen ihn ſelber, der in Wien trotz aller ſeiner Nachgiebig- keit als das Haupt der preußiſchen Jakobiner galt, den Kampf zu er- öffnen. An ihre Spitze trat Ancillon mit ſeinen alten Genoſſen Karl von Mecklenburg, Wittgenſtein, Kneſebeck. Auch der vormalige Miniſter Brockhauſen ſchloß ſich an, ein greiſer Herr, der noch ganz in den Ge- danken der neunziger Jahre lebte, desgleichen der ſtreng conſervative Ober- präſident Bülow. Sogar Vincke näherte ſich jetzt dieſem Kreiſe, deſſen politiſche Ziele ihm ſo fern lagen. Der treffliche Mann war ſeit den Karlsbader Beſchlüſſen tief verſtimmt. „Es wird ja immer toller, ſchrieb er verzweifelt ſeinem Freunde Solms-Laubach, an landſtändiſche Verfaſ- ſungen, andere als die verabſcheuungswürdige öſterreichiſche, iſt gar nicht zu denken.“ Mehrmals war er nahe daran ſein Amt niederzulegen; nur das Pflichtgefühl hielt ihn zurück: „man muß ſich kaſteien und bleiben.“ Die hohen Ausgaben für das Heer betrachtete er als eine unverantwort- liche Verſchleuderung. Zudem fühlte er ſich in ſeinem altpreußiſchen Ordnungsſinne tief verletzt, da er in der Verwaltung Weſtphalens ſo manche arge Nachläſſigkeit des Hardenberg’ſchen Regiments kennen gelernt hatte, und ſchloß daraus, die Steuererhöhung ſei vielleicht nur durch die Verſchwendung des Staatskanzlers nöthig geworden. **) Aehnliche Bedenken hegten auch die fünf königlichen Prinzen, die im Staatsrathe ſaßen, nicht blos der romantiſch aufgeregte Kronprinz, der auf das Lob der guten alten Zeit, wenn es aus dem Munde ſeines alten Lehrers erklang, ſo bereitwillig hörte, daß Hardenberg ärgerlich in ſein Tagebuch ſchrieb: „des Kronprinzen Kleben am Alten per Ancillon“ ***) — *) Protokolle des Staatsraths, 22., 24. April 1820. **) Vincke an Solms-Laubach, 12. Okt. 1819, 12. Jan., 14. Febr., 18. Mai 1820. ***) Hardenberg’s Tagebuch, 28. Jan. 1820.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/105>, abgerufen am 27.04.2024.